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Poetryslam auch mal hören…
Nachdem es hier ja immer nur Poetryslam zu sehen, aber nie zu hören gibt, hab ich heute in Michels Blog gesehen, dass einen einer seiner Texte auch als Video gibt. Warum also nicht die Gelegenheit beim Schopfe packen und den frisch gekrönten Frankenslamkönig mit Bild UND Ton zum geniessen anbieten:
Opfer:
Michael Jakob – Slam Augsburg 17. April 2009 from Slam Augsburg on Vimeo.
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Frankenslam 2009
Frankenslam 2009 hatte gerufen und Herr und Frau Crosa sind dem Ruf ins schöne Bamberg gefolgt als es darum ging den besten Slammer Frankens zu ermitteln:
Nils Rusche und Christian Ritter teilten sich die Moderation durch den langen Abend:
Die Aula der Uni-Bamberg füllte sich auch recht schnell:
Die beiden featured Artists Team LSD aus Berlin, mehr als würdige Anheizer für den ersten Poeten:
Und dann wurde auch schon an der Kurbel der Lottomaschine gedreht. Und das Pech als erster das Frankenslam 2009 Mikrofon zu rocken hatte dann:
Peter Parkster erwachte neben dieser wundervollen Frau und am Ende kriegt die GEZ doch Jede(n)
Die 10 Wertungstafeln von der Bühne aus einzusehen stellte sich als deutlich schwieriger als erwartet heraus. (Vor allem als sich später herausstellte, dass es tatsächlich 11 Tafeln waren…)
Als 2. Poet berichtet Lukas Fassnach von Zeus und Hermes:
Neftalies Vergewaltigung mit allem anderen als einem HappyEnd:
Clara Nielsen möchte nur zufrieden sein mit Ihm:
Team Poetry (Schlumpf und Benny Reichenstein) aus dem Blinkwinkel eines Behinderten:
Und dann began auch schon die Pause. Eine prima Gelegenheit die wunderschönen Kreuzgänge mit der Canon zu besuchen:
Nach der Pause hing ich wieder an den Lippen von LSD und lauschte Teamwork at its best:
Peter Landshuters Kindeserinnerungen im Kofferraum:
Thomas Brandt war als nächstes an der Reihe
Martin Geiers Plasmaspende und Bundeswehrerinnerungen begannen und endeten auf dem Boden:
Frau Wortwahl hätte gerne Ihren Namen in den Schnee gepinkelt bekommen:
Michael Jakob findet immer irgendwo einen Haken:
Peemaster Grands begleitet lyrisch Enten zur Schlachtbank:
Vor dem Finale bot sich dann folgendes Bild:
Die Wertungen konnte ich zwar zum Teil nicht nachvollziehen (Neftalies Wertung empfand ich als Frechheit 2x eine 3 für diesen Text, das war mehr als unverschämt )
Clara Nielsen eröffnete das Finale, gefolgt von Thomas Brandt und Michael Jakob:
Michael Jakob vergaß einfach seine Grippe und gab alles. Und gewann mehr als verdient:
Natürlich sind es bei einer so hochkarätigen Veranstaltung ein paar mehr Bilder geworden. Wie gewohnt gibt es diese dann entweder als Flickr-Dia-Show oder als Album zu betrachten:
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letzter Schwabach-Slam
Was letzter Schwabach-Slam ? Oh Gott… Nein, keine Angst. Letzter Schwabach-Slam vor der Sommerpause. Allerdings ist Deutschlands erster wöchtentlicher Poetry-Slam doch Geschichte, denn im September geht es „nur“ noch 2x im Moment zum Poetryslam ins Kabuff.
Für mich war es der 2. Besuch und wie jede Woche verzauberte Frau Wortwahl durch den Abend:
Das Licht ist im Kabuff leider sehr dunkel und eigentlich ist fotografieren nicht mehr möglich. Dank Iso 3200, Lichtstärke 2.8 und deutlich unterbelichten ist dann doch etwas zu erkennen, wenn auch sehr verrauscht.
