@work,  erlebtes

942 km und die Hosen voll

So, gerade eben zurück von Soest. Puh, was soll ich sagen, zwei kurzweilige Tage neigen sich dem Ende. Schon die Hinfahrt war recht spannend, galt es doch vorher ein Leasingfahrzeug in Frankfurt abzuliefern, ein kleiner Umweg stand also auf dem Programm, statt Nürnberg – Soest eben Nürnberg – Frankfurt – Soest.

Noch dazu handelte es sich um einen Smart Four 2 diesel. Ich fahre ja privat selbst so ein wundervolles kleines Auto, allerdings die Benzinvariante und bin damit aber seltenst auf Autobahnen unterwegs. Anders als erwartet stellte der kleine aber alles andere als ein Hindernis dar, die A3 war wie eigentlich fast immer ziemlich überfüllt und meine 120 km/h auf der rechten Spur erwiesen sich schon fast als ideal 😉

Dank meinem Tomtom an der Windschutzscheibe hatte ich den Treffpunkt auch gleich gefunden und nach einem kurzen Zwischenstop im gelben M tauschte ich den Fahrersitz gegen den sitzbeheizten Modeobeifahrersitz. Gegen 17.00 Uhr in Frankfurt Richtung Soest unterwegs zu sein ist allerdings nicht so richtig prickelnd und so wurde es 20.30 bis wir endlich angekommen sind. Dann noch ein wenig Abendprogramm und um Mitternacht horchte ich auch schon an der Matratze.

Der Offizielle tiel begann zwar ziemlich früh um 8 Uhr, es blieb dafür hinten raus noch etwas Zeit sich in Ruhe die Soester Innenstadt anzusehen:

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Einige weitere Bilder gibt es Morgen im Laufe des Tages, ich bin gerade im Moment echt zu geschafft 😉 Sehr heftig offenbarte sich dann die Heimreise. Durch ein unglückliches Tankmanagement mussten wir die A7 verlassen und sind dann über die A70 kurz vor Würzburg vom Verkehrsfunk vor einem Geisterfahrer gewarnt worden der genau in unserer Richtung unterwegs war. Schon ein komisches Gefühl, ich meine Geisterfahrerwarnungen kommen ja jeden Tag im Radio, aber ich hatte noch nie das Pech genau auf so einem Streckenabschnitt unterwegs zu sein.

Es dauerte auch nicht lange und der erste Polizeiwagen überholte uns mit Blaulicht. Erfahrungsgemäss gibt es ja recht schnell Entwarnung, doch leider erfolgte diese nicht, ganz im Gegenteil, der Geisterfahrer schien uns zu verfolgen, was zumindest darauf deutete er müsse auf der Entgegenkommenden Fahrspur unterwegs sein. Das seltsame Gefühl blieb also.

Die nächste Warnung folgte 10 Minuten später, immer noch auf unserer Höhe. Der nächste Blaulichtwagen. Dann keine Autos mehr auf der Gegenfahrbahn. Auf unserer Fahrspur die linke Spur dicht und Überholverbot und das nächste Blaulicht rauscht an uns vorbei.

Dann Stillstand. Gut, das beklemmende Gefühl lies nach, das ganze roch nach einer Totalsperrung. Offenbar hatten sie den Kerl dann auch kurz darauf im Sack, der Stau löste sich.

Ich war dann doch ziemlich froh, ist wirklich ein Scheißgefühl, jedes vermeintlich am Horizont erscheinende Licht der Gegenfahrbahn könnte ja der Geisterfahrer sein, Filme beginnen vor dem geistigen Auge abzulaufen…..

Um 22.24 sind wir dann vor der Firma aufgeschlagen und just als ich meine Tasche in mein Auto umgeladen hatte viel das 1:0 für den 1. FCN, gut mich interessiert das ja eigentlich gar nicht, aber die Freude meines Arbeitskollegen war mehr als spürbar und das Tor selbst im Stadtteil Schweinau aus etlichen Balkons hörbar :mrgreen:

Wie das Spiel allerdings ausgegangen ist ? Keine Ahnung, Fußball, das nicht meine Welt……

10 Comments

  • hans

    einen geisterfahrer hab ich ja letzte woche in pforzheim auch live erlebt. und es ist wirklich ein total komisches gefühl, wenn einem da plötzlich jemand entgegen kommt…. 😯
    nürnberg hat übrigen 2:2 gespielt und ist ausgeschieden… 😐

  • matze

    geisterfahrer würden bei mir aber auch ein mehr als komisches gefühl verursachen. bisher hab ich ja glük gehabt.

    Ausgeschieden! Die habe doch 2:0 geführt!!

  • Crosa

    @hans
    oh, wir haben ihn zum glück nicht live gesehen, aber das gefühl hat mir trotzdem schon gereicht. Der Fußclub, hihi, wieder mal typisch für den club. Ich lach mich schlapp wenn der club dieses jahr absteigt und die fürther aufsteigen… :mrgreen:

    @matze
    ja, wir ja auch, aber das war schon ziemlich nah dran, echt ein scheissgefühl.

  • herr axel

    irgendwie ein sehr beruhigendes gefühl, dass du wieder heil in der heimat gelandet bist, crosa. war ja wirklich eine geisterfahrt. juhuuuu, und der club ist draussen… :mrgreen:

  • Steffi

    Willkommen zurück in der Heimat! 🙂
    Puh, einen Geisterfahrer musste ich zum Glück noch nicht selber erleben, und ich will mal sehr hoffen, dass das auch so bleibt. So eine starke Herzattacke verkrafte ich dann doch nicht… 😯

  • Crosa

    @herr axel
    ja, ich war wirklich heilfroh als ich gestern abend die haustüre aufgesperrt habe und mich die zwei mädels begrüsst haben…

    @steffi
    ja das kopfkino nimmt einen doch ziemlich stark mit.

  • crosa

    ich war nicht alleine unterwegs und wir hatten nur das auto abzugeben und sind sofort weiter nach soest, sonst hätte ich mich schon gemeldet…

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