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Deltaheads
Und weiter geht es auf dem Brückenfest. Wir erinnern uns, Herr Crosa hat Siena Roots auf der Centerstage gesehen, die 2. Runde im Poetryslam fertig fotografiert und tingelt gerade zurück auf die Centerstage auf der sich gerade Deltahead aus Schweden zum Soundcheck beqeum gemacht haben:
Der seltsame komodenähliche Kasten auf der Mitte der Bühne aus dem etliche Grammophontrichter ragen deutet auf eine interessante Performance hin. Nach Ende des Soundcheck kommen beide weiß geschminkt auf die Bühne und ich bin mehr als gespannt was gleich passieren wir:
Um die gleich folgenden Bilder etwas besser einordnen zu können anbei ein Youtube-Video mit dem einen Lied der Jungs, das mich echt positiv vom Hocker gehauen hat:
Live sah das ganze dann so aus:
Ich fand das ganze sehr, sehr interessant, alles hat mir definitiv nicht gefallen. Das Festivalpublikum ging aber zu großen Teil gut auf das ganze ab, und genau das hat mir wiederum sehr gut gefallen. Musikalisch war das einfach mal etwas ganz anderes.
Die Sonne stand inzwischen etwas tiefer, was ein schönes Lichtspiel auf die Brücke zauberte:
Und dann legte Deltahead noch eins nach und das ganze bekam einen kleinen Slipknot-Anstrich:
Fazit: Muss man nicht mögen, kann man aber mögen
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Am Rande des Bardentreffens
Gab es auch dieses Jahr wieder einiges zu sehen. Leider war der Menschenandrang am Freitag bei allerschönstem Sommerwetter nicht gerade unheftig. Ein freies Schußfeld für die Canon war also oftmals schwierig. Zumindest einige Momentaufnahmen sind aber trotzdem gelungen:
Und mein absoluter Lieblingsbarde, Else Admire war wie gewohnt Nähe Hans Sachs Platz anzutreffen:
Klassische Barden habe ich dieses Jahr ebenfalls entdeckt:
Beim nächsten Bild musste unbedingt die sonnen angestrahlte Fassade mit aufs Bild:
Es gab aber auch Bewohner, die das ganze Spektakel eher kalt gelassen hat:
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Bardentreffen 2009
So, die Arbeitswelt hat mich wieder. Ja, es war hart, um 7 Uhr hier zu sein. Erholt ? Ja, das auf jeden Fall. So gut wie schon lange nicht mehr 🙂 Aber jetzt zurück zum Wochenende. Bardentreffen in Nürnberg, das immer eines der kulturellen Highlights des Jahres.
Freitag war ich auch voll dabei, Samstag nur halb und Sonntag wegen Regen gar nicht. Aber eines nach dem anderen, also zurück zum Freitag Abend. Allerbestes Wetter und schon auf dem Weg zum Hauptmarkt. Der gleich folgende Text beschäftigt sich nur mit den Offiziellen Barden, die kleinen, aber nicht minder feinen Randerscheinungen folgen im nächsten Beitrag.
