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Zelebrieren
Es gibt Menschen, die fahren in den Supermarkt und kaufen eingelegtes Grillfleisch. Dazu gibt es dann fertigen Kartoffelsalat. 5 Minuten nachdem das Grillfeuer entzündet ist, wird das Fleisch dann schon auf den Grill geklatscht und die Flammen werden mit Bier gelöscht. Dazu gibt es dann fertig Saucen aus dem Supermarkt. Das ganze wird dann „Grillen“ genannt. Für mich ist das nicht Grillen sondern ein Frevel !
Die Vorbereitungen starten bereits kurz nach dem Frühstück. Die Pute (wahlweise natürlich auch Hähnchenfleisch) wird in dünne handliche Portionen zerteilt und eingelegt. Eingelegt heißt: Zwiebeln, frischer Knoblauch, frischer Ingwer, Salz, Pfeffer, Sojasauce, Worchestersauce, Dill, Majoran, Kräuterpfeffer, Sweet-Chilly-Sauce, Tandoorigewürzmischung, noch etliche weitere Gewürze die eher tagesformabhängig sind. Gut zugedeckt wandert die Schüssel dann in den Kühlschrank um etliche Stunden gut durch zu ziehen. Frau Crosa ergänzt das ganze dann noch mit selbst gemachten Spießen.
Selbst gemachte Remouladensauce ist Pflicht, mindestens eine scharfe Sauce wird auf jeden Fall angerührt. Rosmarinkartoffeln sind ebenfalls Pflicht.
Das Feuer wird rechtzeitig entfacht und muss soweit runter brennen bis nur noch eine schöne Glut übrig bleibt. Erst jetzt kommt das Fleisch und die Spieße auf den Grill. Würstchen sind natürlich immer dabei 🙂
DAS nenne ich dann Grillen. Und am Sonntag war es dann endlich wieder soweit, die Grillsaison 2009 wurde eröffnet. Und das erste Mal im Jahr ist so wie so immer das beste MaHl 🙂
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Wasser im Mund zusammenlaufen lassen…
Rahmsuppe von Bärlauch mit Crevetten
Rahmrostbraten mit Röstzwiebeln, Butterbohnen und Bratkartoffeln
Kaffemousse im Baumkuchenmantel an dreierleich Fruchtmark und freischen Beeren
Lecker oder ?
Ja, aber leider gibts ab Morgen wieder selber gekochtes Essen, und kein 3 Gängemenü im Hotel in Köln. Aber ein guter halber Tag liegt Morgen ja noch vor uns….
*aus Köln rüber wink*
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Mein erste Kiwano
Ich konnte dieser mehr als interessant anmutenden Frucht nicht widerstehen und ratz fatz verschwand sie schon in meinem Einkaufswagen. Rein optisch war sie auf jeden Fall der Topstar im Früchtebereich des Supermarktes meiner Wahl. Aussen eher stachelig, aber trotzdem druckempfindlich, schon fast weich:
Aufgeschnitten ebenso farbprächtig wie auf der Aussenseite, allerdings in einem sehr schönen Grün Ton. Geschmacklich ? Ein wenig an Banane erinnert.
Die große Frage lautet aber bei solch exotischem Obst leider immer: Würde sie im Heimatland gereift genauso schmecken ? Meist ist es ja so, dass grün geerntet wird und auf der Schiffsreise nachgereift wird, worunter der Geschmack leidet. Ich vermute mal hier ist es genauso, der Geschmack war dann eher fad. Ein tolles Erlebnis war die Kiwano dann aber doch. Ich hab mal ein paar Kerne aufgehoben, vielleicht bekommt meine Drachenfrucht einen Spielgefährten 😉
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Eisbaerchefkoch
Ich hatte mir die ganze Woche schon einen Wolf gefreut und konnte es wirklich kaum erwarten, bis es endlich Freitag war. Ja, ist doch ein alter Hut, der Onkel Crosa wartet im Winter doch immer ganz sehnsüchtig auf Freitag Nachmittag und dem damit verbundenen Licht für die Canon.
Nein, diesmal war der Anlass ein ganz anderer. Der Jamaicaneisbaer hatte zum Dinner geladen.
Schön in die Vorspeise hätte ich mich am liebsten reingesetzt, so lecker war das:
Asiatisch ging es dann auch mit dem Hauptgang weiter, das geschmacklich über jeden Zweifel erhabene Niveau wurde beibehalten:
Und als die Bäuche dann zu platzen drohten, die Geschmacksnerven gerade dabei waren sich von Ihrer maximalen Befriedigung zu erholen, gab es noch den kulinarischen, gekonnten Abschluss mit dem Dessert:
Sehr schön wars, nicht nur das Essen. Toll habt Ihr es in eurem Zuhause. Und die beiden Katzen *schwärm* (das Katzenshooting wird aus diesem Beitrag ausgelagert) Vielen Dank auch hier nochmal für die tolle Einladung 🙂
Das wird dem Eisbaer und mir Morgen wieder verdammt schwer fallen, wenn Mittag „nur“ Döner auf der Mittagspausenspeisekarte steht.
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das beste an Weihnachten ?