• mobil gebloggt

    Krankenhaus Tag 1

    19:09 Uhr, der Tag ist vergangen wie im Flug, obwohl so gut wie nichts passiert ist. Viel Ipod hören und lesen. Eigentlich müsste ich völlig angespannt und aufgekratzt sein, doch ich fühl mich eher absolut beruhigt. Nein, meine alles wird gut Tablette liegt noch neben mir, die gibt es erst um 21.00 Uhr. Ich fühl mich einfach entspannt. Dieser ganze Tag nichts tun tat irgendwie gut. Auch dieses Krankenhausekelgefühl will sich nicht so recht einstellen.

    Morgen früh um 6 Uhr werde ich geweckt, dann bleibt mir eine halbe Stunde zum frischmachen, anschließend wird es ernst, ich bin der erste. Da kann ich gut mit leben. Ich hoffe einfach der Arzt ist früh etwas fitter als ich das bin. Nach einer guten Stunde ist alles vorbei, dann noch 2 Stunden Aufwachraum und dann geht es zurück aufs Zimmer.

    Abendessen hab ich schon hinter mir, war gar nicht so schlecht wie erwartet. 3 Scheiben Brot, Butter und 6 Scheiben Wurst, etwas Gemüse, eine Schüssel Suppe und eingelegte Pfirsiche. Meine Krankenhausdiät-Pläne hab ich auf morgen verschoben, ich war gerade eben unten im EG und hab mir am linken Automaten eine Tafel Ritter Sport mit ganzen Erdnüssen und im rechten Automaten ein Magnum Mandel gezogen. Das hab ich mir gegönnt.

    Ich bin immer noch alleine in meinem riesen Zimmer, bin da aber auch nicht richtig traurig drüber. Die Ruhe tut irgendwie gut. So, ich werde mir jetzt noch einen Teil Battlestar Galactica 2003 ansehen, ich bin mal gespannt wann ich dazu komme diesen Text hier hochzuladen, wer weiß, vielleicht schon morgen Nachmittag ? Ich lass mich überraschen. Schönen Abend noch, allerseits….

  • aufgemerkt

    Rat mal, wer zum bloggen kommt

    dpa Nürnberg
    Im Rathaus brennt noch Licht. Gespannt starren Bürgermeister und Bedienstete auf einen Computermonitor. Sie warten auf Neuigkeiten. Doch heute, am Donnerstag den 19. April 2007, tut sich nix …auf ‚Facing-my-life.de‘.

    „Wir haben schon über eine Stecke von 7 km den Asphalt aufgerissen, Pflastersteine hochgehoben und alte Omas umgeschubst“, sagt der Bürgermeister und wischt sich den Schweiß von der Stirn. „Aber die DSL Leitung scheint in Ordnung“.

    „Wir wissen es nicht! Wir wissen nicht, wie es ihm geht, oh Herr. Wir können es nicht herausfinden!“, gibt eine spärlich bekleidete, junge Sekretärin schreiend zu Protokoll, während sie an uns vorbei über den Flur des Rathauses läuft.

    Auch die Dame vom Empfang ist völlig in Tränen aufgelöst: „Wir hätten ja längst schon mal im Theresienkrankenhaus angerufen und uns erkundigt“, schluchzt sie, „aber ich kann das Telefonbuch nicht unter meinem Stuhlbein herausziehen, sonst kippelt der Stuhl“. Dann ändert sich schlagartig ihr Gesichtsausdruck. „..und das macht mich WAHNSINNIG, wenn der Stuhl kippelt. Hören sie? WAHNSINNIG!“, faucht sie inbrünstig, und ihre Oberweite schwappt aus der engen Bluse.

    Der sonst so friedfertige Herr von Standesamt steht unsicher mit einem angeklebten Bart und einem Dreizack bewaffnet im Foyer. Er berät in einem kleinen Kreis weiterer Mitarbeiter, ob man es riskieren könne, die Telefonistin unauffällig auf den Scheiterhaufen zu werfen. Schließlich wäre die Glut noch warm und beim Admin der IT hatte es ja auch schon funktioniert.

    Es ist jetzt kurz vor Neun. Auf den Fensterbänken im obersten Stock herrscht ein arges Gedränge, aber niemand will zuerst springen, bevor der Kaffee im Haus nicht wirklich restlos alle ist. Da kommt mit kreischenden Reifen ein schwarzer Mercedes vor dem Rathaus zum stehen. Die Tür öffnet sich. Mit schmatzenden, stöhnenden Lack-auf-Leder Geräuschen entsteigt dem Gefährt: Die Fürther Landrätin Pauli, gekleidet in ihrer allseits bekannten Freizeitkluft.

