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Unendlich wütend

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.

Genau dieses Zitat von Berthold Brecht kam mir in den Sinn, als ich von den Plänen von Frau von der Leyen gelesen habe.

Mehr als Lesenswert auch das Interview mit Christian Bahls in der Zeit:
Christian Bahls ist missbraucht worden. Im Interview sagt er: „Ursula von der Leyens Kampagne gegen Kinderpornografie nutzt nichts und macht mich erneut zum Opfer.“

Ich kann da einfach nur mit dem Kopf schütteln…

10 Comments

  • Crosa

    Danke, da ist die Erregung wohl mit mir durch. Ja, die Sperre ist fürn Arsch. Ist wie wenn sich ein kleines Kind beim Versteckspielen die Augen zuhält und meint es wird nicht gesehen…

  • Seba

    Nee, das schmeckt mir net. 😕

    Der Vergleich mit dem Telefonbuch hinkt leider, es ist ja mehr so, als sperre man die Nummern. Aber die Grundaussage dahinter stimmt: „Klappt es so net, findet sich leicht ein anderer Weg.“

    Das Interview mit Bahls ist klasse, liefert sehr gute Argumente.

  • Crosa

    Leider geht es offenbar auch nicht darum das Problem Kinderpornos zu verfolgen und den Sumpf trocken zu legen sondern darum eine Zensur einzurichten. Den das diese Sperre Käse ist, muss sogar der Frau von der Leyhen klar sein…

  • alyssa

    es erinnert mich ein wenig daran, wie man versucht gegen nazis anzugehen in dem man läden verbieten will, in denen sie ihre klamotten kaufen. nur komischerweise stimmen da alle zu. wo ist der unterschied?

  • AndiBerlin

    Offen gestanden erwarte ich vom Staat keine effektiveren Möglichkeiten und Mittel im Kampf gegen die KiPo und deren Verbreitung.
    Es ist ja bekannt, das die Ministerien in Sachen Internet meist Ahnungslos sind, und wenn sie was machen, dann artet das in blinden Aktionismus aus, wie in diesem Beispiel wunderbar zu sehen ist. Das man diese Sperren leicht umgehen kann, interessiert nicht, man hat ja was gemacht, heißt es.
    Wenn sich die Politiker nur mal annähernd soviel Mühe geben würden sich mit der Materie auseinander zu setzen, wie sie sich darum kümmern sich im Sattel zu halten und nach ihrer „Karriere“ in der Politik versorgt zu sein, dann sähe das anders aus.
    Und da wundern sich unsere Vertreter immer über die Politikverdrossenheit im Volk?

  • Crosa

    Der Politiker dreht sich gern wie das Fähnchen im Wind, damit ihm möglichst viel Wählersteimmen gesichert sind.

    Sehr passend auch:
    In der Politik ist es wie im täglichen Leben: Man kann eine Krankheit nicht dadurch heilen, daß man das Fieberthermometer versteckt.

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