Kamerastuff,  sonstiges

Abenteuer Fotografie

Seit ich 2006 angefangen habe mich etwas intensiver mit dem Thema Spiegelreflexkameras, und natürlich auch generell mit dem Thema Fotografie auseinander gesetzt habe, sind mir eine Menge an Büchern begegnet. Die vielleicht entscheidende Schlussfolgerung aus dieser Erfahrung war: Es waren nur sehr, sehr wenige gute dabei…

Anfangs waren es Bücher die sich mit der Bedienung der Kamera auseinander gesetzt haben. Angesehen hatte ich mir da viele, gekauft hatte ich nur ein einziges. Author und Titel habe ich vergessen, irgendwas zur Canon EOS 400D. Für die 30D brauchte ich keines, für die 5D gab es keines mehr 😉

Dann wurden Bücher über Bildbearbeitung interessant. Gekauft habe ich eines über GIMP, ein paar über Photoshop und eines über Lighroom. Angesehen hatte ich mir aber Unmengen.

Etwas später änderte sich dann das Regal in den Fachläden in denen ich mir die Bücher ansah. Mich interessierten nur noch Bildbände von Fotografen. Ich wusste ja wie ich meine Kamera bediene, hatte vor der Entsehung des Bildes auch schon die Einstellungen mit denen ich das Bild machen wollte im Kopf, mein Interesse galt also mehr dem Kunstwerk Foto an und für sich, das Besondere Foto. Einige schöne Bildbände habe ich mir inzwischen zu gelegt.

Doch immer wieder stöbere ich auch bei den klassischen Fotografiebüchern, so auch vorletze Woche. (Hui, was für eine Einleitung um endlich auf den Punkt zu kommen ^^)

Und genau bei diesem Stöbern habe ich eine echte Perle entdeckt: Steffen >>Stilpirat<< Böttcher: Abenteuer Fotografie. Aus dem Logbuch eines Fotografen
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Ich gestehe Titel und Gestaltung des Einbandes hoben sicher sehr positiv vom üblichen Einheitsbrei ab. Beim durchblättern wuchs meine Begeisterung. Doch die Vernunft in meinem Kopf „Du hast so viele Fotobücher, spar die das Geld“ war stärker.

Doch heute beim betreten eines anderen Buchladens ist mich genau dieses Buch wieder aufgefallen. Ich habe es mitgenommen und auf einer dieser bequemen Sofalandschaften wie sie heute in Buchläden zu finden sind Platz genommen. Als ich nach der Uhrzeit guckte stellte ich fest, ich hatte bis Seite 68 gelesen und war viel zu spät dran. Ich stellte das Buch mit dem festen Entschluss es irgendwann fertig zu lesen wieder ins Regal. Und als es schon fast wieder neben den anderen Büchern verschwand habe ich es mitgenommen. 20,- für ein Buch das ich quasi verschlungen habe konnten gar nicht falsch investiert werden…

Was mach das Buch so spannend ? Vermutlich der lockere Schreibstil und der Werdegang des Autors: Er ist nämlich Autodidakt, genau wie ich. Und sein „Weg“ deckt sich erstaunlich mit dem meinen. Kein langweiliges Lehrbuch, nein, vielmehr eine Art Tagebuch. Und gerade die kleinen Anekdoten fesseln mich so.

Ich werde mich jetzt auch gleich aufs Sofa verziehen und bei Seite 68 einsteigen … 😉

Vielleicht sollte das Buch jeder DSL-R oder gar jeder etwas besseren Kamera beiliegen, es würde vielen Bildern gut tun 😉

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