    Ein scharfer Knall ist zu hören, als die schöne Landrätin mal kurz ihre Peitsche durch die Luft sausen läßt. Es ist plötzlich ganz still. „Herhören!“, ruft sie im herrschenden Tonfall, „Ich habe zwar keine Neuigkeiten aus dem Krankenhaus …doch immerhin weiß ich etwas anderes“. Die Türen des Rathausportals platzen förmlich auf und Mensch und Maschine stürzen unsortiert auf den Vorplatz, um der Landrätin auf Knien zu huldigen und ihr die Stiefel zu lecken. „Erzähl es uns“, frohlockt der Mob, „sagt uns, was hier gespielt wird“

    Derweil kramt die Landrätin seelenruhig ein Schriftstück aus ihrer schwarzen Lackhandtasche. Es ist eine Email. „Onkel Crosa hat Bedenken!“, verkündet sie unheilsschwanger und läßt genüsslich ihre Blicke über die Rathausinsassen schweifen, die mit entsetztem „Oh weh“ erneut das Pflaster küssen. „Er hat Bedenken des heutigen Donnerstags wegen. Er kann heute …nicht bloggen!“

    Unter den Anwesenden bricht Zeter und Mordio aus. Pauli hat Schwierigkeiten, die apokalyptische Stimmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. „RUHE“, brüllt sie, „RUHE verdammt noch mal“ und läßt wieder die Peitsche knallen. Sofort herrscht wieder Stille. „Was heißt das, ‚Er kann nicht blocken‘? Was nicht blocken?“, entblödet sich spärlich bekleidete, junge Sekretärin aus den hinteren Reihen zu fragen. Der Mann vom Standesamt piekt ihr den Dreizack in den Hintern und genießt es sichtlich.

    „Aber weil Crosa nicht will, dass der heute Donnerstag ein unbeschriebenes Blatt bleibt“, fährt Pauli fort, „hat er einen Gastaccount eingerichtet“. Niemand wagt es zu atmen. Dutzende gebannter Blicke hängen an den knallroten Lippen der Landrätin. „Und dieser Gastaccount“, ruft sie und hält die Email hoch, „ist gerichtet an:“. Eine dramatische Pause folgt. Das gleichzeitige Einsaugen von Atemluft in der Masse erzeugt kurzzeitig ein Vakuum, dem eine vorbeiziehende Schwalbe zum Opfer fällt.

    „Seven Spiders“, posaunt Pauli triumphierend heraus und läßt die Email im Wind flattern, so dass die ISO-Zeichenkodierung durcheinander gerät. In der nächsten Sekunde verwandeln sich dutzende Gesichter der Extase in sprichwörtliche Fragezeichen. „Äh, ..wer?“ fragt jemand. Frau Pauli rutscht der Triumph vom Gesicht auf’s Pflaster. Der Mann vom Standesamt und unterbricht sein erregtes Handgemenge mit der Sekretärin. „Och nee jetzt, oder?“


    posted by SevenSpiders, weil Crosa das so wollte
    *wegduck*

  • technisches

    Disconnect – Problem

    Nach dem ja der ein oder andere Leser über gewisse EDV-Erfahrung verfügt hoffe ich jetzt einfach mal einen Tipp zu bekommen. Ich habe zu Hause ein recht nerviges Problem. Ich habe einen TDSL W-Lan Router von Arcor und dort eine DSL 6000 Flat. Soweit klappt auch alles ohne Probleme. Die Geschwindigkeit ist absolut Klasse und die Verfügbarkeit passt auch.

    Bis auf ein kleines Problem. Ich bekomme Disconnects. Anfangs war kein Muster erkennbar. Inzwischen bin ich jedoch auf die Ursache gekommen. Das Flickr-Flash-Pluggin (die Vorschau der kleinen Bilder die sich verschieben, rechts in meiner Sidebar) scheint das Problem zu sein. Aufgefallen ist mir das ganze als Tino das Pluggin auf seiner Seite integriert hat. Ich bekomme nämlich seit dem prompt einen Disconnect sobald ich bei verigorm.de aufschlage.

    Beim Redesign habe ich dann das alte statische Flickr Pluggin durch das Flashteil ersetzt und, ja genau, richtig geraten, ab sofort disconnect sobald ich facing aufrufe.

    Die Erfahrungen mit der ARCROR Hotline sind nicht die besten, daher versuch ich das jetzt mal auf diesem Weg. Es kann ja nur am Router oder an Arcor liegen, es ist nämlich egal ob mit Notebook oder Rechner. Die Interne Firewall des Zyxelrouters hab ich allerdings noch nicht deaktiviert. Das wäre natürlich auch mal einen Versuch wert. Ausser diesem komischen Disconnect habe ich keinerleich Probleme, auch VPN Zugriff hier in die Firma funzt ohne Probleme.

    Jemand eine Idee ?

  • Zeitgeschehen

    Blitzgewitter

    Blitzlichtgewitter im TV sind ja ein bekanntes Phänomen. Die heftigsten gibt es ja oft auf den roten Teppichen bei diversen Premierenfeiern wenn Stars, meist aus USA dahin schreiten und medienwirksam in die Kamera winken, oder PAM und Paris „versehentlich“ mal eine Brust raushüpft.

    Ganz anders heute in den TV-Nachrichten auf so ziemlich jedem Kanal. 2 bayerirsche Politiker und das heftigste Blitzgewitter an das ich mich erinnern kann. Kein Wunder eigentlich, das Medieninteresse Frau Pauli vers. den Hernn Ede ist ja unverändert groß.

    Gute Miene zum bösen Spiel ist wohl eine deutlich untertriebene Interpretation des Gesichtsausdruckes des Herrn Ede beim Shakehands.

    Meine Meinung ? Zeit zu gehen, bevor es noch peinlicher wird 😉 (und ich hätte auch gerne so einen Blitz für meine EOS ^^)

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