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Manchmal kommen sie wieder..
Ich hatte mir ja den 24.09.2009 bereits im Februar fest in den Kalender geschrieben. Als featured Artist hatten mich The Fucking Hornisschen Orchestra ja bereits völlig begeistert (das gabe es auch hier und hier zu lesen)
Der Schalk war gut gefüllt, und genau wie in Erlangen überzeugten Julius Fischer und Christian Meyer vom ersten Moment an:
Wer es schafft, den selten still stehenden Christian Meyer ins Bild zu bekommen wird auf keinen Fall enttäuscht:
Die beiden ergänzen sich einfach perfekt, am besten gleich bei Myspace die CD beim betrachten der Bilder anhören:
Viel zu schnell waren die zwei Stunden dann auch vorbei. Aber dank CD und Bilder bleibt die Erinnerung noch lange erhalten:
Die Hornisschen touren übrigens noch bis Aprill 2010 quer durch die Republik, es gibt also noch jede Menge Möglichkeiten die beiden Live zu sehen.
Ein paar weitere Bilder vom Konzert im Schalk gibt es natürlich auch noch. Wie immer entweder als Flickr-Dia-Show:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622332885955/show/
Oder als Einzelbilder:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622332885955/detail/
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Die JU und die Kultur
Nicht das mein Wahlfinger jemals in Richtung Junge Union gezückt hätte oder ich vorhatte hier in diesem doch eher visuellen Stück Internet die Buchstabenkombination JU zu benutzen, so sah es doch tatsächlich so aus, als ob wir kulturell einen ähnlichen Geschmack hätten.
Leider wurde meine ursprüngliche Meinung dann mehr als bestätigt. Warum eigentlich leider ? Wohl doch eher Gott sei dank. Stammleser hier könnten jetzt bereits vermuten, dass es wenn hier um Kultur gesprochen wird, der Poetryslam meist nicht weit ist. Und genau um den geht es auch.
Doch lest selbst, und bildet euch euer eugenes Urteil:
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The Power of Black & White
Ich mag Schwarz als Farbe sehr gerne, fast alle Autos die ich bisher gefahren habe waren daher auch schwarz. Gerade bei der Bühnenfotografie finde ich schwarz/weiß oftmals sehr passend. Letzten Sonntag ging es dann mit der Slam-Saison weiter. (Eigentlich schon am Donnerstag, aber da habe ich meinen Hintern nicht hochbekommen)
Eines der absoluten Favoritenbilder zeigt sehr eindrucksvoll die gewaltige Bildsprache von S/W, zumindest empfinde ich es so:
Auch ein verdecktes Gesicht kann ein spannendes Bild erzeugen:
Und wenn Turnkey Facility all seine Emotionen in seinen Text legt hat das Timing einfach sehr gut gepasst, und ich habe genau den richtigen Moment erwischt:
Die bezaubernde Frau Wortwahl wirkt in schwarz/weiß fast noch ausdrucksstärker als in Farbe (wenn das überhaupt geht ;))
Transportiert die Reduktion auf S/W Emotionen noch stärker ?
Ich mag den analog Touch, und das tiefe kräftige Schwarz, welches diesen wunderbaren Kontrast erzeugt:
Auch wenn die Augen geschlossen sind, so lacht hier einfach das Fotografenherz, bei so viel ungeschminkter Emotionen:
Wer sich für die restlichen Fotos des Poetryslams in Erlangen interessiert, der klickt am besten auf die Flickr-Diashow:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622427260028/show/
Alternativ natürlich auch als Einzelbilder verfügbar:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622427260028/detail/
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Poetry-Open-Air-Slam, Runde 2
Es ist immer noch Samstag, immer noch Brückenfestival unter der Theodor-Heuss-Brücke in Nürnberg. Deltahead sind gerade fertig und in der Umbaupause läuft auf der kleinen Bühne die 3. Runde Poetryslam. Michl Jakob hat das Mikrofon in der Hand und nützt die etwas längere Umbaupause um selbst einen Text vorzutragen. Und der war natürlich eines Frankenslammeisters würdig:
Das Licht war inzwischen auch slam-typisch und somit tauchte der Hintergrund in dezentes Schwarz ab. Der seitliche Scheinwerfer ergab eine ganz eigene Lichtstimmung, als würde der Poet halb aus dem Dunkel sprechen. Mir gefällt das sehr gut, es hat etwas geheimnisvolles:
Turnkey Facility eröffnete dann offiziell die 3. Runde. Ihn gab es ja schon am Montag hier zu sehen, diesmal von vorne:
Katharina Spengler übernahm das Mikrofon und überzeuge, wie eigentlich immer 🙂
Ein alter Bekannter, Wolfgang Tischer zog erneut sein Programm ohne Kompromisse durch:
Und dann kam mein persönliches Highlight des Abends. Ich hatte sie noch nie zuvor irgendwo auf einer Bühne gesehen, aber sofort als Lieblingspoetin ins Herz geschlossen. Ein mehr als überzeugender Auftritt, Franziska Holzheimer, ein Name den man sich unbedingt merken sollte:
Leider bin ich völlig planlos wer überhaupt gewonnen hat, den vor dem Finale spielten noch die Kaktus Groove Band die mich aber nicht überzeugte:
Vielleicht kann ja ein freundlicher Leser in den Kommentaren den Sieger verkünden 😉
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Openair-Slam Runde 2
Nach unzähligen Poetryslams die ich dieses Jahr besucht hatte, gab es am Samstag beim Brückenfestival unter der Theodor Heuss Brücke für mich endlich einen Open-Air-Slam. Das Konzept, abwechselnd Band auf der Centerstage und in den Umbaupausen Slam auf der kleinen Bühne, echt keine schlechte Idee.
Sehr passend auch die Bühnendeco:
Durch den Abend führe gekonnt wie immer Michl Jakob:
Natürlich musste ich die Möglichkeit des Openairs nutzen, und auch seitlich hinter der Bühne, was indoor sonst ja nicht möglich ist, auf den Auslöser drücken:
Und dann wurde auch schon geslamt. Anders als sonst war ich aber gar nicht richtig bei der Sache sonder eher damit beschäftigt die Fläche rund um die Bühne auszunutzen und den Standort möglichst oft zu wechseln. Überhaupt gab es bei diesem Slam 3 Runden und ein Finale. Die erste Runde hatte ich versäumt, den um 17.15 Uhr waren wir einfach noch gar nicht auf dem Festival und auch das Finale fand ohne uns statt. Runde 2 und 3 wurden aber komplett fotografiert.
Der erste Poet war ein „Neuling“, allerdings kam mir das ganze eher vor wie eine kleine Werbeveranstaltung. Das Thema 911 war allerdings völlig in Ordnung:
Der Wahlprogramm – Rap von Axel Horndasch war sicher Ideal für das Open-Air-Publikum und auch beim erneuten Hören ein Genuß:
Ein für mich weiteres neues Gesicht gab dann noch 3 Gedichte zum besten. Ich erinnere mich noch an etwas über einen Leuchtturm, war aber auch hier damit beschäftigt öfter mal den Standort zu wechseln:
Der letzte Poet aus Runde zwei erneut ein frisches Gesicht. Ich gestehe, an den Text kann ich mich nicht mehr erinnern, nur an die tief stehende Sonne die deutliche Schatten ins Gesicht zauberte:
Und dann war sie auch schon zu Ende, die Runde 2.
Runde 3 folgt in Kürze…