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    Fail harder : Entenbrust

    Ganz getrau nach Samuel Beckett:

    Ever tried.
    Ever failed.
    No matter.
    Try Again.
    Fail again.
    Fail better.

    wird es bestimmt noch einen zweiten Versuch von: Herr Crosa steht in der Küche und versucht sich an Entenbrust geben. Man könnte auch sagen: Tu etwas, dann weisst du wie man es richtig macht.

    Doch das klingt alles so negativ. So schlecht war meine Entenbrust dann nämlich doch nicht:

    DSC_4022

    Ich hatte Lust auf Ente. Entenbrust tiefgefroren gekauft. Kloßteig gekauft. Nicht so wirklich über die Sauce nachgedacht. Gestern noch bisschen Magenprobleme, Essen auf Sonntag verschoben. Heute war es dann soweit:

    Also die Sauce an die vorhandenen Zutaten angepasst:

    – 1 Zwiebel
    – 1 Karotte
    – Knoblauch
    – Ingwer
    – Muskatnuss
    – Zitrone
    – Ananas-Orangen-Mango-Saft
    – Rotwein
    – Tomatenmark
    – Bratenfond

    Die Zwiebel und die Karotte gewürfelt und mit etwas Knoblauch und Ingwer angedünstet. Dann Bratenfond dazu. (Ich hatte erstmal 300ml) Einen Schuß Zitrone und einen Esslöffel Tomatenmark rein und das ganze erst mal 20 Minuten köcheln lassen. Natürlich Salz und Pfeffer und Herrn Crosas spezial Gewürzmischung aus der großen Mühle dazu. (Selleriesalz hatte ich auch noch benutzt)

    Dann die Entenbrust eingeschnitten. Rautenförmig, 2 cm Abstand, vor allem die Enden der Fettschicht auch durchschneiden. So hatte ich es gelesen. Mein Messer war dann doch nicht ganz so scharf wie gehofft, aber irgendwie ging es dann doch.

    Über die richtige Gar-Methode hätte ich mich mal besser informieren sollen. Hier lag wohl der größte Fehler. Ich habe die Hautseite 5 Minuten kross angebraten, dann gewendet und noch mal 4 Minuten gebraten. Dann in den Ofen bei 140 Grad. Mit 15 Minuten dann doch etwas kurz. Wäre die Ente ein Steak wäre es perfekt gewesen ^^

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    Doch erstmal zurück zur Sauce. Ich wusste ja nicht so recht ob das überhaupt was wird. Bislang hatte die Sauce gut 30 Minuten geköchelt. Ich ab lieber noch mal 1 EL Rotwein dazu, den fand ich dann noch in der Hausbar. Um etwas mehr Flüssigkeit zu erhalten und den Geschmack noch etwas zu verfeinern habe ich mich entschlossen noch gut 70ml Hühnerbrühe dazu zu geben. Etwas Tandorigewürz und wie immer eine Prise Curry gab es auch noch.

    Zurück zur Ente. Das Ding musste noch mal in den Ofen. Timming war blöd: Klösse waren eigentlich fertig, die Sauce ebenso. Also 10 Minuten 200°. (Nach 6 Minuten hab ich wieder auf 150 heruntergedreht)

    Perfekt wären jetzt noch mal 15-20 Minuten bei vielleicht 150° gewesen. Doch alle hatten Hunger und die Klösse waren ja auch schon längst fertig. So war die Ente eher noch etwas medium.

    Begeistert war ich aber von meiner Sauce. Genau hier hatte ich mit einem echten Flop gerechnet. Von wegen. Die Sauce hat gerockt !

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    Was mache ich beim nächsten Mal anders ? Organgen für die Sauce kaufen. Die Ente länger in den Ofen. Ich glaube das war es schon… 😉

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