150 Tonnen, 980 PS
Als ich ein kleines Kind war, hatte es meine Oma nicht immer leicht mit mir. Kaum gab es irgendwo eine Baustelle, schon musste sie stundenlang stehen bleiben. Ich konnte von Baggern einfach nicht genug bekommen.
Toll wenn sich ein guter Freund und Arbeitskollege den Satz merkt und zusammen mit den Kollegen einem mit einem so überragendem Gutschein beschenkt 🙂
Eigentlich zum 40. bekommen hat das Einlösen etwas länger gedauert, doch gestern war es dann soweit:
30 Minuten Monterbagger und 30 Minuten Monsterradlader 🙂
Den Anfang machte der Monsterbagger: Demag H65, 80 Tonnen, 550 PS und ziemlich groß. Wie groß wird einem beim Einsteigen erst so richtig bewusst:
Erst gab es 5 Minuten Einweisung. Gar nicht so einfach. Links und Rechts ein Joystick und unten Pedale. Mit dem linken Joystick lässt sich der Bagger nach links und rechts drehen, und der Ausleger raus und runter bewegen. Mit dem rechten Joystick die Schaufel neigen und der Arm zu einem hin ziehen oder weg drücken. Mit dem Fußpedal dann die Schaufel öffnen:
Und dann wurde gebaggert. Und nach gefühlten 5 Minuten war ich mit dem Monster auch schon alleine:
Anschließend war eine halbe Stunde Pause. Die ist auch nötig, schließlich will das erlebte auch verarbeitet werden. um 12:30 ging es dann zum Monsterradlader. Und wenn mir der Bagger kurz vorher noch so groß vorkam erschien er jetzt doch eher winzig:
150 Tonnen schwer, 980 PS, noch Fragen ? Am erstaunlichsten war jedoch die Einweisung. Die war nach 2 Minuten vorbei und ich durfte mit dem Teil komplett alleine fahren. Das konnte ich mir erst gar nicht vorstellen. Doch das fahren dieses Monsters war wirklich sehr einfach. Links Bremse, Rechts Gas. Am Lenkrad ein kleiner Schalter für Vorwärts, Leerlauf oder Rückwärts. Und dann 2 Hebel zum senken der Schaufel und zum Neigen der Schaufel. Und noch ein kleiner Hebel für die Handbremse.
Beim Baggern war nach gut 15 Minuten etwas Routine eingekehrt, war doch der Bewegungsradius des Baggers etwas eingeschränkt und die Raupen durften nicht bewegt werden. Ganz anders beim Radlager. Die Lenkung ist wirklich heftig, da der Drehpunkt genau in der Mitte des Monsters liegt und das Ding mal wirklich krass einlenkt.
Erstaunlich wie leicht einem das Fahren doch von der Hand geht. Ungewohnt für mich, für das Heben der Last muss Gas gegeben werden. Nun ja, so habe ich dann eine ganz Menge Erde von A nach B gefahren und später auch wieder zurück:
Das Ding war wirklich der Hammer, und nochmals deutlich beeindruckender als der Monsterbagger. Ein wirklich krasses Erlebnis 🙂 Hier noch mal die Größenverhältnisse:
8 Comments
Emily
Das würde ich auch mal machen wollen. Kommt auf die To-Do-Liste, auf der schon folgendes steht: ein Auto zertrümmern, mit der Abrissbirne eine Luxusvilla dem Erdboden gleich machen, Panzer fahren
Crosa
@Emily
Auto zertrümmern hatte ich vor vielen Jahren mal, mit Vorschlaghämmern. Hat was. Aber Monsterradlader fahren rockt viel mehr. Panzer fahren, ja da möchte ich auch noch gerne 🙂
AndiBerlin
Hui, Du kannst ja Kollegen haben!
zum Panzer fahren müsst Ihr nach Brandenburg fahren, da ist einer, der bietet Fahrten in einem NVA Panzer an. Das Geschäft läuft richtig gut!
Crosa
@AndiBerlin
Ok, das ist dann was für nächstes Jahr. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das das Radlader fahren noch topen kann 🙂
AndiBerlin
Achja, dass letzte Bild mit dem Nachwuchs ist echt gut! 🙂
crosa
Da gibts noch ein paar. Frau und Kind mit in der Schaufel, aber das ist dann halt doch „privat“ 🙂
axel
also ich hab schon mal einen grün-weissen wagen angezündet… zählt das auch? echt geil! monsterbagger – monsterman 😀
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