Den Anfang macht Tom, der seine Premiere am Mikrofon trotz Doppelrolle Bedienung/Poet sehr souverän und wirklich verdammt cool durchzog und jede Menge Gemeinsamkeiten von Gebrauchtwagen und Damen in den Raum streute:
Das erste TEAM des Abends, die drei Beiden hab ich leider nur einzeln vernünftig einfangen können:
Und dann stand das nächste TEAM am Start. Team Reimmacht. Sagte mir nix. Umso freudiger überrascht war ich dann, als sich herausstellte, dass Martin Geier am Start war:
Peter Landshuter, das fränkische Original, und die Geschichte einer Schifffahrt mit vollen Krügen und vor allem voller Blase:
Die tExtremisten (gibt es auch abendfüllend, sehr empfehlenswert…) mit Ihrer Parteiempfehluhg hatte ich für mich persönlich schon als Kandidaten für das Finale gesehen:
Felix, aka Turnkey Facility mit Zombies Teil3 ist einfach immer ein Traumkandidat für jeden Fotografen, denn hier ist immer mit wilder Aktion zu rechnen 🙂
Frank Wairer, ich kannte das Gesicht irgendwoher, und als er mich mit Funker Gunker mehr als zum Lachen brachte erinnerte ich mich wieder an den Liedermacherslam, wo ich ihn das erste mal gesehen habe.
Und schon war es wieder so weit, das Publikum durfte entscheiden:
Ich liebe ja 3- Finale, bei 2 Teams die mit ins Finale einzogen, also nochmals jede Menge Poeten auf der Bühne. Die tExtremisten machten den Anfang. Rent a Terrorist, ohne vom Text ab zu lesen, vielleicht gerade wegen einer ungewollten Textänderung/Texthänger für mich die Darbietung des Abends:
Tom, Baarkeeper und Poet an einem Abend verteilte Blumen und fasste nochmals seinen Autotext zusammen:
Und dann das Team Reimmacht mit einem sehr ernsten Text, über nächtliches Panik- Joggen. Für mich insgeheim zusammen mit den tExtremisten eigentlich Doppelsieger:
Gewinnen kann leider nur einer. In dem Fall aber doch zwei 😉 nämlich die tExtremisten. Und dann ging er zu Ende, Deutschlands erster wöchentlicher Peotryslam, 15 Wochen in Folge. Frau Wortwahl, Respekt, das ist eine Leistung.
Ab 15.9. geht es los und vorher, am 21.6. gibt es ein Best-Of mit den Schwabacher Slam Allstars! Um 16 Uhr vor dem Kabuff im Rahmen des Pinzenberg-Festivals.
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Poetengruppenbild
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Poetryslam Erlangen Kellerbühne, Teil 2
Nach der Pause gab es nochmals den wunderbaren Jakob Nacken zu hören:
Und dann folte die zweite 6er Gruppe Poeten. Den Anfang machte Sophie Sonnenblick und Ihrem Versuch mit 20 Semmeln etwas gute zu tun:
Billys zweiter Text hat mich vollkommen verzaubert. Eine sehr gefühlvolle Geschichte über die große Liebe mit 13:
Lucas Fassnacht, als März-Titelverteidiger überraschte mit Ballade-Sonate-Kinderlied, thematisch alles in einer Musterung untergebracht:
Nils Rusche des Fotografens Traum animierte zum gegenseitigen Rückenkraulen:
Frau Wortwahl, mit offenen Haaren einfach ein Offenbarung, gab Ihre Erlebnisse im Supermarkt vor dem Bioregal wieder. Einer der Texte die auch beim mehrmaligem Hören noch genauso knallen wie beim ersten Mal 🙂
Der letzte Poet aus Runde 2: Gauner. Seine CD hab ich mir bereits bei seinem Auftritt als featured Artist gegönnt und lieben gelernt. Sein Text über Kindheitserinnerungen die er in einer schier unendlich großen Jackettasche eines Zugreisenden fand war mein Favorit an dem Abend:
Teil 3, also das große Finale folgt in Kürze. Wer mehr Bilder sehen möchte, dem sei auch an dieser Stelle wieder die Flickr-Dia-Show mit 64 Fotos aus Erlangen Kellerbühne Teil2 ans Herz gelegt 🙂