Bagger
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als mir meine schon lange verstorbene Oma von meiner Baustellenleidenschaft erzählt hat. Immer wenn ich bei ihr war und sie mit mir spazieren war, musste sie stundenlang am Baustellenzaun ausharren.
Auf die Frage was ich denn später gerne werden möchte gab es für mich immer nur eine Antwort: Baggerfahrer. Mein Vater meinte immer: Nein, werd doch besser Architekt. Daraufhin fragte ich dann immer: Fährt der denn Bagger ?
Ich bin dann doch kein Baggerfahrer geworden. Tief in mir drin ist die Begeisterung glaube ich aber doch erhalten geblieben. Vor gut einem Jahr konnte ich diese Leidenschaft ja etwas ausleben.
Für mich ist es sehr schön zu beobachten wie sich diese Begeisterung vererbt hatte. War bis vor einigen Wochen noch BALL das allerwichtigste im Leben meines Sohnes, so ist es Stand heute BAGGER. Gut, seinen ersten Bagger habe ich gekauft als er gerade mal 6 Monate alt war.
Es ist einfach zum Schmunzeln mit welcher Begeisterung er mit seinem ausgestreckten Finger auf die Bagger an der Baustelle die praktischer Weise auf dem Weg zur Kinderkrippe liegt zeigt. Natürlich wird der Fingerzeig mit den Worten „Bagger, Bagger….“ kommentiert.
Heute ist es dann wieder passiert. Auch wenn ich krankheitsbedingt nur kurz das Haus zum Einkaufen im Lebensmittelwarenhaus verlassen hatte, konnte ich nicht an diesem Minibagger vorbei ohne ihn zu kaufen. Das löste natürlich sofort Begeisterungsrufe vom Junior aus. Er konnte es schier nicht erwarten bis der Bagger endlich bezahlt und ausgepackt werden durfte:
2 Comments
Aprilwetter
Vererbt? Ich würde eher denken, dass du ihm die Begeisterung vorlebst. Wer ist denn zuerst vor den Baustellen stehengeblieb? Na?
crosa
@Aprilwetter
em…ups… ja…. also…. ja, so könnte es sein