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1 Fernseher, 1 Konzern und 4 Preise
Der Fernseher hat am Wochenende seinen Geist aufgegeben. Samstag Abend. Ungefähr 10 Minuten nach Geschäftsschluss. Klar, wann sonst. Gut, Fernsehen kaufen erledigt man sicherlich auch nicht 10 Minuten vor Ladenschluss, aber es war halt wieder mal so passend.
Heute Mittag bin ich beim Einkaufen im Supermarkt eines sehr großen europäischen Konzerns dann über ein Interessantes Angebot gestolpert:
Grundig ST 70-2010 für 279,- EUR. Nach Feierabend dann los zum Elektronikfachmarkt des gleichen Konzerns. Und was erblicke ich dort ? Den selben Fernseher jedoch für 329,- EUR. Auf Nachfragen beim freundlichen Verkäufer wurde mir versichert ich würde den Fernseher natürlich nach Nachfragen beim Supermarktkonzernpartner zum selben Preis erhalten. Nachdem eine Filiale des besagten Supermarktes quasi direkt nebenan war (allerdings nicht die selbe wie heute Mittag) bin ich gleich selbst hingedüst.Der Fernseher war dann in der Ausstellungswand allerdings OHNE Preis. Der Freundliche Verkäufer hat dann nach etwas längerem Suchen rausbekommen das der Fernseher 299,- EUR kostet. Er hatte nur das eine Modell. Das würde er uns aber für 270,- geben da Vorführmodell.Also wieder zurück zum Elektronikfachmarkt. Dann kam die Überraschung: Auch nur noch das eine Modell. Als der Verkäufer den Taschenrechner zuckte entdeckte ich ein paar unschöne Kratzer an der Oberseite und das Preismodell Vorführgerät war gestorben.
Die Uhr zeigte inzwischen 19.45 und ich raste zum Supermarkt in dem ich den Fernseher für 279,- Mittags gesehen hatte. Zum Glück gab es dort noch 2 Modelle. Eines das Ausstellungsstück, das andere originalverpackt.
An der Kasse wollte die freundliche Dame dann 299,- *Lachkrampf bekommen hab* Nach Nachfragen beim Fachverkäufer bekam ich das Gerät aber für 279,- packte das Ding ein und nix wie weg 😉
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friedfertige Gurken
Das Wort friedfertig habe ich bislang eher mit Frieden als mit Gemüseanbau in Verbindung gebracht. Offenbar hab ich mich getäuscht, den heute Mittag bin ich über Gurken aus friedfertigem Anbau gestolpert:
Wäre das Thema nicht so toternst, würde ich vorschlagen jeweils eine Kiste nach Israel und eine Kiste in den Libanon zu schicken, quasi als Symbolischen Akt. -
Die Welt zu Gast in Franken…
…beschreibt die Stimmung auf dem Nürnberger Bardentreffen doch recht treffend. Insgesamt 200.000 Besucher wohnten dem Spektakel von Freitag bis Sonntag Nacht bei. Ich selbst konnte meinen Hintern aber erst gestern aufraffen. Nach dem Studieren des Programms stand für mich gestern Garland Jeffreys auf dem Programm. Wem das jetzt nichts sagt, der möge sich doch bitte an die 80´er und seinen Kulthit „Take me to the Matador“ oder „Hail Hail Rock´n Roll erinnern. Doch vor Garland Jeffreys gab es einen kleinen Spaziergang quer durch das Bardentreffen:
Die kleine Tour begann am Trödelmarkt, dort gab es Heini Weniger und Freunde, anschließend dann zur Insel Schütt wo La Kinky Beat das Haus rockten. Die nächste Station war dann St.Katharina die wohl beeindruckenste Kullisse des Festivals. Mit NOX (Gerd Köster & Dirk Raulf) konnte ich allerdings so rein gar nix anfangen.Gegen 21.00 war es dann soweit. Garland Jeffreys stand am Lorenzer Platz auf der Bühne. Ich glaube der Mann ist wie ein guter Wein, er reift immer noch und wird mit jedem Jahr besser. Ich finde es es absolut beeindruckend wenn Leute vor einer für Ihre Verhältnisse doch recht kleinen Kulisse spielen als würden sie den Madison Square garten beschallen. Der Mann hat sein letztes Hemd für uns gegeben.Ich könnte es selbst nicht besser beschreiben als es die Internetseiten des Nürnberger Bardentreffens :
„…Garland Jeffrey kombiniert Rock mit Reggae und Popelementen. Er liebt Folkmusik, Jazz, Balladen, Latin Rhythmen und nichts mehr, als mit all diesen Elementen zu spielen. Aus seinen Texten sprechen Furchtlosigkeit, Lebenslust und der Glaube an die menschlichen Möglichkeiten…“
Nach fast 2 Stunden verließ er dann die Bühne um mit Take me to the Matador und Hail, Hail Rockenroll noch mal Gas zu geben. Ich bin fest entschlossen mir sein Comeback Album „I´m Alive“ zuzulegen.
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mein neues kleines grünes Haustier
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No Copy – Die welt der digitalen Raubkopie
Die Welt der digitalen Raubkopie. Ups, das ja mal hart ! Dachte ich mir als ich auf der Seite no-copy.org gelandet bin. Weiter unten im Text heißt es dann:
RAUBKOPIERER SIND KEINE VERBRECHER
»Raubkopierer sind Verbrecher« behauptet die Kinowerbung, aber wer hat nicht schon mal einen Song aus dem Internet heruntergeladen? Jan Krömer und Evrim Sen erzählen von der Philosophie und Psychologie der Raubkopierer- Szene, von der Technik und der Rechtsprechung. NO COPY versammelt verblüffende Geschichten und Informationen aus der Welt der digitalen Raubkopie.
Hinter No-Copy.org verbirgt sich primär die Vorstellung des gleichnamigen Buches. Als Kommerzseite die lediglich ihr Buch verscherbeln will würde ich die Seite aber keinesfalls sehen. Das Thema Raubkopie ist aktueller denn je. Die eingeschlagenen Wege der Musik/Filmindustrie den zahlenden Kunden als Raubkopierer zu beschimpfen halte ich für definitiv den falschen Weg.
Die Geschichte der digitalen Raubkopie in einem Kurzfilm gibt es ebenfalls auf der Webseite zu sehen. Ich fand den Kurzfilm informativ und kurzweilig. Zum Kauf des Buches hat mich die Webseite nicht verleitet interessant genug um darüber zu schreiben fand ich sie allemal.
Absolut lesenswert ist der Diskussionsbereich in dem das Thema Raubkopie sehr kontrovers diskutiert wird.