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I ´m going home (by helicopter)
Ist nicht nur ein geniales Lied von Ten Years After (die Woodstock Live Version meine ich) sondern drückt auch hervorragend meine momentanen Gedanken aus. Kurz um ICH WILL HEIM. Heute wieder mal Großkampftag. 7 Uhr Arbeitsbeginn, 8.30 ab nach Zwickau. Von dort anschließend nach Hermsdorf. Dort um 16.00 Uhr aufgeschlagen und gerade im Moment mitten drinn UND Live dabei 😉
Auf dem Weg von Zwickau nach Hermsdorf hab ich einige Male die Kamera aus dem Fenster gehalten und ein wenig gefilmt. Werde mir morgen noch passende Musik suchen und das ganze mal zusammen schneiden und youtuben. Darf man das jetzt sagen ? „Youtuben“ ? Googeln ist ja schon fast eingedeutscht. Ich denke der inzwischen schon fast obligatorische Stop im Brückenrasthof Frankenwald wird heute definitiv noch stattfinden 😉 (Mitternachts Imbis ?) -
Nürnberg-Passau-Neuburg
So ein Hotspot ist was tolles. Eigentlich hat man ja gar keine Zeit zum Bloggen. Um 7.10 ging es heute morgen ja schon auf die Piste. Die Knutschkugel gestern Abend schon gegen den Mondeo getauscht. Natürlich viel zu spät ins Bett und heute morgen total verpeilt. Wäre da nicht dieser wundervolle Sonnenaufgang gewesen, keine Ahnung ob ich heil angekommen wäre.
Angekommen ? Ja, in der Nähe von Passau. Mehrmals im Jahr habe ich Installationstermine bei Kunden. Und als ob die letzten Wochen nicht schon genug „Aussenmissionen“ beinhaltet häten, musst das natürlich noch diese Woche sein. Selbstverständlich nich mal schnell um die Ecke, nein, hinter Passau, also 240 KM von Nürnberg. Positiver Nebeneffekt: Tolle Landschaft hier:
Im Moment sitz ich in einer Raststätte kurz vor Passau auf dem Weg nach Neuburg. Da muss ich heute auch noch schnell hin. Aber egal, der Tag heute ist für andere Arbeiten eh schon verloren. Zum Glück hat der Mondeo 2.2 Liter und Navi, da ist das Reisen wirklich sehr angenehm.Die Raststätte ist nicht so der Brüller. Mein Jägerbraten sah wirklich toll aus, nur das Fleisch war mir eindeutig zu Fett, aber beim Fleisch bin ich auch ganz schön pingelig. Coke light gab es auch nicht, nur Coke Zero. Hab ich dem Coke Zero halt noch eine Chance gegeben. Ist aber wieder durchgefallen.
Die Raststätte füllt sich langsam, ausser den obligatorischen Fernfahrern trudeln hier immer mehr Kurzurlauber ein. Zeit für mich weiter zu ziehen 😉 -
Parkplatzkauf in Amsterdam
So, heute der letzte Tag Holland. Was fehlte noch ? Klar, Amsterdam. Dafür wurde heute auch ein kompletter Tag eingeplant. Die Anreise verlief völlig problemlos, Parkhaus wurde auch sofort gefunden. Das wir uns in falscher Sicherheit wägten ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Amsterdam ist eine tolle Stadt, hunderte kleiner Läden, verwinkelte Gassen, alles durchzogen von zahlreichen Grachten. Mittags gab es KFC, günstig und gut, wie immer 😉 Shop till u drop lässt sich hier wirklich prima verwirklichen.
Als Abschluß gab es dann noch eine Stunde Bootsfahrt durch die Grachten. Eigentlich ein toller Tag. Doch die böse Überraschung kam dann im Parkhaus:
Mist, wir haben einen Parkplatz gekauft. Anders konnte ich mir den Preis beim besten Willen nicht erklären. Klar, so ein Parkhaus kostet Unterhalt, das Personal will bezahlt werden. Doch von 11-18 Uhr für 27,- EUR !!! Hallo ? Geht es noch ? Wir haben Geld in der Stadt gelassen, haben die Wirtschaft unterstützt. Ist das der Dank ? *Grummel* -
Rotterdam
Naiv wie ich nun mal bin dachte ich mir mal, fährste an den größten Hafen der Welt und parkst du direkt im Zentrum, machst paar Photos und gut ist es. Lol. Das wurde natürlich nix. Als ich das erste Schild Hafen: 1000 – 9900 gelesen hatte dachte ich mir schon sowas.
