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Tschüss micro four thirds
Lange, vielleicht viel zu lange hat mich das Konzept begeistert. Kleinerer Sensor, kleinere Objektive. Weniger schleppen, Kamera öfter mitnehmen. Die „große“ Nikon D600 Vollformat musste gehen, die Olympus E-M5 Mark II zog ins Hause Crosa ein.
Ein wirklich wunderschönes Stück Retro-Kamera:
Ne Menge haben wir zusammen erlebt, von Oktober 2017 bis Dezember 2020. Es musst doch etwas mehr sein. Die 5er war wirklich gut genutzt, hatte einiges auf dem Buckel. Sehr viel habe ich überlegt. Rüber zu Panasonic ? Eine G9 ? Nein, doch irgendwie zu groß. Es ging hin und her. Dann wurde es die Olympus E-M1 Mark II. Quasi das Top-Model. Das Flaggschiff:
Tolle Kamera, liegt satt in der Hand, hat 2 Kartenslots und kann gefühlt alles. Doch so eine innige Liebe wie mit der 5 Olympus wurde es nicht. Die Kamera war einfach nicht sexy. Klar, der Sensor jetzt mit 20 MP. Doch die Bildqualität in Innenräumen bei schlechtem Licht wurde nicht wirklich besser. Der kleinere Sensor hat hier doch Nachteile.
Trotzdem wurde Sie 3 Jahre benutzt. Zum Ende hin leider immer weniger. Gut, es waren auch 3 Harte Jahre. CORONA war nun wirklich ein Photokiller. Ausgangssperre usw. Jeder erinnert sich ja leider noch gut daran. Irgendwann im August 2022 habe ich mir dann noch eine deutlich kleinere 2. Kamera gegönnt, die E-LP5. Das Ding hat wieder bisschen Spaß gebracht. Sensor etwas älter, kein Sucher, aber wirklich schön klein.
Dann zog sich Olympus zurück, die Firma wurde von OM-Solutions übernommen. Es gab ein paar interessante Neuheiten, aber so zukunftsträchtig fühlte sich das Micro Four Thirds System nicht mehr. Als ich dann letztes Monat nach 3 Jahren Pause wieder zur FedCon gefahren bin kam die böse Überraschung:
Mein Lieblingsfotoladen hatte Olympus bzw. OM-Solutions aus dem Sortiment genommen. Somit gab es auch keine Leihgerät mehr. Somit kein tolles Lichtstarkes Tele wie die Jahre zuvor:
(dieses Bild ist mit besagtem Tele, dem OLYMPUS M.40-150mm F2.8 aufgenommen) Da war der Entschluss für mich klar, ich brauch etwas anderes…
Dieses Video hatte mich schon vor 2 Jahren recht angefixt:
Eine Kamera mit fast perfekten Augenautofokus. Und zwar einer der auch innen bei eher nicht so tollem Licht funktioniert. Das Sensorformat war für mich klar, APS-C. Kleinfild/Vollformat ist mir zu groß und auch zu teuer. Da war ich ja schon. Also Sensor eine Nummer größer als Micro Four Thirds.
Also meinen ganzen Kram verkaufen und zu Sony wechseln. Alpha 6000 hatte ich zuerst auf dem Sender. Gebrauchtkauf. Doch nach einigem Informationen sammeln hatte ich einen neuen Favoriten. Die Alpha 6100. Gleicher AF wie die immer noch relativ teure Alpha 6400.
Für 779,- inkl. Kit-Scherbe habe ich sie dann bei Amazon gefunden und zugeschlagen.Gleich noch ergänzt mit einer 50er Festbrennweite und einem Adapter für meine Canon FD-Altgläser. Sexy fand ich die Alpha 6xxx Serie jetzt leider auch nicht. Aber für mich die beste Alternative. Fuji sind mir die Gläser einfach zu teuer und die Kameras liegen (zumindest die bezahlbaren) einfach nicht gut in der Hand.
