-
Blitzdingszeuch
So, nachdem ja wieder eine Canon 5D angeschafft wurde galt es natürlich den fehlenden internen Blitz zu ersetzen. Nachdem die Kriegskassen leer sind und Felix Windeln ja ebenfalls finanziert werden müssen wurde es ein Blitz der Marke Nissin.
Um den Preis noch etwas zu senken hab ich das Teil bei EBAY geschossen. 99,- EUR bei Amazon sind wirklich ein fairer Preis, das Ding hat ja Leitzahl 42, E-TTL 2, und Herrausziehbarer Diffusor und herausziehbare Reflektorscheibe.
Gestern Abend hatte ich nicht so viel Zeit das Ding aus zu probieren, aber soviel sei gesagt, für den Preis bin ich wirklich mehr als begeistert. Ich hatte ja bei meiner ersten 5D damals den Canon EX 430. Ich kann keinen Unterschied feststellen. Gut, der Batteriedeckel ist echt sehr fummelig, und die Highspeed-Synchro fehlt, aber dafür kostete der Canon-Blitz damals auch 275,- EUR !
3 Testbilder soll es aber trotzdem geben:
Das erste ist der Wohnzimmertisch direkt geblitzt:
das zweite mit Reflektorscheibe herausgezogen und 45° nach oben geneigt:
Noch Fragen warum indirktes Blitzen besser ist ?
Na ja, dann noch schnell meine unrasierte Rübe in die Kamera gehalten:
Ich bin von dem Ding völlig begeistert. Natürlich gibt es Blitze mit mehr Leistung, mit mehr Features. Aber ein einfach zu bedienter Blitzer der vorerst meinen Ansprüchen genügt für unter 50,- EUR ? Wie gesagt kein manuller Blitz, nein E-TTL 🙂
Dob !
-
Studioworkshop
Studio und Shooting. Irgendwie zwei sehr große Worte für mich, also zumindest bislang. Letzten Sonntag gab es für mich dann die Gelegenheit beides auszutesten. Ich hate einen Workshop bei Daniel gebucht und was soll ich sagen, ich war mehr als positiv überrascht.
Das künstliche Arrangieren von Licht gehört ja wirklich nicht gerade zu meinen Stärken. Ein Objektiv auf Blende 8 oder sogar 11 abzublenden kenne ich eigentlich nur von Landschaftsbildern, davon abgesehen gilt ja bei mir fast immer Offenblende.
Umso gespannter war ich dann auf den Sonntag. Nach ein paar einfachen Übungen ging es dann auch schon an eine sehr spannende Aufgabe. Es galt das Modell zu dirigieren. Klingt recht einfach, doch Phillip machte ausschließlich das was ihm aufgetragen wurde. Anhand der ersten Ergebnisse wurde recht schnell klar, wie sich ein langweiliges von einem ansprechenden Foto unterscheidet, alleine nur durch die Pose des Models.
Ich kann so einen Workshop jedem nur ans Herz legen. Das arbeiten mit bis zu 5 Lichtquellen, die Kommunikation Model Fotograf, die Wirkung unterschiedlicher Hintergrundfarben und natürlich das herausarbeiten einzelner Stärken oder vermindern der Schwächen des Models waren für mich mehr als aufschlussreich. Auch die Idee eines Heimstudios wurden schnell begraben, da einfach eine gewisse Mindestraumgröße nötig ist.
Fotografieren im Studio ist kein Hexenwerk wenn gewisse Grundregeln beachtet werden. Es war mein erster Workshop, bislang war alles an fotografischer Erfahrung die ich gesammelt habe eher Autodidaktisch. Ich denke aber es war bestimmt nicht mein letzter Workshop. Und ganz sicher auch nicht das letzte Mal im Studio, denn ein Studio zu mieten ist gar keine schlechte Idee, und vor allem weit aus billiger als gedacht.
Nach so viel Text wird es natürlich auch Zeit für ein paar best of Fotos vom Workshop am letzten Sonntag bei mieteinstudio.de: