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Freitag Abend am Flughafen Nürnberg
Flughafen, 23.45 uhr. Lisas frauchen sollte um 23.55 landen, laut anzeigetafel voraussichtlich 0.10, geht ja noch. Die maschine aus frankfurt hatte satte 40 minuten verspätung.
Voll ist es hier in der ankunftshalle. Wenn ich so in die gesichter der wartenden menschen blicke… Ich frage mich ehrlich ob der ein oder andere wirklich voll der freude ist, oder sich nicht wünscht, die maschine möge nie ankommen. Doch es gibt auch positive ausnahmen. Der mitvierziger zum beispiel, linke hand bewaffnet mit dunkelroter rose, rechte hand den rauhhaardackel. Das offenbar frisch verliebte pärchen, das nicht auhört sich gegenseitig ins gesicht zu beissen. War die wiedersehensfreude so gross ?
London-stansted ist gerade gelandet und die wartehalle füllt sich. richtig grosstadtflair. ich sehe die nächste rose, diesmal in der hand einer leicht verbrauchten blondiene. die geräuschkulisse um mich herum nimmt stark zu, so wie sich die halle weiter füllt. einige gesichter sind schon seit über ner halben stunde hier, ich erkenne die gesichter wieder, als ich hier angekommen bin und meine fotorunde gedreht hatte, standen sie schon hier, der junge gut angezogene mann im blauen hemd zum beispiel. die sehnsucht in seinen augen nach der vermeintlichen geliebten ist unverkennbar.
eie tür öffnet sich, die ersten passagiere aus london strömen in die halle. gerade blitzte es rechts nebenmir* eine dslr, meine augen wandern autoatisch nach rechts, nein, eine kompaktknipse. sie blitzt auf 4-5 meter entfernung. Sehr sinnig. Ich überlege kurz, sage aber nichts, sie wird das tolle foto ja zuhause bewundern können.
twei hübsche junge damen kommen aus de gate keiner der auf sie wartet. seltsam eigentlich. diese vor der brust verschränkten arme, der generfte blick, sind das typisch deutsche eigenschaften ? ich weiss es nicht, vermute es aber. die nächsten london besucher tröpfeln durch die tür herzliche umarmungen tiefe blicke in die augen der wiederkehrer. noch spiegeln sie die freude der hinter ihnen liegenden reise wieder. ich versuche mich zu erinnern wie lange diese freude anhäkt. Vermutlich bis zum ersten arbeitstag.
23.59 noch 11 minuten bis auch ich gespannt richtung gate blicken werde. vorne rechts bildet sich eine menschentraube, der ursprung ist mir nicht ganz klar. Offenbar ein sehr beliebter london reisender 😉
so, die wartezeit gut überbrickt sehe ich mich nochmals um, erwähnenswertr szenen ? ein mitdreissiger im cordanzug mit zwei jeweils im blaues geschenkpapier verpackten rosen ? menage a trois ? wer weiss das schon.
direkt neben mir wird ein bettlaken ausgerollt. welcome in germany kerstin auf der linken seite, eine deutschlandflagge rechts. papa wir instruiert wie die kamera bedient wird. Ich eile einen schritt zur seite, ich verspüre nicht wirklich lust auf dem bild zu erscheinen.
unwarscheinlich das irgendwer bis hierher mitgelesen hat. tapfer, tapfer falls doch, missbrauche ich diese medium doch gerade um meine tote wartezeit zu überbrücken, mit ausgezugener tastatur und langsam krämpfen in den beiden tippdaumen.
überall um mich rum werden umarmungen ausgtetauscht, das bettlaken gehalten von 2 jungen mädels wurde bereits zum 3. Mal fotografiert. london ist komplett durch die halle wird deutlich leerer, prima, seh ich meine 2 mädels leichter. die bettlakendamen wirken allerdings inzwischen etwas verloren. Ein „etz wird’s doch bald kumma“ verrät deutlich die fränkische herkunft.
0.13 und noch nichts zu sehen von .. stop die anzeigetafel blinkt und mein bericht endet hier.
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auto-mittag
irgendwie komme ich gerne hier her, ich kann nicht genau sagen, warum, liegt es an der dame an der info mit dem herrlich gebräunten ausschnitt, der so unglaublich lust auf mehr macht, oder die süsse mechanikerin mit dem pferdeschwanz ? oder doch das gefühl wie ein gern gesehener kunde behandelt zu werden ? sich zu fühlen als hätte man bei bmw gerade den 750 il zum kundendienst abgegeben ? vielleicht ein bisschen von allem. warum ich überhaupt hier bin ? seit gestern abend leuchtet das abs warnlicht auf. gleich am telefon vermutete die nette mechanikerin, den bremsschalter als auslöser, sie hatte recht behalten. das genze läuft trotz bj 2003 noch zur hälfte auf kulanz. wo ich gerade bin ? bei porsche, bei mercedes ? nein bei smart.
ich hatte bislang einen bmw 2 golfs und einen seat. der seat war sogar neu gekauft, ( noch ein zweiter in meinem umfeld). doch so gut aufgehoben gefühlt wie bei smart hab ich mich bei keinem anderen hersteller.
so, neuer bremsschalter müsste gleich fertig sein, meine verlängert mittagspause auch. ok, hatt dann doch 1 stunde statt einer halben gedauert. hui, die kleine ist wirklich süss.
selbstverständlich wurde der wagen natürlich in der smartfor2 waschanlage kostenlos gewaschen.
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Neuburg
So, wieder mal im BK in 4-Ringestadt durchstreichen/Ingolstadt gelandet. Nach einem kleinen EDV-Ausflug in die Niederlassung Neuburg auch mit die einzige Möglichkeit vernünftige Nahrung aufzunehmen. Wobei vernünftig natürlich in diesem Falle sehr subjektiv zu sehen ist. Ich stelle gerade fest, der Mondeo bietet nicht richtig viel Schreibkomfort, so mit dem Lapi auf dem Lenkrad aufgelegt. Weil wir schon gerade am Meckern sind, die Fernbedienung für den Radio ist äusser unüberlegt angebracht, so leicht links unterhalb der Lenksäule. Kommt besonders gut mit dem Knie zu lenken um eine Flasche Pepsi light zu öffnen, die Fernbedienung bohrt sich redth unangenehm ins Knie.
Mein Doppelwhopper Bacon Cheese war aber sehr lecker. So lecker dass ich gleich mal 3 schöne Fettflecken auf dem Pulli hinterlassen habe. Na ja, heute Morgen früh aus der Wäsche, wie auch sonst. Das BK in Ingolstadt, bzw direkt an der Ausfahrt Ingolstadt-Nord ist ganz witzig, in der Inneneinrichtung ist ein halber A3 verbaut, direkt unter der Bestelltheke ist die Front eingebaut, gut ein Fünftel ragt nach aussen. Eine Aralzapfsäule steht ebenfalls mitten im Restaurant.
Mit dem Laptop bei BK zu sitzen war mir doch irgendwie zu doof, daher verbiege ich mir gerade die Finger beim Laptop aufs Lenkrad aufgelegt und Bauch einzieh- Spaß. Leider gibt es bei BK anders als in fast allen MCs kein W-Lan, mal sehen ob ich heimwärts noch kurz Rasthaus Köschinger Forst ansteuere, zumindest hinwärts gabs da T-Com W-LAN.
So, 16.00 Uhr, gute Zeit weiter zu reisen. Ein Paar Bilder von Neuburg gibt’s heute Abend.
16.15 Uhr und ich habe Glück, W_Lan vorhanden, und von T-Com. So, noch schnell ein Bild und dann geht es ab nach Hause, leider hat es gerade begonnen zu Regnen 🙁
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Morgens, 11.08 in Deutschland
Reifenwechseln, eigentlich recht unspektakulär. Nachdem hier aber der Bär steppt, durfte ich Platz nehmen. Praktischer Weise ist hier gleich ein kleines Kaffee integriert. Soweit ja noch nichts besonderes. Doch diese Kaffee ist in einem Wintergarten. Dieser Wintergarten ist zwar leider sehr, sehr spärlich begrünt dafür wird er direkt von der Sonne angestrahlt.
Ich sitze also bei geschätzten 7 Grad Aussentemperatur am Fenster im T-shirt und schwitze. Ich könnte sogar eine Sonnenbrille gebrauchen. Traumhaft eigentlich. Und ich dachte erst noch: Bäh, Botendienst-Reifenwechseln, eigentlich keine Lust. Und jetzt sitz ich hier, und schlecke fast die letzten Kuchen-Krümmel vom Teller ab und bewundere immer öfter wie der gewaltige Vorbau der netten Bedienung der Schwerkraft trotz.
Die musikalische Radiountermahlung bietet in diesem sehr hohen Raum eine sehr interessante akustische Raumklangvariante ganz ohne technische Hilfsmittel. Zum Glück hat diese schreckliche Lolitabraut dieses mehr als nervige Unfaithful beendet und der Herr Kroeger von Nickelback erzählt mir: this is how u remind me. Ich muss gestehen, ich hatte schon wesentlich schlechbtere Erlebnisse, an einem Dienstag um 11.08 Uhr.Oh schade, Nickelback zuende. Madonna, hm, na ja geht so, zum glück Radio und kein TV, die letzten Madonnaoutfits fand ich nicht wirklich richtig prickelnd. In Würde altern muss ja auch nicht sein, aber dieser offentsichtliche Jugendwahn nervt mich doch etwas. Na ja, wer weiß was ich alles veranstalte wenn ich in diesem Alter bin. Ich muss schon sagen, doch irgendwie praktisch so ein Smartphone mit Ausschiebetastatur, statt lieblos in ätzenden Zeitschriften zu blättern gleich mal den Augenblick für die Nachwelt konserviert. Gut auf Dauer sicher suboptimal da der linke Daumen doch sehr unnatürlich beansprucht wird.
Puh, mir wird hier langsam richtig warm. Ich studiere gerade die Tageskarte und ertappe mich dabei über eine vorgezogene Mittagspause nachzudenken. Laut Herrn Murphy wäre das Auto aber just in dem Moment fertig in dem ich meine Bestellung Aufgegeben hätte. Argh, der Radio beleidigt meine Ohren gerade mit den All Saints. Kein wunder das die Musilindustrie über fehlende Umsätze jammert bei so einem Schrott. Na ja, Radio Energy eben.
11.18 Uhr wieder der Blick zur Tageskarte, NEIN, lass das. So ein Liegestuhl, das wäre jetzt genial. Ob mich der Reifenwechselmitarbeiter wieder wach bekommen würde ? Ich wage das jetzt mal zu bezweifeln und verwerfe den Gedanken. Mir fällt gerade ein dass ich ja mit Antibiotika nicht in die Sonne sollte. Warum eigentlich ? Hm, muss das mal googeln. Aber nicht jetzt mit dem Minidisplay hier, ich ignoriere den Gedanken lieber und sonne mich weiter, kann ja nicht ewig dauern, 4 Reifen zu wechseln. Die Bedienung spielt mit Ihren Haaren und überlegt offenbar ob ich den Guinessbuch der Rekorde: längste SMS Rekord brechen will. Vielleicht sollte ich sie mal fragen ob ich mal hupen darf. Nein, das hab ich jetzt nicht geschrieben. Die Hormone sind schuld. So, da kommt der Reifenwechsler. Artig trage ich meinen Teller zur Theke. Sie freut sich, ihr Lächeln wirkt ehrlich. Ihre Zahnlücke zerstört dummerweise etwas den positiven Gesamteindruck.
Back 2 work.
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Kommandozentrale bezogen
So, nach einem kurzen Cola-Light-Einkaufsstopp im doch ziemlich großen Schleckerland:
und einer gut angenommenen Aktion „Knoppers für alle“, (Von uns für die Kollegen vor Ort) ist unsere Kommandozentrale bezogen und einsatzbereit:
Der DHCP Server ist fertig konfiguriert und tut seinen Dienst bereits. Im Moment macht mir eigentlich nur das noch nicht organisierte Mittagessen hinsichtlich Diätkompatibilität sorgen. Ich hoffe wir kommen heute gut durch und mein Wochenende beginnt früher als die letzten.