Genau wie bei meiner Olympus habe ich mir dann so eine L-Bracket Schiene bestellt. Das macht die Kamera etwas höher, genau so, dass mein kleiner Finger noch an die Kamera passt. Das ganze dann in ROT ! Gewagt ? Ein bisschen. Aber mir gefällt es sau gut:
Den nervigen Kamera-Umhänge-Gurt habe ich sofort entfernt, die Handschlaufe hatte ich noch von der Olympus.
Und jetzt ? Ich mag die Sony. Hinten kommen geniale Bilder raus, der Augen-AF und die Gesichtserkennung ist Weltklasse. 425 AF-Punkte. Das reicht. Der Dynamikumfang des Sensors ist der Hammer. Ich habe jetzt ISO 4000 in der Iso-Automatik eingestellt. Keine Probleme. Bei der Olympus habe ich mich nie mehr als ISO 2000 getraut.
Hier mal ein Bild mit dem Canon FD 200 F 4.0 bei Blende 5.6. ISO 2000:
Da rauscht mal gar nix.
Natürlich sind wir noch in der Eingewöhnungsphase, aber da ich 2006 meine erste DSLR gekauft habe bin ich dann doch ein alter Hase und finde mich ganz gut zurecht. Viele Leute sagen Sony Menüs sind Mist. Mag sein das es bessere gibt, aber Hey, es gibt noch viel schlechtere. Die von Olympus zum Beispiel. Also auch hier für mich ein Upgrade. Micro Four Thirds möchte ich aber nicht schlecht reden. Brutale Schärfe bei Offenblende, überragende Fenstbrennweiten, abartig gute Profi-Zooms, aber eben doch auch Nachteile.
Ich werde weiter berichten….
Hier zum Abschluss quasi noch ein City-Dogs Bild, gemacht mit der 50er Festbrennweite bei Blende 2.0
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Was ist das los ?
Hat das letzte Stündlein geschlagen ? Geht es hier zu Ende ? Was ist das los, warum taucht hier plötzlich etwas auf ?
Nein, ich denke eher das Gegenteil ist der Fall. Back to the roots. Neue Kamera, neue Fotolust, vielleicht geht hier wieder was ? Die nächsten Tage werden es zeigen. Stay tuned…
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Krieg der Welten reloaded
Bei meinem zweiten Test von Disney Plus bin ich dann doch beim Streaminganbieter „hängen“ geblieben und bis auf weiteres Dauerkunde geworden. Im Portfolie von Disney habe ich dann eine echte Serienperle für mich entdeckt die ich mit dem geneigten Leser gerne teilen würde:
Die Serie Krieg der Welten ist komplett anders als das Remake mit Tom Cruise aus dem Jahr 2005 und das ist auch gut so. Anders als die aktuellen für mich etwas überladenen Hollywoodblockbuster wird hier sehr feinfühlig und vielschichtig der Kampf zwischen den Angreifern und Überlebenden erzählt. Schön ist es eine hochwertig produzierte Serie in Europa spielen zu sehen. Für mich wird das ganze dadurch noch wesentlich authentischer als sonst üblich.
Mit Gabriel Byrne ist auch ein hochkarätiger bekannter Schauspieler an Bord. Mich haben sowohl Story als auch Charaktere bis zum Schluss gefesselt. Natürlich wird einem irgendwann klar wo die Reise hingeht, oder vielmehr wo die Angreifer tatsächlich herkommen. Spezialeffekte und Überladenen Action wird sehr dosiert eingesetzt. Raumschiffe und Alientechnik wirkt eher gebraucht/verbraucht als hochglanzspiegelnd was mir sehr gut gefällt.
Die erste Staffel lässt viele Fragezeichen offen, aber keine Angst in Staffel 2 findet alles seine Aufklärung und wird mit einem würdigen Finale ordentlich zu Ende erzählt.
(Gelaufen ist die Serie wohl 2019 schon mal bei Fox)
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Willkommen 2022
2021 war jetzt wirklich nicht so mein Jahr. Klar, das wird vielen so gehen, schon alleine wegen dem ganzen Corona-Einschränkungs-Mist. Getreu dem Motto in der Vergangenheit weilen hilft auch keinem weiter gibt es jetzt auch keinen großen Rückblick auf die worst Moments 2021.
