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    McBook Pro – Boost

    Das Ding mit einer SSD-Platte im McBook spukt mir schon seit locker einem Jahr oder länger im Kopf herum. Keine Ahnung warum es jetzt so lange gedauert hat bis ich den Schritt endlich gewagt habe. Lag es an den Preisen, an den vorbehalten hinsichtlich Lebensdauer ?

    Egal, Samstag Vormittag klingelte es an der Tür und die Samsung MZ-75E250B/EU EVO 850 interne SSD 250GB (6,4 cm (2,5 Zoll), SATA III) schwarz wurde angeliefert.

    Natürlich wurde vorher eine komplette Datensicherung gemacht. Dank Time-Mashine passiert das je eh das ein oder andere Mal (anders als bei Windows früher ;))

    Vor der Installation habe ich einen 8gig Speicherstick bootfähig gemacht und die aktuelle OS X Installationsdatei darauf kopiert. Das sollte aber mehr oder weniger für den Popo gewesen sein, dazu aber später mehr.

    Der Einbau ist wirklich sehr, sehr einfach. Macbook mit der Unterseite nach oben auf den Tisch gelegt, alle Schrauben raus und ab mit dem Deckel:

    DSC_5495

    wichtig ist nur die kleine schwarze Abdeckung zwischen Festplatte und DVD-Rom-Laufwerk zu entfernen, sonst lässt sich die 3,5 Zoll Festplatte nicht entfernen:

    DSC_5496

    DSC_5497

    Das aufgesteckte Sata-Flachbandkabel lässt sich problemlos entfernen.

    Als nächstes die neue Platte auspacken:

    DSC_5498

    An der alten Platte sind 4 kleine „Montagenocken“ verschraubt. Leider mit Schrauben mit einem extrem kleinen Torx-Kopf für den ich leider kein passendes Werkzeug habe. Mit einer kleinen Flachzange konnte ich sie aber soweit lösen bis ich mit einem kleinen Schlitzschraubendreher die Nocken entfernen konnte:

    DSC_5499

    Die 4 Montagenocken in die neue Platte schrauben, Flachbandkabel anstecken und wieder ins Gehäuse anlegen. Die schwarze Abdeckung wieder zwischen SSD-Platte und DVD-ROM-Laufwerk schrauben und schon sind wir fertig.

    Gehäuse wieder zuschrauben, USB-Stick anschließen, MacBook anschalten und die ALT-Taste gedrückt halten.

    Ich konnte zwar OS X installieren auswählen, aber immer nach dem Kopieren sagte mir der Installationsassistent mein McBook würde in einer Sekunde neu starten. Das tat es aber nicht. Gut, die neue Platte muss natürlich auch formatiert (beim Mac heisst das Löschen….) werden. Das geht sehr einfach mit dem Festplattendienstprogramm im Installationsassistent.

    Mein Problem bestand aber weiter. Nach dem Kopieren der Dateien die Meldung „McBook wird in einer Sekunde neu gestartet“ und nichts ging weiter.

    Zurückspielen mit TimeMaschine ging auch nicht, die Datensicherung war leider etwas größer als die neue Platte (alte 3,5 Platte hat 500gig, die neue SSD 256).

    Nach etlichen Versuchen dann auf die harte Tour. Stick raus, Book neu starten, CMD und R gedrückt halten. Damit wird die OX X Wiederherstellung gestartet. Es wird also das beim Kauf vorinstallierte OS X (in meinem Fall MountanLion) aus dem Internet geladen und installiert. Das lief dann sauber durch und ich hatte den jungfräulichen Zustand von 2012, allerdings mit SSD !

    Die Geschwindigkeit war schon mal überragend 😉 Jetzt schnell noch das aktuelle OS X aufgespielt und ich war glücklich.

    Ich muss dazu sagen, ich benötige eigentlich nur i-Tunes, Adobe Lightroom und einen Browser. Damit komme ich zu über 90% klar. (Gut, Pixelnator werde ich noch nach installieren…) Lightroom war schnell installiert und von der Time-Mashine-Sicherung konnte ich den alten „Katalog“ in Lightroom kopieren.

    Jetzt denke ich noch darüber nach das DVD-Rom durch meine jetzt übrige 500 Gig Platte zu ersetzen:

    Bei dem Kit ist ein Gehäuse mit USB-Anschluss für das DVD-Rom Laufwerk dabei, die wenigen Male wenn es benötigt wird könnte ich es also anstöpseln.

