-
Trostlos
Eigentlich nur ein Test der Nahstellgrenze meines neuen Tamron Objektives. Im Display sah das interessant aus. Dann noch ein Foto mit einem passenderen Hintergrund. Dann noch ein Vintage Preset drüber und schon ist das „Trostlos-Foto“ fertig…
(Trostlos spiegelt auf keinen Fall meinen Gemütszustand wieder und ist nur eine Beschreibung des Bildes, keine Angst 🙂 )
-
The new Baby…
Ich hatte ja schon von meinem Wechsel auf das Sony Alpha System mit E-Mount berichtet. Natürlich gehört zu so einer neuen Kamera auch ein „Immerdrauf“. Für den einen ist das natürlich eine Festbrennweite mit 35 oder 50mm. Vielleicht sogar nur 24mm.
Ich selber würde mich ja definitiv zur Gattung der Festbrennweitenliebhaber zählen. Aber das ist doch zu unflexibel… Genau das ist aber der Punkt. Ich muss mich wesentlich mehr mit dem Motiv auseinander setzen. Muss unter umständen den interessanten Bildausschnitt finden weil eben NICHT alles drauf passt.
Ja, so ein Festbrennweite schult das Auge ! Trotzdem ist so ein Standardzoom einfach nötig. Stichwort Urlaub mit Familie zum Beispiel. Etwas weitwinkelig, mal Standardbrennweite, leichtes Tele. Keine Zeit zum Objektivwechsel…
Die letzten 18 Jahre fotografieren haben gezeigt, so ein Zoom ist im Urlaub einfach klasse. Meist ist es dann ein 16 oder 18-50 oder 18-55. Natürlich gerne durchgehend in Blende 2.8. Etwas Freistellen soll es ja dann doch sein. Doch nach langem Überlegen, Youtube studieren und viel lesen ist die Wahl dann auch eine aussergewöhnliche Kombination gefallen:
Das Tamron 17-70 F/2.8 Di III-A VC RXD. 70mm mit 2.8 das lässt sich ordentlich was mit anstellen:
Das mitgelieferte Kit-Objektiv mit 16-50mm 3.5-5.6 hat somit ausgedient und wurde gleich verkauft. Aktuell also mit 50mm 1.8 Festbrennweite und 17-70 2.8 ist das schon mal ok. Wenn es etwas länger sein kann habe ich noch 135 2.8 und 200 4.0 Canon FD Festbrennweiten mit Sony e-mount Adapter. Das ist dann aber komplett manuell zu bedienen. Sowohl Fokus als auch Blende.
Mit dem 17-70 war ich dann letzen Samstag auf einem Fußballturnier von Hr. Crosa Junior. Für das Spiel selber waren die 70mm etwas wenig, aber für den Siegestaumel nach Turniergewinn war es perfekt. Wie immer gibt es hier aber keine Kindergesichter zu sehen, daher nur ein Bild von hinten:
Blumen kann es natürlich auch:
Und den Hintergrund in absoluter Unschärfe verschwinden lassen geht bei 70mm bei 2. an der Nahstellgrenze auch recht ordentlich:
Kurzum, ich bin sehr zufrieden 🙂
-
Tschüss micro four thirds
Lange, vielleicht viel zu lange hat mich das Konzept begeistert. Kleinerer Sensor, kleinere Objektive. Weniger schleppen, Kamera öfter mitnehmen. Die „große“ Nikon D600 Vollformat musste gehen, die Olympus E-M5 Mark II zog ins Hause Crosa ein.
Ein wirklich wunderschönes Stück Retro-Kamera:
Ne Menge haben wir zusammen erlebt, von Oktober 2017 bis Dezember 2020. Es musst doch etwas mehr sein. Die 5er war wirklich gut genutzt, hatte einiges auf dem Buckel. Sehr viel habe ich überlegt. Rüber zu Panasonic ? Eine G9 ? Nein, doch irgendwie zu groß. Es ging hin und her. Dann wurde es die Olympus E-M1 Mark II. Quasi das Top-Model. Das Flaggschiff:
Tolle Kamera, liegt satt in der Hand, hat 2 Kartenslots und kann gefühlt alles. Doch so eine innige Liebe wie mit der 5 Olympus wurde es nicht. Die Kamera war einfach nicht sexy. Klar, der Sensor jetzt mit 20 MP. Doch die Bildqualität in Innenräumen bei schlechtem Licht wurde nicht wirklich besser. Der kleinere Sensor hat hier doch Nachteile.
Trotzdem wurde Sie 3 Jahre benutzt. Zum Ende hin leider immer weniger. Gut, es waren auch 3 Harte Jahre. CORONA war nun wirklich ein Photokiller. Ausgangssperre usw. Jeder erinnert sich ja leider noch gut daran. Irgendwann im August 2022 habe ich mir dann noch eine deutlich kleinere 2. Kamera gegönnt, die E-LP5. Das Ding hat wieder bisschen Spaß gebracht. Sensor etwas älter, kein Sucher, aber wirklich schön klein.
