Kultur in der Scheune, the Holmes Brothers
Ich würde meinen Musikgeschmack als sehr breit gefächert beschreiben. Eine festlegung auf ein einzelnes Genre ist auf gar keinen Fall möglich. Daher gehe ich gerne ab und an hier ganz in der Nähe, in Wendelstein auf das ein oder andere Blues oder Ghospel Konzert. Gestern Abend war es dann wieder soweit, die Holmes Brothers spielten in der Jegelscheune.
Das Konzert begann, bestuhlt, ca. 15 Reihen, ich saß in Reihe 4, der älteste Holmesbrother und Drummer Popsy Dixon stand auf der Bühne und eröffnete das Konzert.
Ein eher ruhiges, ghospelähnliches Stück das mich eher nicht so begeistere. Ich hatte wieder mal nichts vorab gehört und mich ganz auf meine Begleitung verlassen. Mir schossen schon Gedanken wie „dieses Mal hast du Pech, das werden jetzt anstrengende 2 Stunden“ durch den Kopf. Doch ich sollte mich gewaltig getäuscht haben. Schon mit Song Nr. 2 änderte sich meine Meinung abrupt. Popsy nahm hinter seinem Schlagzeug platz, Sänger und Gitarrist Wendell Holmes tauschte Keyboard mit Gittarre und dann legten die Jungs so richtig los:
Genau das mag ich so, du sitzt da, weisst vorher nicht genau was dich erwartet und bist völlig begeistert. Gerade der Drummer wirkte erst als bräuchte er eine Gehhilfe, doch wehe er nimmt Platz hinter seinem Schlagzeug, Wahnsinn was für eine Energie und was für ein Charisma Popsy Dixon besitzt. Einige Sachen haben mir nicht gefallen, einige sehr, sehr gut. Ich habe mich wieder mal gefreut an so ziemlich jeder Musikrichtung gefallen zu finden und einen interessanten schönen Abend verbracht zu haben.
Natürlich musst ich mein neues Objektiv (Canon EF 50mm f/1.8 II) ausprobieren und testen wie das mit der AL- Fotografie so aussieht:
(Alle Fotos sind absolut unbearbeitet, und ohne Stativ aufgenommen, bei einigen wurde lediglich der Bildausschnitt geändert)
Ein ausführlicher Erfahrungs- und Testbericht des Objektives folgt heute Abend 😉
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