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Der Kreis schliesst sich…
Ich gebe es offen zu, ich bin heute Vormittag ohne große Erwartungen ins Kino gegangen. J.J. Abrams hatte für mich Episode 7 versaut. Was sollte ich also on Episode 9 erwarten können ?
Eines vorne weg: Ich lag so etwas von daneben…
Gut, die erste halbe Stunde habe ich etwas gebraucht, aber dann war es soweit. Star Wars Feeling. Mich zog es in die Leinwand hinein und ich fühlte mich zu Hause im Star Wars Universum.
Die Kulissen und Effekte waren einfach atemberaubend, und wirkte für mich, anders als bei Episode 7 auch richtig zusammen gesetzt. Was hatte ich mich über das Auftauchen des Imperators welches im Vorfeld schon bekannt wurde geärgert. VOHER wohlgemerkt. Nach dem Betrachten des Films eine wirklich gute Entscheidung.
Ich werde auf keinen Fall irgendwas über die Handlung spoilern, aber ich hatte an 5 Stellen im Film Pipi in den Augen. Noch Fragen ?
Und dann war es soweit. Der Abspann lief über die Leinwand im Atmos – Deluxe – Kino hier in Nürnberg und ich blickte zurück, zurück auf Episode IV, muss wohl 1979 gewesen sein, mit meiner Mama im Kino. Der Film der für mich so vieles verändert hat.
Es ist schwer vorzustellen wie Star Wars auf einen 8 Jährigen Jungen gewirkt hat zu der Zeit. Für mich was es einfach ein einschneidender Moment, da war ein ganzes Universum, unvorstellbar genial. Die Liebe ist nie erloschen. Und jetzt lief gut 40 Jahre später der Abspann des Endes der Sage über den Schirm und ich fühlte ein würdiges Ende, ein Moment zum Innehalten und zurückblicken auf alle Filme. Die Enttäusche über Episode I, Episode 6, ich kann ich noch genau an die Busfahrt nach Hause erinnern… Und die große Enttäuschung Episode 7, der mich zu keiner Zeit berührt, zu keiner Zeit abgeholt hat.
Die Freude über Rouge One, einen der besten der Reihe seit der Original-Triologie, auch wenn er eigentlich gar nicht wirklich dazu gehört. Episode 8, der mir gefallen hat, weil er mich berührt hat, mitgenommen hat und begeistert, egal ob die Handlung Schwächen hatte oder nicht.
Wie selten ist es doch am Ende einer Serien- oder Filmreihe glücklich zu sein, als ob man ein Buch zuschlägt und glücklich mit dem Ende ist.
Was hatte ich über J.J. Abrams geschimpft, ihm sei verziehen, er hat einen verdammt guten Job gemacht, sogar Kylo fand ich am Ende richtig gut.
10 von möglichen 10 Punkten. Gut gemacht !