Dann zog sich Olympus zurück, die Firma wurde von OM-Solutions übernommen. Es gab ein paar interessante Neuheiten, aber so zukunftsträchtig fühlte sich das Micro Four Thirds System nicht mehr. Als ich dann letztes Monat nach 3 Jahren Pause wieder zur FedCon gefahren bin kam die böse Überraschung:
Mein Lieblingsfotoladen hatte Olympus bzw. OM-Solutions aus dem Sortiment genommen. Somit gab es auch keine Leihgerät mehr. Somit kein tolles Lichtstarkes Tele wie die Jahre zuvor:
(dieses Bild ist mit besagtem Tele, dem OLYMPUS M.40-150mm F2.8 aufgenommen) Da war der Entschluss für mich klar, ich brauch etwas anderes…
Dieses Video hatte mich schon vor 2 Jahren recht angefixt:
Eine Kamera mit fast perfekten Augenautofokus. Und zwar einer der auch innen bei eher nicht so tollem Licht funktioniert. Das Sensorformat war für mich klar, APS-C. Kleinfild/Vollformat ist mir zu groß und auch zu teuer. Da war ich ja schon. Also Sensor eine Nummer größer als Micro Four Thirds.
Also meinen ganzen Kram verkaufen und zu Sony wechseln. Alpha 6000 hatte ich zuerst auf dem Sender. Gebrauchtkauf. Doch nach einigem Informationen sammeln hatte ich einen neuen Favoriten. Die Alpha 6100. Gleicher AF wie die immer noch relativ teure Alpha 6400.
Für 779,- inkl. Kit-Scherbe habe ich sie dann bei Amazon gefunden und zugeschlagen.Gleich noch ergänzt mit einer 50er Festbrennweite und einem Adapter für meine Canon FD-Altgläser. Sexy fand ich die Alpha 6xxx Serie jetzt leider auch nicht. Aber für mich die beste Alternative. Fuji sind mir die Gläser einfach zu teuer und die Kameras liegen (zumindest die bezahlbaren) einfach nicht gut in der Hand.
Genau wie bei meiner Olympus habe ich mir dann so eine L-Bracket Schiene bestellt. Das macht die Kamera etwas höher, genau so, dass mein kleiner Finger noch an die Kamera passt. Das ganze dann in ROT ! Gewagt ? Ein bisschen. Aber mir gefällt es sau gut:
Den nervigen Kamera-Umhänge-Gurt habe ich sofort entfernt, die Handschlaufe hatte ich noch von der Olympus.
Und jetzt ? Ich mag die Sony. Hinten kommen geniale Bilder raus, der Augen-AF und die Gesichtserkennung ist Weltklasse. 425 AF-Punkte. Das reicht. Der Dynamikumfang des Sensors ist der Hammer. Ich habe jetzt ISO 4000 in der Iso-Automatik eingestellt. Keine Probleme. Bei der Olympus habe ich mich nie mehr als ISO 2000 getraut.
Hier mal ein Bild mit dem Canon FD 200 F 4.0 bei Blende 5.6. ISO 2000:
Da rauscht mal gar nix.
Natürlich sind wir noch in der Eingewöhnungsphase, aber da ich 2006 meine erste DSLR gekauft habe bin ich dann doch ein alter Hase und finde mich ganz gut zurecht. Viele Leute sagen Sony Menüs sind Mist. Mag sein das es bessere gibt, aber Hey, es gibt noch viel schlechtere. Die von Olympus zum Beispiel. Also auch hier für mich ein Upgrade. Micro Four Thirds möchte ich aber nicht schlecht reden. Brutale Schärfe bei Offenblende, überragende Fenstbrennweiten, abartig gute Profi-Zooms, aber eben doch auch Nachteile.
Ich werde weiter berichten….
Hier zum Abschluss quasi noch ein City-Dogs Bild, gemacht mit der 50er Festbrennweite bei Blende 2.0
-
Olympus OMD EM-1 Mark II
So, Test & WOW und schon ist das gute Stück für ein Wochenende Meins. Leider war der Akku nach dem Ausleihen beim besten Fotoladen der Welt leer. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, hat nur leider den Freitag Nachmittag zum Testen schon mal ausfallen lasen. Mit den Kids kam ich dann erst um 18.30 nach Hause und nachdem beide Kinder endlich zu Bett gegangen sind war auch nur noch bisschen rumspielen mit der OMD möglich.
