-
Irgendwas ist ja immer
Da habe ich klasse Licht, ein tolles Setting, überragende Struktur auf dem Edelstahl, einen schönen Schärfeverlauf, tolle Farben… Und dann ? Ja dann sitzt der Batman-Helm nicht richtig und die Augen sehen bescheuert aus ^^. Natürlich merke ich das dann zu Hause beim RAWs bearbeiten:
-
Schon fast vergessen..
Ab und an finde ich es gut, wenn Onlinebestellungen nicht sofort kommen. Bei qwertee ist das so ein Fall. Ich bestelle ein T-Shirt (welches es meist nur an diesem einen Tag zu kaufen gibt) und bekomme es eben nicht sofort am nächsten Tag vom großen Fluss geliefert. Die Postsendung aus UK dauert eben ein paar Wochen. Oft hab ich, so wie heute, schon wieder vergessen, dass ich es überhaupt bestellt habe ^^. (Oder ich habe vergessen welches ich bestellt habe)
Heute war es dann soweit, das eingepackte T-Shirt lag auf dem Tisch und ich hatte wirklich vergessen welches Motiv ich bestellt hatte:
-
Nerdgirl
Ja, Man kann gar nicht früh genug mit der frühkindlichen Prägung beginnen:
Und ja, es muss nicht immer Star Wars sein 😉
-
Der dunkle Ritter
Da war er also. Der vermeintliche Film des Jahres. Selbstverständlich musste ich ihn gleich am ersten Wochenende sehen. Ich war allerdings erstaunt, wie schnell die guten Plätze in meinem Stammkino vergeben wurden.
An Christian Bales schauspielerischen Leistungen hatte ich nicht eine Sekunde lang Zweifel, sehr gespannt war ich auf die Performance des ja leider im Januar verstorbenen Heath Ledgers. Gab es doch überall zu lesen, es wäre wohl die Rolle seines Lebens. Welch tragische Wortwahl, und doch sehr treffend.
Eines vorne weg, der Film ist nichts für zartbesaitete, es geht teils schon sehr heftig zur Sache, hätte ich das vorher gewusst, Frau Crosa wäre sicher nicht mitgegangen.
Doch jetzt zurück zum Film. Es scheint als ob Batman als Film endlich angekommen ist. Christian Bale ist einfach die Idealbesetzung für diese Rolle, alle die es vor ihm versucht haben, will man ganz schnell vergessen, genauso wie die entsprechenden Filme. Die Präsenz und Ausstrahlung mit der Herr Bale sowohl Bruce Wayne als auch Batman verkörpern lassen vergessen, das es sich um einen Film handelt, er scheint mit seiner Rolle verschmolzen zu sein.
Keine Aufgabe, für einen Schurken Paroli zu bieten. Doch der Jocker schafft es, er verkörpert diese unfassbare, nicht zu begreifende Figur, die es schafft sein perfides Spiel durch zu ziehen, zur rechten Zeit die Strippen um Batman zu ziehen, wie unsichtbare Nylonfäden um ihn im entscheidenden Moment wie eine Marionette tanzen zu lassen.
Übermächtig scheint er zu sein, dieser Jocker, er fördert die dunkelsten Seiten von Batman heraus, zwingt ihn eine Entscheidung zu fällten, bei der es kein richtig gibt…
Heath Ledger spielt seine Rolle mit einer beängstigen Authentizität, schafft es die fiktive Figur Jocker zu hassen, und zugleich die Genialität seines Planes schon fast zu bewundern. Keine Sekunde hat der Zuschauer das Gefühl eine fiktive Stadt zu sehen, er fühlt sich als Teil des Geschehens, blickt gebannt auf den schier unerträglich hinterhältigen Schurken, möchte ich am liebsten selbst richten…
Der Film nimmt sich viel Zeit, um seine Figuren zu entwickeln, feine Nuancen herauszuarbeiten, und Jockers großen Plan Stück für Stück voranzutreiben. Er bringt den Helden seinen eigenen Dämonen nahe, und zeigt, dass auch ein strahlender Held tief stürzen kann.
Sehenswert, in jedem Fall. Ich bin mir sicher, Heath Ledger wird für seine Jocker-Rolle den Oskar bekommen, post Mortem….
Der beste Film des Jahres ? Das Jahr ist noch jung, aber sicher, und zwar ganz sicher, der beste Batman ! 9 von 10 Punkten…