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    Dynamik

    Ich bin immer wieder erstaunt was an Dynamikumfang aus den aktuellen Nikon-Sensoren heraus zu holen ist. Früher hätte ich für die folgenden Bilder ein HDR aus mindestens 3 unterschiedlich belichteten Fotos machen müssen:

    DSC_4507

    DSC_4505

    DSC_4503

    Und heute ? Spotmessung auf die hellen Bereiche, dann den Tiefen-Regler in Lightroom nach rechts zeihen und die Lichter vielleicht etwas nach Links. Genial….

  • technisches

    Google Play Edition

    Ich hatte es ja wieder mal geschafft mir diese lästige Spider-app auf das „neue“ Telefon zu bringen. Der Sturz war einfach recht ungünstig. Nach über 2 Monaten habe ich es jetzt endlich reparieren lassen und konnte gestern ein neues Display bewundern.

    Nachdem mich am Samsung Galaxy S4 schon eine ganze Weile der ganze vorinstallierte Scheiss tierisch nervt hatte mir mein Schwager empfohlen doch die Google Play Edition zu flashen. Die Google Play Edition kurz GPE ist ein pures Android wie es auf den Nexus-Geräten zu finden ist. Da ich zum Glück ja ein I9505 besitzt war das kein großes Problem.

    Mit Odin gerootet, dann TWRP drauf, Backup gemacht und dann die GPE geflashed:

    Samsung S4 GPE

    Wow. Genau so hab ich mir das immer gewünscht. Alle installierten Anwendungen passen in ein Bildschirmfenster. Verdammt schnell und alles andere als aufgeblasen. Der Accu hält gefühlt auch deutlich länger.

    Aktuell ist jetzt Lollipop 5.01 installiert. Natürlich hoffe ich auf auf 5.1 GPE…

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    DX-Traumlinse

    Nikon scheint wirklich seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Überall spricht jeder nur noch von Vollformat. Crop (DX) wäre tot, würde nur noch stiefmütterlich behandelt, nix neues mehr blabla.
    Und jetzt ? Nikon bringt ein 16-80 mit VR und Lichtstärke 2.8 – 4. Das ganze noch dazu mit einem Gewicht von nur 480 Gramm.

    http://www.nikon.de/

    Für mich genau das was der Markt braucht. Sagen wir mal ich suche eine möglichst kleine, nicht allzu schwere Kamera mit echtem Sucher mit Wechselobjektivem, mit hohem Dynamikumfang und großem Objektivpark. Spiegellos ? Hm. Da wird der Body zwar klein, die Objektive bleiben aber groß und ich habe keinen echten Sucher. Olympus ? Da ist mir der Sensor zu klein.

    Vollformat ? Gibt es mit echtem Sucher nicht in klein. Also lande ich bei Nikon (wegen dem Sensor) in der 5xxx Klasse. (Bei war es dann die 5200). Natürlich kommt irgendwann neben genialen Festbrennweiten auch der Wunsch nach einem „Immerdrauf“.

    Ich habe mich für den Klassiker 18-105 VR entschieden. Ist einfach ein toller Brennweitenbereich, wenig Gewicht und gute Abbildungsleitung. 16-85 wäre ein Alternative aber nicht wirklich lichtstärker und deutlich teurer. Natürlich wäre mehr Lichtstärke toll. Aber da bleibt nur 17-55 2.8. Das ist mir für „Immerdrauf“ zu kurz. 28-75 2.8 wäre schon besser, aber zu wenig Weitwinkel.

    Und genau da schießt Nikon jetzt rein. 16-80 ist ein klasse Brennweitenbereich. 2.8 Anfangslichtstärke genial. Am langen Ende immer noch 4.0. Aber leider hat das ganze auch seinen Preis. 1000,- $ werden ausgerufen. Vermutlich irgendwann ein Straßenpreis von 700-800 EUR. *seufz* Da werde ich wohl doch bei meinem 18-105 bleiben.

    Es ist aber ein wundervolles Bekenntnis zum DX-Formfaktor. Noch dazu ist es die erste DX Linse überhaupt mit Nanokristallvergütung. (Quasi ein „L-Objektiv“ für Crop in der Canon-Sprache 🙂 ) Und das ganze noch dazu wundervoll leicht, wie gesagt 480 Gramm. Das macht mit einer D5X00 ein Gewicht von unter einem Kilogramm. (Bei vollwertigem echten Sucher, genialen Sensor, Schwenkdisplay und eben einer echte DSLR) DIE REISEKOMBI überhaupt. Mal sehen ob Canon da gleich zieht….

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