-
Knapp verpasst
Fliegen sind easy, Grillen, Grashüpfer und Spinnen auch. Ganz anders Wespen, Bienen und Hummeln. Fleissig wie sie nun mal sind ist es wirklich ein Glücksspiel sie mit dem Makro zu erwischen. Kaum auf der Blüte gelandet geht es auch schon zu nächsten Blüte. Die letzten Sonnenstrahlen vor dem Haus nutzend, habe ich es gestern trotzdem versucht. Beim ersten gleich folgenden Bild war ich etwas zu langsam. Mein erster Impuls war das Bild zu löschen, doch beim zweiten Betrachten, kurz vor dem Bestätigungsclick auf löschen habe ich es mir anders überlegt. Und ich bin froh darüber, inzwischen gefällt mir das Bild sehr gut. Ich kann nicht genau sagen warum, vielleicht weil es eben durch seine Unvollständigkeit genau diese emsige Schnelligkeit der Biene ausdrückt. Doch urteilt selbst:
Bei der Wespe hatte ich dann wesentlich mehr Glück. Sehr interessant fand ich die Form der Flügel, die sich doch ziemlich stark von der Bieneflügelform unterscheiden. Es war wirklich ein Lucky-Shot, brauch ich doch sonst mindestens 4-5 Sekunden um völlig ruhig zu werden und beim Abbildungsmaßstab 1:1 ein scharfes Bild hinzubekommen.
Eines Tages laufe ich bestimmt mal grün an, vor lauter Luft anhalten 😉
Dann gab es auch noch zwei weitere Bienenfotos, eines wunderbar scharf, aber vom Motiv her nicht so überragend. Beim zweiten genau umgekehrt, nicht richtig scharf, dafür die Biene sehr schön getroffen:
Und um nicht extra ein neues Posting aufzumachen noch 3 Bilder von einer Schwebeflige die sich extra für die Kamera geputzt hat. Sehr beeindruckend, die Felenkigkeit ihrer Beine. Das abgelichtete Exemplar hatte auch einen etwas längeren, flacheren Körperbau als die bisher erwischten Modelle. Sehr Makrofreundlich, diese Schwebefliegen, denn ganz anders als die emsigen Bienen verharren sie etwas länger. Poserfliegen eben
-
Fell
Ich hatte ja lange gezögert mit dem Kauf eines Makroobjektivs. Ich war mir unsicher ob mir diese Mikrowelt dauerhaft zusagt, oder ob das Makro eher ein Spielzeug für gelegentliche Nutzung ist. Inzwischen bin ich sehr froh mir das EF-S 60 2.8 zu einen sehr günstigen Gebrauchtpreis zuzulegen (es war von einem neuen nicht zu unterscheiden, wenige Wochen alt und nur einige Male in Gebrauch)
Inzwischen könnte ich mir durchaus vorstellen, wäre da nicht diese Spassbremse genannt GELD, auch ein längeres Makro zu besitzen. 150mm wären aktuell mein Traum.
Doch gekauft wird nix, ich hab ja mehr als genug, vielmehr geht es zurück zur Überschrift: FELL. Insekten und Fell ? Wie geht das zusammen. So hätte ich auch gefragt, doch inzwischen entdecke ich immer mehr kleine Wesen mit Fellartiger Behaarung.
Am Samstag waren es diese fleissigen Bienchen die so nett warn sich von mir durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen:
-
Blümchensex
Ok, ok, die Überschrift ist reisserisch, ich gebe es ja zu. Tatsächlich liegt sie aber gar nicht so weit daneben. Durfte ich doch Zeuge des Aktes werden, sogar der Rüssel war schon ausgefahren:
Auch beim zweiten Akt genoss ich die Rolle des stillen Voyeurs:
(Die Suchmaschinen wird es freuen )
-
Sommer, Sonne, Sonnenschein….
…was kann schöner sein. Nur wenige Dinge. Ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Auch wenn es früh am Morgen noch gar nicht unbedingt so aussah. Da konnte ich natürlich nicht anders als mich mit der Canon mitten ins Löwenzahnblütenmehr zu legen und darauf zu warten bis mir die Motive vor der Linse rumtanzen:
Neben den visuellen Highlights gab es auch akustisch jede Menge zu erlauschen. Elstern, Amseln, und vor allem jede Menge fleissige Honigbienen die so tief am Boden schon fast an ein Geschwader B52 Minibomber erinnerten:
In diversen Foren ist ja oft davon zu lesen ein Makro mit 60mm Brennweite wäre für Insekten ungeeignet, da die Fluchtdistanz einfach zu kurz wäre. Bei meinen fleissigen Bienchen gab es überhaupt keine Probleme. Einfach mitten in die Wiese und schon kurze Zeit später wurde direkt vor meiner Nase geerntet.