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Januar Blues
Sicherlich nicht die beste Namensgebung die da oben in der Überschrift prangert. Ein besserer fällt mir gerade auch nicht ein, das vielleicht auch Teil des Problems. Alles lief eigentlich prima. Ich konnte nicht klagen, ganz im Gegenteil, es schien sich sogar eine Art Leichtigkeit verspüren, die ich so schon länger nicht mehr gefühlt hatte.
Und dann wird es sehr schwierig den genauen Zeitpunkt zu bestimmen wann sich der Wind wieder gedreht hat. Welcher Wind ? Welcher Blues ? Um was geht es hier gerade ? Ich nix verstehen ! Ja, lieber geneigter Leser, da geht es mir ähnlich. Wie gesagt, der Tag beginnt, die Nacht war zu kurz. Und gleich nach dem Aufstehen ist es irgendwie klar. Er ist da. Der Blues. Ich nenne ihn einfach Blues. Ziemlich fies, mag ich doch Blues, steht Blues doch eigentlich mehr für akustische Untermalungen denn für negative Gedanken…
Doch zurück zum Text. Er sitzt also schon früh am Morgen auf meinen Schultern, er scheint diese kleinen fiesen Sporen zu tragen, wie sie früher in schlechten Cowboy und Indianerfilmen oft zu sehen waren. Nur malträtiert er damit nicht meine Hut, nein, der kleine Schweinehund (Warum muss ich bei dem Wort Schweinehund überhaupt schon wieder an diese Blöde Stromwerbung und dieses hässliche fette komische Ding denken ?) Nein, seine Stiche scheinen tiefer zu dringen, ziehen mich runter, lassen mich schlecht schlafen und stellen viel zu viele Dinge in Frage.
Wäre ich eine Frau, ich würde ihn vielleicht nicht Blues sondern PMS-Zwerg nennen, keine Ahnung. Natürlich besteht die Chance, dass ich ihn ganz schnell wieder loswerde, wie ein bockiges Pferd umherspringe in der Hoffnung ihn abzuschütteln. Doch so funktioniert es meist nicht. Nein, die bessere Taktik ist wohl in zu ignorieren bis ihm die Lust vergeht seine kleinen Sporen in mein Gemüt zu haken.
Wenn er nur Nachts etwas ruhe geben würde, Schlaf wäre ja vielleicht ein gutes Gegenmittel im den Spaß zu verderben. Ja, Spaß, damit kann er nämlich so gar nix anfangen. Doch genug gejammert, Die Ursache werde ich wohl nicht finden, und wenn doch, werde ich sie hier bestimmt nicht ausgiebig darbieten.
Ich stürze mich jetzt in den großen Schokoladenblock mit Cashewnüssen drin, der gestern auf dem Weg zum Kassenbereich in einem Lebensmitteldiscount heimtüksich in meinen Wagen gesprungen ist. Mal sehen ob ich nach dem Tippen noch ein passendes Bild für das wirre Geschreibsel finde, falls ich den Stuss nicht gleich wieder lösche…
Beim Nebenher-iTunes-nen meiner CD Sammlung die bislang mit Nichtbeachtung gestraft in diversen CD-Regalen Staubverträglichkeit testete ist mir gerade was passendes über den Weg gelaufen. Ja, schon der Hit was ich so für CDs bei mir finde…
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Traurig
Er hat keine Mund, keine Mimik, keine Augenbrauen, nur zwei Augen und eine Nase, und doch schafft er es so viel Trauer in seinen Blick zu legen. Oder sehen wir nur was wir sehen wollen ?
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von rosen und dornen
weils grad so perfekt passt:
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Sexgeflüster
Ein Mann und eine Frau liegen im Bett, es geht langsam zur Sache, sie sieht in erregt an und bittet ihn:
„flüster mir dreckige Sachen ins Ohr“
Der Mann grinst, dreht sich zur geliebten und haucht ihr ins Ohr:
„Küche“
[via Lokalsender]
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Warum Tiere die besseren Menschen sind
Gestern lief mal wieder Radio Z auf dem Heimweg. Ich hatte gerade rein geschaltet als eine schöne Geschichte vorgelesen wurde. Ich kann nicht sagen aus welchem Zusammenhang sie vorgelesen wurde, dass ist eigentlich auch nicht wichtig. Sie handelte von einer Familie mit einem kranken Kind, und einem Hund. Sie wurde aus der Sicht eines Familienmitgliedes erzählt. Die mich wirklich beeindruckende Geschichte handelte von der bedingungslosen Liebe des Hundes zu dem kranken Kind. Er nahm es auf, so wie es war, jäh zorning, laut, anders. Er grenzte es nicht aus so wie es die anderen Menschen in seinem Umfeld taten. Es machte für ihn einfach keinen Unterschied, er nahm es so wie es war.
Die Geschichte erzählt weiter dass der Hund gerne Mäuse jagt und frisst, und wie ekelig die Familie es fand, immer wenn der Hund die Maus frass, wie die kleinen Knochen splitterten. Hatte der Hund die Maus, teilte er sie mit niemanden und er gab sie auch nicht her. Sie gehörte ihm und er war nicht bereit sie zu teilen.
Als es dem kleinen Jungen sehr, sehr schlecht ging, passierte etwas ungewöhnliches. Der Hund hatte wieder eine Maus gefangen. Doch er verspeiste sie nicht, nein, er teilte Sie. Er nahm die 2. Hälfte in sein Maul und brachte sie zu dem kleinen Jungen. Der war natürlich alles andere als begeistert und schrie noch mehr, nahm die Maus nicht an. Völlig fassungslos legte der Hund die Maus erneut dem kleinen Jungen vor, doch der verschmähte sie erneut.
Der Hund verstand nicht, und das Verhalten wiederholte sich auch nie mehr. Die Familie interpretierte das nicht nachvollziehbare Verhalten menschlich. Der Hund spürte dass es dem Jungen schlecht ging und war deshalb bereit zu teilen. Als es dem Jungen später besser ging vergaß er dem Hund niemals wie bedingungslos er ihn aufgenommen hatte, auch die Geste ihm seine sonst so hart verteidigte Maus zu überlassen vergaß er nie. Kein Familienmitglied fand es je wieder abstossend wenn der Hund seine Maus frass, sondern erinnerte sich immer daran was für ein treuer Gefährte Ihr Hund war/ist.
Leider habe ich nicht mitbekommen von wem die Geschichte war, und auch auf der Internetseite von Radio-Z nichts gefunden. Mich hat die Geschichte sehr berührt, leider bin ich kein guter Geschichtenerzähler und habe sie bestimmt ganz schlecht wieder gegeben. Loswerden musste ich es aber irgendwie 😉