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Sachen von Morgen
Der Besuch im Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS auf der Langen Nacht der Wissenschaften in Erlangen zählt für mich alle 2 Jahre zu den Highlights der Veranstaltung. Das ganze erinnert mich immer ein bisschen an die fiktive Firma
BostonMassive Dynamics aus der TV-Serie Fringe. Dort gibt es ebenfalls Dinge zu sehen die erst in der Zukunft erhältlich sein werden.Neben einer mit Drucksensoren ausgestattenten Socke:
gab es einen winzigen Würfel zu sehen der über Kilometer hinweg Daten senden kann. Es sind zwar nur wenige Bytes, aber zum übermitteln von Stromzählerdaten reicht es völlig aus. Lebensdauer 5-10 Jahre, allerdings ist das Problem eher die Energiezelle als das Bauteil, hinsichtlich der Lebensdauer:
Die Datenübertragung über UMTS Netze für das Internet der Dinge lief noch über das Fraunhofer eigene UMTS-Netz, in Zukunft könnte aber mein Kühlschrank mir direkt den Einkaufszettel übermitteln:
Das nächste Stück Technik macht mir eher Angst:
Eine Software hinter einer Kamera erkennt grob das Alter, das Geschlecht und die Stimmung der aufgenommenen Person. Hier sehe ich leider großes Mißbrauchspotential, auch wenn mir versichert wurde das wäre nicht so.
Pünktlich zum Anschnitt der Torte zum 30 jährigen Jubiläum waren wir im Hauptsaal 🙂
Die Veranstaltung war wie immer sehr gut besucht:
Leider standen am neuen Sourround-System für Autos zu viele Menschen an, so gibt es nur einen Blick von aussen:
Viel zu schnell war der Besuch dann auch schon wieder zu Ende:
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Die lange Nacht der Wissenschaften Teil 2: Fraunhofer Institut
So, nun zum Zweiten Teil unseres Samstag Abends, welcher zeitlich gesehen tatsächlich der erste Teil war, nämlich der Beginn unserer langen Nacht der Wissenschaften, im Fraunhofer Institut in Erlangen:
In der großen Aula wurden geröntge Gegenstände mit einem großen Projektor an die Wand geworfen und das Publikum musste erraten um welchen Gegenstand es sich handelt:
(Auf dem obigen Bild ist übrigens ein Maßband zu sehen…)
Hier nochmals die Aula mit etwas mehr Weitwinkel:
Im ersten Stock gab es dann wieder etliche Projekte zu bestaunen die zum Teil tatsächlich schon Einzug in unseren Alltag gefunden haben. Zum Beispiel die Beschleunigungssensoren in der Waschmaschine die dazu dienen der Unwucht beim Schleudern der Wäsche entsteht gegenzusteuern:
Auch der magnetische Joystick war sehr interessant anzusehen:
Den 3D-Sanner hatten wir vor 2 Jahr zu vor schon bestaunt:
RFID war ebenfalls wieder/immer noch ein Thema. Es gab jede Menge interessante Einblicke. Einige meiner Spionageängte Stichwort gläserner Bürger konnten zerstreut werden, da die Reichweite der RFIDs einfach zu gering ist. RFID-Tags auf Joghurtbechern wird es aber weiterhin nicht geben, da sie Herstellung immer noch zu teuer ist: