Michael Hogan
Es ist immer noch Freitag, Tag 1 Fedcon Nr.27 im Jahr 2018. Mein zweites Panel, Micheal Hogan, Colonel Saul Tigh in Battlestar Galactica 2003. Einer meiner absoluten Lieblingscharaktere aus der Serie. Treu bis zum geht nicht mehr. Gebrochen und doch ein Held. Eine Stimme als hätte er so manche Bar leergetrunken. Da stand er nun vor mir auf der Bühne. Ich wie fast immer rechts der Bühne. Das Zoom auf die maximale Brennweite. 300mm am Kleinbild. Eigentlich ganz schön lang, aber irgendwie doch zu kurz, aber irgendwas ist ja immer.
Und schon geht es los…
Es sieht hinterher immer so einfach aus, das fertige Bild. Klar, die Kamera macht ja auch schon vieles Automatisch. Auto Iso auf 1600 eingestellt, Modus A, bleibt nur noch den Fokuspunkt setzen, und den Belichtungsregler entsprechend anpassen. Hier kommt der absolute Vorteil einer Spiegellosen Kamera ins Spiel, ich sehe das fertige Bild quasi schon bevor ich es gemacht habe. Der digitale Sucher steht einem optischen in fast nichts mehr nach, somit ein unschlagbarer Vorteil. In dem Moment der Auslösung friert das Bild für eine halbe Sekunde
ein und ich sehe das Bild. Dieser nervige Blick auf das Kameradisplay einer DSLR fällt weg (Ich habe das eh nicht gemacht, vielleicht 1 bis 2 mal während einer Serie. Der große Dynamikumfang meiner vergangenen Nikon D600 hatte immer noch extrem viel Spielraum in der Nachbearbeitung.
Das fällt jetzt fast weg. Ich belichte ja vor dem Auslösen schon richtig. Klar, etwas Weißabgleich und diverses Feintuning, aber auf einem ganz anderen Niveau als früher. Noch dazu wiegt meine Ausrüstung nicht mal die Hälfte. (wenn ich jetzt von Nikon D600 und beim Objektiv wirds schwierig, ein lichtstarkes 80-300 mit druchgehender Blende kenne ich gar nicht, Sigma 120-300 2.8 vielleicht, wobei die 2.8 am großen Sensor natürlich noch geringere Schärfentiefe bieten, aber auch wieder längere Verschlusszeiten, ausserdem hat mein Olympus einen der besten 5-Achsen-Stabis die es gibt, und das im GEHÄUSE !
Egal, ich bin einfach glücklich mit meiner Ausrüstung. Leicht, „klein“ und schick.
Doch zurück zu den Fotos:
Auch wenn hier der Schatten der Schirmmütze die Augen verdeckt liebe ich dieses Foto trotzdem:
Ich glaube mein Traumberuf wäre Bühnenfotograf, vielleicht sollte ich einfach auch nur auf mehr Cons fahren 😉
Ja, ich kann sehen wie er in sich geht, wie er nachdenkt, sich seine Antwort auf die Frage gut überlegt. So muss ein Foto sein 😉
Bei Schwarz/Weiss lassen sich die Schatten der Mütze besser aufhellen:
Hier mal ohne Mütze:
So, das war es auch schon wieder für Heute. Mal sehen ob ich Morgen zum Posten komme, es steht SOLO auf dem Kinoplan. Falls nicht gibt es James Callis erst übermorgen…