( Es geht um eine Kamera von Olympus. Quasi eines der Topmodelle. Über Test & WOW bei Olympus kostenlos ausleihbar. Genauer gesagt bei bestimmten Händlern, und hier in Nürnberg ist es zum Glück mein Lieblingsfotoladen. Also eine tolle Möglichkeit eine Olympus Kamera kostenlos ZU HAUSE zu testen… )
Aber Anfassen war natürlich möglich. Und was soll ich sagen ? WOW. Die 1er liegt wirklich verdammt gut in der Hand. (Ok, die G9 noch einen Ticken besser, aber die ist auch gefühlt DEUTLICH größer) Neben dem guten Anfassgefühl sieht sie auch sehr wertig aux. Das ist etwas was mich bei Panasonic etwas stört. Das schwarze Plastik sieht einfach billig aus.
Dem Blick durch den Olympus-Sucher folgte etwas Ernüchterung. Auch nicht viel besser als bei meiner alte 5er Mark II. Da ist der Sucher der G9 schon eine ganz andere Nummer. Überhaupt scheint der Abstand zur 5er nicht sofort überspringen zu wollen.
Heute am Sonntag dann Fußball in der Halle. Das Licht nicht so der Brüller. Mein Tele auch nicht: Panasonic 45-200, recht lichtschwach. Der Fokus der 1 sitzt. Bei jedem Bild im Serienmodus. Krass, wenn der Herr Junior seinen Abschlag raus haut. Jedes einzelne Bild im Fokus. Nicht schlecht.
Die 20 Megapixel im Vergleich zu den 16 der 5er ? Fühlen sich besser an, sind aber auch nicht soooo deutlich sichtbar. Mit dem 45 1.8 ist die Kamera dann wirklich zu Höchstleistungen aufgelaufen, die paar Megapixel mehr scheinen gefühlt die Freistellung noch etwas zu unterstützen, kann aber auch Einbildung sein.
Raus und bei Tageslicht viele Fotos machen ? Das war leider nicht drin. Die Ehefrau war bis Samstag Nachmittag unterwegs. Das Wetter unter aller Sau und Sonntag dann eben Fußballturnier in der Halle…
Ein paar Testbilder gibt es trotzdem:
ISO 6400, nicht entrauscht…
Das Schaukelpferd meiner Tochter (war auch meins, hat fast 50 Jahre auf dem Buckel) mit Offenblende:
(schön, dass MFT-Objektive offen schon rattenscharf sind..)
Hier noch was aus der Lego Serie:
Und etwas Grün, auch Offen:
Die restlichen knapp 1000 Bilder zeigen meine Kinder oder andere Kinder beim Fußball oder auf dem Sofa rumtollend, die gibt es hier nicht zu sehen, sie sind bei Flickr alle auf Privat geschaltet.
So, was ist dann das Fazit zur Kamera ? Auf jeden Fall hatte ich viel zu wenig Zeit mich durch die leider Olympus-typisch verschachtelten Menüs zu wühlen. Die Kamera würde mir aber auf jeden Fall taugen. Allerdings ist sie für den Preis einfach zu alt. (Erscheinungsdatum der Kamera war Ende 2016) Klar, 300,- Cashback sind verlockend, aber Olympus hat es geschafft den Preis oben zu halten und 1699,- sind krass. 300,- Runter oder nicht.
Die G9, die deutlich neuere Kamera mit etlichen Features mehr liegt gerade mal 1099,- und da gibt es auch noch 100,- EUR Cashback. Noch dazu gefällt mir das Interface von Panasonic deutlich besser. Ich glaube für 800- 900,- EUR wäre ich schwach geworden, da mit die G9 einfach zu groß und zu schwer ist. Aber sie ist auch verdammt gut.
Doch die G91 nehmen ? Echt schwere Entscheidung. Die 5er Mark III ? Auch viel zu teuer, zu mal der Handgriff nochmal 200,- EUR kostet. Meine Frau sagte, mach es doch wie ich beim Mobiltelefon, warte noch etwas bis genau das rauskommt was du möchtest. Kein schlechter Rat, aber ICH und warten ? Hui….
-
G9
Aktuell befinde ich mich immer noch in der Kamerafindungsphase. Letzten Freitag war ich auf der Foto Max Hausmesse hier in Nürnberg und konnte die Panasonic G9 etwas länger begrabbeln. WOW. Als wäre die Kamera für meine Hände gemacht.
Der Sucher ist überragend und die kann hat 2 Vergrößerungsstufen was mir als Brillenträger entgegenkommt. Überhaupt sind die Features einfach der Killer. Als wäre alles was möglich ist in eine Kamera gepackt.
Ja, das Ding ist für Microfourthirds ziemlich groß. Aber eine Kamera ist auch immer ein Werkzeug welches sich verdammt gut anfassen sollte. Und die Linsen sind ja im Gegensatz zu Kleinbild trotzdem wesentlich kleiner.
Meine letzten Zweifel hat dann dieses Video zerstreut:
Bleibt nur noch die Frage ob kurz vor Weihnachten in dem einen oder anderen Elektronikfachmarkt noch eine „wir schenken euch die Mehrwertsteuer – Aktion“ startet. Wir werden sehen.
Ich tendiere aber eigentlich zum Kauf bei Photomax.