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Rasputin
Ich gebe zu, der ganze Rummel um den kleinen Eisbären im Nürnberger Zoo hat mich einfach nur aufgeregt. Das ging soweit, dass ich den Zoo boykottiert habe. Nach einem halben Jahr war ich dann das erste Mal wieder und fand die Tribüne und den ganzen Zirkus einfach nur lächerlich.
Als ich letzten Sonntag dann im winterlichen Tiergarten war, hatte ich schon wieder fast vergessen, dass das kleine Pelztier dessen Name ich nicht ausspreche weil ich ihn blöd finde ja einen russischen Spielkameraden hat. Und Spielen stand bei dem kleinen Kerl wirklich auf der Tagesordnung. Mich hätte es fast zerrissen, wie der Herr Eisbär-Junior die rote Kiste quer durch sein Gehege getragen, geschubst, geworfen hat.
Ich stand allerdings am Gehege seiner Mutter und bin mit 200mm Brennweite am KB etwas weiter weg gewesen. Erkennen kann man den Spaß aber glaube ich ganz gut:
Die junge Dame aus Nürnberg hat natürlich nicht lange gebraucht um den Quatsch mit der Kiste mitzumachen 🙂
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Wunschfoto
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Medienopfer
Ich hatte mich ja geweigert. Quasi aus Protest. Doch heute bin ich dann doch schwach geworden. Um was es jetzt schon wieder geht ? Flocke – bzw Nürnberger Tiergarten. Ich hatte ja vor den Tiergarten nicht mehr zu betreten, da mir der Flocke-Medien-Wahnsinn einfach so was von am A. vorbei ging. Gut, inzwischen ist der Zwerg ja gar kein Zwerg mehr und ich konnte dann doch über meinen Schatten springen. Frau Crosa ist ja diese Woche krank geschrieben und ich wollte das perfekte Wetter nutzen. Das ganz früh wurde dann schon mal nix. Blieb also noch der späte Nachmittag. Mittags ist ja mal nicht so toll, lichttechnisch.
Nürnberg hat das ja ganz gut gelöst, im Sommer bis 19.30 Uhr geöffnet, das kommt mir sehr entgegen. Der ungewollte Medienstar ist allerdings nur bis 17:30 Uhr zu sehen. Eine meiner ersten Anlaufstellen war daher auch die kleine weiße Dame. Sehr erschreckend allerdings die Beschilderungen:
Da sag ich jetzt mal lieber nix dazu. Die super hässliche Zuschauertribüne wollte ich meinem Objektiv nicht antun. Kommen wir also zum Medienereignis. Ein kleiner Bär. Hm. Also ich kann mit einem grossen Bär deutlich mehr anfangen. Jetzt war ich aber nun mal hier, also wurde auch brav fotografiert. Da mir das ganze Spektakel weiterhin surreal vorkommt, kam auch mein „Surreal-Lightroomrezept“ zum Einsatz:
Ich hoffe die kleine Dame wächst schnell weiter, dann verschwindet der blöde Schilderwald und diese widerwärtige Tribüne….