Einen kleinen Rückblick gibt es aber doch, das Jahr 2021 hat sich sich kurz vor seinem Ende dann doch noch von seiner schönen Seite gezeigt:
Also die Augen noch vorne 2022 es geht los 🙂 In diese Sinne: „Gesundes Neues“ an alle Leser.
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Der Klemptner
So, Weihnachten ist vorbei. Ab 1. Weihnachtsfeiertag hat sich dann doch noch Harmonie eingestellt. Am 2. gab es dann das traditionelle Weihnachtswichteln vom Trek-Dinner. Nur bis 22 Uhr und nur nach Vorlage Impfzertifikat und Ausweis, aber dafür zu 20. was echt mal wieder sehr schön war.
Dann war da noch das Klo im ersten Stock. Leider leckte der Ablauf nach dem Spülen. Keine schöne Geschichte. Gut, wir haben noch das Gästeklo und ein WC im Dachgeschoss. Trotzdem nervig, gerade wenn man wie ich doch einmal gegen 5 Uhr „rausmuss“.
Handwerker an Weihnachten eher schwierig. Gleich im Anschluss vermutlich aus. Also das ganze mal angesehen. Gut, 20 Jahre (oder vielleicht sogar 30 Jahre ?) Ablagerungen im Klo hinterlassen ihre Spuren und genau an der Stelle unten mit den Ablagerungen hatte sich der Dichtungsgummi nach oben gewölbt.
(Das Bild ins Loch in der Wand möchte ich Euch jetzt wirklich nicht antun. Na ja, als das Rohr ab war ein kurzer Online Check beim Baumarkt um die Ecke was denn so eine neue Schüssel kostet nur 25 Eur erbrachte war die Entscheidung klar. Gut, da mach ich mir nicht die Mühe etwas zu reinigen. Schnell die wichtigen Maße ausgemessen. Passt. Zumindest dachte ich das erst.
Der Zulauf vom Frischwasser war aber ein stück weiter nach innen versetzt, somit was das gebogene Rohr am Spülkasten zur Schüssel zu kurz. Also wieder zum Baumarkt. Was aber noch viel nerviger war: Die Abstände der Schrauben waren anders.
Sowohl Frau Crosa als auch ich waren natürlich der Meinung nur ein neues Loch in die Fließen zu bohren und das vorhandene zu verwenden.
Die Idee war ja erstmal ganz gut. Doch als dann das neue gebogene Rohr eingepasst wurde kam die böse Überraschung:Die Schüssel war nicht mittig zum vorhandenen Zulauf, da durch das verwenden des vorhandenen Bohrloches das ganze ja ein Stück nach links versetzt wurde. Somit lief das Rohr nicht sauber mittig in die Schüssel hinein und war nicht dicht.
Und dann kam es noch zu einer anderen Katastrophe. Nach einem erneuten Besuch im Baumarkt (Ich hatte das Rohr auf der falschen Seite gekürzt und brauchte ein neues da es an den Enden einen unterschiedlichen Durchmesser hatte was mir gar nicht aufgefallen war) stellte sich heraus dass der Ablauf in der Wand durch mein Reinigen wohl am nicht mehr sichtbaren Teil verstopft war. Dann lief die Suppe aus dem Rohr. DAS war mal kein schöner Anblick.
Na ja, das lies sich zum Glück dann bei montiertem Abschlussrohr an der Schüssel und hin- und herstossen mit der Klobürste quasi mit Hilfe von Unter- Überdruck lösen.
Als das Wasser wieder sauber abgelaufen war gab es nur die Lösung beide Löcher neu zu bohren. Tja und wie das so ist, mit aufwischen, probieren, Baumarkt fahren usw. zog sich das ganz schön hin.
Jetzt ist aber wieder alles gut und die neue Kloschüssel ist installiert und dicht. Ob ich den Spülkasten der noch die gleiche Farbe hat wie das ursprüngliche Klo auch noch tausche weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall nicht mehr 2021. Da hatte ich jetzt genug „Scheisse“