Am Hauptmarkt angekommen gab es dann 08001. Musikalisch nicht der Überhammer, aber doch interessant. Der Hauptmarkt noch nicht gerammelt voll, und für mich somit eine gute Gelegenheit ganz nah an die Bühne zu kommen:
Weiter ging es dann zum Sebalder Platz, zu Blues Lick. Irgendwo zwischen Spider Murphy und Truckstop Cowboys war mein erster Eindruck. Nicht so ganz unser Fall:
Und dann zurück zum Hauptmarkt, dort war der Mainakt des Freitags bereits zu Gange: Sophie Hunger. Die ersten beiden Lieder klangen etwas nah Leslie Feist, und das war genau unsere Richtung:
Später gab es eher ruhigere Töne, und mein Eindruck deckt sich mit dem der Nürnberger Nachrichten. Ein etwas kleinerer Rahmen als die Centerstage hätte bestimmt besser gepasst. Die Frau kommt aber im Oktober ins E-Werk, ich glaub da werde ich ihr nochmals lauschen 🙂
Dann wieder zurück zum Sebalder Platz, inzwischen spielte dort Susie Boehm, für mich das Highlight des Abends:
Die kleine Tour endete dann am Lorenzer Platz bei Carlos Reisch. Funk der 70er Jahre und Rap von heute, dazu ein Hauch Jazz – fast fertig ist der Musik-Mix von Carlos Reisch, der jungen, aufstrebenden Band aus Nürnberg, steht auf der offiziellen Seite des Bardentreffens. Sehr gut beschrieben 🙂 Fotografisch eine echte Herausforderung. Bühne mit Gegenlicht. Aber ich bin recht zufrieden. Die Bilder sind komplett unbearbeitet und spiegeln sehr gut wieder wie der Abend tatsächlich aussah:
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50.000 am Abend
Es ist immer noch letzter Sonntag, immer noch Luitpoldhain – Klassik Open Air. Langsam setzt die Dunkelheit ein, und 2 Highlights stehen bevor:
Wunderkerzen und Feuerwerk. Zum Thema Feuerwerk sage ich nur eines, mein Freund der Baum. Auch dieses Jahr hatte ich leider wieder einen schönen großen Baum in der Sicht. Dafür aber auch etwas Sicherheitsabstand um mich und die Canon. Gerade in der Dunkelheit hat da jemand schnell das Stativ umgerempelt, bei den Menschenmassen. Aber erst zurück zur langsam einsetzenden Dunkelheit:
Und dann war es wieder soweit, dieser magische Moment, wenn sich geschätzte 40.000 Wunderkerzen erzünden:
Und wenig später dann das Feuerwerk. Letztes Jahr war das Feuerwerk ja eher etwas enttäuschend, vielleicht war das 2 Jahre vorher einfach auch nur zu gut. Dieses Jahr war es ok, auch wenn es mir etwas kurz vorkam. Mein Freund der Baum wie gesagt leider direkt zwischen mir und dem Feuerwerk:
Na ja, ich hab es auch nicht so mit Feuerwerk fotografieren 😉
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50.000 sind zu viele
Egal was hier gestern zu lesen stand gibt es doch noch die ein oder andere Geschichte die nicht auf der Festplatte verstauben darf. Den Feedreader Feedreader sein lassen, reicht ja vielleicht mal für den Anfang. Immerhin ist heute schon Samstag, und das Klassik Open Air am Luitpoldhain ist fast eine Woche alt. Wurde schon vom Bardentreffen überholt, welches gerade seinen Weg in Lightroom findet.
Die Zeiger der Uhr also zurück gedreht auf letzten Sonntag. Traumhaftes Wetter. Jede Menge lecker Sachen eingepackt, Kühlbox, Fototasche, Decken, Kissen praktisch verpackt auf dem kleinen *überlegt* wie nennt man das ? Ich meine so einen zusammenklappbaren kleinen Sackkarren ? Egal, das Ding erleichtert das Schleppen ungemein. Geparkt wieder am großen Möbelhaus, hat sich die letzten Jahre bewährt.
Allerdings war eine Stunde vor Beginn anzukommen wieder einmal reichlich naiv. Die „Hauptwiese“ bis zum letzten Platz voll, und selbst die Nebenwiesen eigentlich fast voll.
Na ja, ist halt so. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich Nachmittag schon um 15.00 Uhr um einen guten Platz bemüht. Nach Ende des Feuerwerks hatte der Platz wieder seine Vorteile, eine eher staulose Abfahrt zum Beispiel.
Letztes Jahr bin ich bestimmt 4x mit der Canon los gezogen, dieses Jahr nur 2x, es war einfach brechend voll. 50.000 Menschen, das ja auch nicht gerade wenig:
Wirklich gut fand ich den Rettungsstreifen auf der Hauptwiese, der direkt bis zur Bühne führte. Ich hatte jetzt nicht gerade einen Rettungsauftrag, aber mal schnell zur Bühne vortasten, 3-4 Fotos machen und gleich wieder gehen, das dürfte ja keinen stören 😉
Mehr als imposant auch der Blick von vor der Bühne ins Publikum: (zu sehen ist allerdings nur die „Hauptwiese“)
Ich war dieses Jahre etwas hin und her gerissen. Sicher ein tolle Veranstaltung. Und das ganze auch noch kostenlos. Aber jedes Jahr scheinen es ein paar tausend Menschen mehr zu werden. Für mich eigentlich jetzt schon zu viele.
Seinen echten Zauber hat das Klassik Open Air dann aber erst mit Einbruch der Dunkelheit entfaltet, dazu aber gleich mehr….