China,  Urlaub

Traumstadt Hongkong, Tag 1: Anreise

Wann wäre ein besserer Zeitpunkt von der Reise in meine Traumstadt zu erzählen wenn nicht jetzt ? Gut 3 Monate ist es jetzt her und genau jetzt im Januar, Schnee vor der Tür und knapp über Null. Zeit die Uhr ein bisschen zurück zu drehen.

Zeit: 23. August 2016. Ort: Suzhou.

Wir stehen am „Busbahnhof“. Das muss man aber wissen. Hier stand nämlich nirgends ein Schild. Busbahnhof ist also sehr übertrieben. Sagen wir, der Bus fuhr einfach hier ab. Der Bus der uns zum Flughafen nach Shanghai bringen sollte:

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Der Bus selbst nicht besser oder schlechter als in Deutschland:

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Gute 2 Stunden fahrt später dann die Ankunft in Shanghai:

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Die Orientierung fällt hier zum Glück relativ leicht, hier ist im Gegensatz zu den restlichen Zielen des China-Urlaubes recht gut mit Englisch durchzukommen…

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Unser Flieger von Dragon-Air war ehrlich gesagt deutlich besser als die Maschine von Frankfurt nach Shanghai. Ausserdem machen Inlandsflüge im Urlaubsland irgendwie nochmal mehr Spaß, denn beim Abflug ist man ja schon im Urlaub 🙂

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Einzig die Klima-Anlage war deutlich zu kalt. Die verteilten Decken sorgten bei 35° Aussentemperatur Anfangs noch für Verwirrung, später schützten sie vor Gefrierbrand:

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Und gut 2 Stunden später dann der erste Blick aus dem Fenster auf Hongkong:

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Und dann ging es auch schon an die Landung:

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schnell das Gepäck holen…

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und dann zum Bus der Linie 11:

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Die Fahrt am Hafen vorbei war für so eine Landratte wie mich schon schwer beeindruckend:

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Als wir dann an unserer Bushaltestelle angekommen sind … *Überlegt* .. das ist jetzt sehr schwer zu beschreiben. Ich meine ich hatte ja schon so eine grobe Vorstellung von Hongkong. Doch die Eindrücke die mit Verlassen des Buses auf mich einwirkten sind eigentlich nicht erzählbar, vielmehr nur erlebbar.

Die Kombination von schier unendlich hohen Gebäuden um mich herum, 1000 von Mensch, pulsierendem Leben überall. Leben in einer Vielfalt und Geschwindigkeit, so etwas hatte ich noch nie auch nur ansatzweise erlebt. Ich konnte mich nicht bewegen, nur versuchen zu filtern was mir meine weit geöffneten Augen da versuchten in der richtigen Reihenfolge mitzuteilen.

Ich war da. Mitten drin. Unfähig meine interne Geschwindigkeit der dieser tollen Stadt anzupassen. Anfangs….. nach gefühlten 100 Minuten, tatsächlich aber wohl eher echten 15 Minuten kam ich langsam an. Fühlte ich mich zumindest ein bisschen diesem irren Treiben zugehörig und es ging daran unser Hotel zu finden:

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Ich hatte kurzzeitig das Gefühl wir würden das Hotel niemals im Leben finden, auch wenn es laut Karte mixmal 10 Gehminuten entfernt war. Zum Glück hatten wir den Kinderwagen mitgenommen. Der kleine Herr Crosa hatte so eine Art Sicherheitszone um sich herum und steckte die 1.000.000 Eindrücke fast besser weg als ich.

Tatsächlich fanden wir das Hotel dann auch relativ schnell, wenn auch nicht in den besagten 10 Gehminuten:

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Und dann der Blick aus dem Hotelzimmer. 23. Stock. Der nächste Hammer. So schön. Ich bin da. Die Gedanken was ich doch für ein schreckliches Landein bin und wie Nürnberg doch ein kleines Kuhkaff ist (500.000 Einwohner…) verschwinden aus meinem Kopf und ich bin einfach nur glücklich endlich in meiner Stadt angekommen zu sein. Viele Jahre wollte ich unbedingt nach New York. Ich denke mir nur gerade New York ? Das kann niemals besser sein…

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Wir halten es nicht lange im Zimmer aus, diese wundervolle Stadt muss sofort zumindest ein Stück weit entdeckt werden, sofort wieder rein in den Sog….

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Entdecken macht hungrig und so landen wir bei Pizza Express. Klingt hier in Nürnberg nach einer schäbigen Bude. In Hongkong eher nicht:

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Ich esse eine der besten Pizzen meines Lebens. Pizza Peking Ente:

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Das Einkaufszentrum ist nichts für meinen Geldbeutel, wohl aber für meine Augen:

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Und weiter geht es, einfach rein in den Strudel:

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Was für eine Stadt. Ich kann nicht genug bekommen. Die guten 6 Stunden anreise stecken in den Knochen, die Füsse sind müde, der Verstand sagt aufs Zimmer ausruhen, doch ich muss noch zumindest ein paar Schritte weiter, nur die nächste Straße, die nächste Ecke, noch eine Straße, noch ein Ecke…

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Ich sehe mein erstes Gerüst aus Bambus… (nicht das letzte, nein ganz sicher nicht…)

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Die Vernunft siegt und es geht zurück aufs Zimmer:

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Jetzt einfach nur schlafen, die ersten Eindrücke sacken lassen und schon auf den nächsten Tag freuen…. Ich bin da. Hong Kong. Meine Stadt. Ein Traum !

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