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1.4
1.4 das ist für die meisten Menschen eine eher nichts sagende ungerade Zahl. Eine Zahl ohne Bedeutung. Wird die Zahl um ein paar weitere Zahlen ergänzt, sieht das für alle Fotoleute schon wieder etwas anders aus. In etwa so:
1.4; 2.8; 5.6; 8 zum Beispiel. Ja richtig, es geht um Blendenöffnungen. Also quasi um die mögliche Lichtmenge die eine Blende beim Fotografieren durch ein Objektiv lässt. Ich könnte jetzt eine 7-seitige Abhandlung über die physikalischen Zusammenhänge von Blende und Lichtmenge und Tiefenschärfe verfassen. Viele Leser würden sich genervt abwenden. Andere wüssten sowie so schon bescheid.
(Ich verweise daher hier mal auf Wikipedia)
Jedenfalls, abgekürzt auf den Punkt gebracht: Ich mag lichtstarke Objektive mit einer möglichst großen Blendenöffnung. 1.4 ist zum Beispiel eine relativ große Blendenöffnung. Was bringt mir das ? Eine möglichst große Unschärfe der nicht fokussierten Bereiche und oder eine ganz bestimmte Bildwirkung.
Es geht primär darum den Hintergrund in einer möglichst homogenen Unschärfe (Kenner verwenden hier gerne das japanische Wort Bokeh „Bukä“ was übersetzt Blur/verwischen bedeutet) „verschwinden“ zu lassen: