langsam
Kennt Ihr das auch ? Der Tag zieht sich wie Rotz am Ärmel und nichts geht vorwärts. Der Blick zur Uhr bestätigt das subjektive Empfinden. Doch das schöne ist, solche Tage gehen vorbei. Aktuell ist hier in meinem Arbeitsumfeld eher genau das Gegenteil der Fall, aber irgend eine Einleitung musste ich ja für das folgende Bild aus meinen Fingern saugen:
Auf dem Bild ist sehr schön der äussert geringe „scharfe“ Bereich zu erkennen, gut, Blende 3.5 ist auch nicht wirklich weit abgeblendet, ich finde das hier aber schön passend, es lenkt das Auge gut auf das Hauptmotiv.
4 Comments
MarcelR
Ja gut, bei 90mm ist der Schärfebereich auch hinzubekommen, ich hätte da so meine Probleme 😉
Ich mag das Bild sehr, vor allem, weil der Schärfebereich nicht nur das Objekt scharf darstellt, sondern auch noch den Weg, den die Schnecke vor sich hat.
Crosa
@MarcelR
Gerade bei Makros wirds mit dem großen Sensor schon mal ganz schön wenig scharf. Aber es muss ja auch ein paar Nachteile geben. Bei dem Bild hat es prima gepasst. Gut, Ablenden hilft ja auch noch mal. Freut mich aber, dass es gefällt 🙂
Anne-Kathrin
Kürzlich beim Schneck fotografieren fiel mir auf, dass Schnecken eigentlich sooo langsam nicht mal sind und sogar turnen können.
Und ich habe mich gefragt, ob Schnecken, mit kleiner Blende fotografiert, für den Betrachter reizvoller sind, wenn man den Fokus aufs Haus setzt oder lieber auf die Augen? Für mich hat beides was.
Die Struktur der Schneckenhäuser finde ich auf jeden Fall immer wieder interessant. Gerade bei den kleinen.
Crosa
@Anne-Kathrin
Ja, wenn du gerade eine im Sucher hast, bei Abbildungsmaßstab 1:1 da wünscht du dir sogar noch etwas mehr Langsamkeit. Ja, die Augen sind sehr interessant, allerdings ist der Rest dann völlig weg. ideal ist sicher, wenn Auge UND Haus auf der selben Schärfeebene liegen. Allerdings reagieren Schnecken so schlecht auf Komandos ^^