Kurz vor dem Ende der Rundfahrt, so bei Hafen nur 7800 in etwa haben wir eigentlich mehr durch Zufall eine wirklich schnuckelige Badebucht entdeckt. Das ganze wirkte fast etwas unwirklich. Auf der einen Seite Öltanks und industrielle Hafenanlagen, links davon ein wirklich traumhafter Strand.
Kurz vor dem Ende der Rundfahrt, so bei Hafen 8800 in etwa, hab ich nochmal an einem Parkplatz angehalten. Ein kleines Stück die Dünen hoch und dort gab es dann wirklich etwas zu sehen:Ein dezentes kleines Frachschiff
Wie sollte es auch anders sein, bei soviel Seeluft, mein Magen meldete ich mit lautem Knurren. Also rein nach Rotterdam. Überall Parkplätze. ABER: Leider auch überall dieses seltsame Kartenparksystem. Leider hatten wir keine dieser sagenumworbenen Chipknip-Karten. Wie es der Zufall so will, rechter Hand eine Fahrradstreife. Das Geheimnis der Parkkarten war schnell gelüftet. Für 20,- EUR eine Parkkarte kaufen und dann in den Automaten, die gewünschte Parkdauer angeben und das ganze wird dann abgebucht.
Frisch gestärkt ging es dann direkt auf den Euromast-Turm. Ziemlich überwältigende Aussicht von da oben. Direkt oben angekommen gibt es noch die Möglichkeit über eine etwas luftige Wendeltreppe ein paar Meter weiter noch oben zu bekommen. Ich muss zugeben, nachdem ich alles andere als schwindelfrei bin, für mich eine echte Herausforderung.
Als Abschluß ging es dann noch kurz nach Leiden, Donnerstags haben die Läden hier bis 21.00 Uhr geöffnet. Ein wirklich netter Ort, ein wenig wie klein Amsterdam. (Wobei KLEIN nicht wirklich passend ist)
Natürlich gab es noch tausend andere Dinge die heute passiert sind, (genauso wie die Tage zuvor) doch ich bin ziemlich geschafft und W-Lan ist hier nicht richtig günstig 😉
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Den Haag rein, und fast nicht mehr raus
Nach einem ausgiebigen Frühstück eine angenehme Überraschung: Sonnenschein.Wurde ja auch langsam Zeit. Mit dem Auto ging es erst nach Scheveningen, direkt an der Küste bei Den Haag. Die Strandpromenade dort ist recht imposant. Leider verging die Zeit viel zu schnell am Strand und die „Kulturzeit“ wäre fast zu kurz gekommen.
Nach Den Haag mit dem Auto ist überhaupt kein Problem. Solange man nicht wieder heraus will. Der Holländer an und für sich neigt leider nur sehr spärlich zur Beschilderung. Nicht falsch verstehen, Holländer sind irgendwie wesentlich relaxter als Deutsche. Doch die Beschilderung ist für eine der Art große Stadt einfach unter aller Sau. Das Museum das wir angepeilt hatten lies sich jedoch nach 2x nachfragen relativ schnell finden.
Das Hauptinteresse galt der Escher-Ausstellung. Ziemlich interessant waren auch die Botero Statuen auf dem Weg zum Museum.
So viele verschiedene Escher Bilder waren ein echter Augenschmauß. Unglaublich mit wie viel Talent dieser Großartige Künstler gesegnet war.
Am Ende der Ausstellung lief uns leider die Zeit davon und die Werke von Botero konnten nur im Schnelldurchlauf betrachtet werden. Sehr beklemmend waren seine Zeichnungen die nach einem Besuch im berüchtigtem Gefangenen-Lager Abo Ghraib.
Der verzweifelte Versuch aus dieser Stadt herauszufinden wurde fast Opfer der nicht vorhandenen Beschilderung. Zumindest ein kleines Hinweis Schild wäre nett gewesen. 27 Hinweisschilder zum nächsten Parkplatz waren nicht wirklich hilfreich.
Geschafft haben wir es dann doch. Heute Nacht hat es uns in die Nähe von LEIDEN veschlagern. Interessanter weise ca.. 1 KM Luftlinie hinter der Brauerei Heineken.