• movies/tv/musik

    The Signal

    Ich liebe ja diese besonderen Filme. Ich könnte auch sagen: Ich bin gelangweilt von Hollywood-Einheitsbrei. Was macht für mich einen besonderen Film aus ? Die Kameraführung ist schon sehr wichtig. Ich mag eine „besondere“ Bildsprache. Schwer das jetzt so einfach in Worte zu fassen.

    Dann natürlich eine aussergewöhnliche Geschichte. Am liebsten eine die mittendrin beginnt und einen als Zuschauer völlig im Dunkeln tappen lässt.

    Und dann ist da natürlich das Ende. Ein Ende mit einem Wumms. Und ich meine jetzt nicht einen so Hollywood-typischen unendlich in die Länge gezogenen Endkampf. Nein ich meine einen Abspann der mich schon fast fassungslos zurücklässt.

    Heute Mittag habe ich auf Sky so einen Film gesehen:

    2 Freunde bringen eine gemeinsame Freundin in eine andere Stadt zu Ihrer Uni. Sie entdecken einen vermeintlichen Hacker der sie zu verfolgen scheint. Der selbe Hacker ist auch in den M.I.T.-Servern ihrer Uni eingebrochen und hat es so aussehen lassen als ob sie es selbst gewesen wären. Sie stellen dem Hacker eine Falle und finden seinen Aufenthaltsort heraus.

    Dann passiert etwas. Genau hier beginnt der eigentliche Film. Wirklich bis kurz vor dem Schluss ist alles noch völlig unklar. Ein Ende wie „the 13.th floor“ oder „the six sense“ steht im Raum. Und irgendwie kommt doch alles anders. Das Ende wird nicht lange erklärt. Es lässt einen vor dem Abspann sitzen.

    Fassungslos.

    Noch Stunden später denke ich über den Film nach. Genau so mag ich das 🙂

  • movies/tv/musik

    Episch

    Seit ich Papa geworden bin hat Kino für mich eine andere Bedeutung bekommen. Früher konnte ich ins Kino gehen wann ich wollte. Heute ist das nicht mehr ganz so einfach. Entweder bleibt einer zu Hause oder ein Babysitter muss gefunden werden.

    Das schränkt die Häufigkeit der Kinobesuche einfach deutlich ein. Schlimm ist das dank Sky, Amazon-Prime und Netflix nicht. Es sorgt eher für eine genauere Selektion bei der Filmauswahl.

    Mein letzter Film, Guardians of the Galaxy war ein absoluter Erfolg, also für mich eine sehr gute Wahl.

    Gestern hatte ich Interstellar ausgewählt. Ich sollte wieder richtig liegen 🙂

    Für mich hat alles gestimmt. Mit Gut 3 Stunden genug Zeit eine Geschichte zu erzählen. Kein übertriebene und unnötige Aktion nur um den Film vorwärts zu treiben. Atemberaubende Aufnahmen von fernen Welten. Eine wirklich epische Story und soweit das mein Verständnis zulässt, realistische physikalische Gegebenheiten.

    Der Film spielt in einer nahen Zukunft, was die „Glaubhaftigkeit“ nicht ganz so abstrakt wie in manch anderem SF-Film macht. Über die Handlung will ich hier nichts verraten, denn so wirkt der Film einfach am besten.

    Bild und Musik sind wirklich sehr gut aufeinander abgestimmt, der Herr Zimmer hat wieder einen Dob-Job gemacht. Stellenweise erinnern die Bilder stark an 2001 was offenbar auch gewollt ist.

    Für mich hebt sich der Film sehr positiv vom Hollywood-Einheitsbrei ab.

    Ich bin froh für mich wieder die richtige Filmperle ausgewählt zu haben.

  • movies/tv/musik

    When the Hammer falls…

    Da musste so einiges an unerwarteten Ereignissen aufeinander treffen damit ich quasi völlig ausserplanmässig einen Film im Kino sehe den ich mir eigentlich besten Falls auf Sky angesehen hätte….

    Der Film meiner Wahl war ja ein ganz anderer: Gravity. Leider hatte mich die Grippe jedoch letzten Dienstag fest im Griff. So wurde es also trotz Babysitter nichts mit dem gemeinsamen Kinobesuch mit der Herzdame ohne den Junior. Tja, Kino und Konzert das sind nun mal die einzigen Einschränkungen (bis jetzt..) bei denen der kleine Herr Crosa zu Hause bleiben muss.

    Unser Babysitter war so nett das ganze eine Woche zu verschieben. Leider gab es den Film aber gestern im Filmtherater unserer Wahl nicht mehr zu sehen.

    Der 2. Teil des Hammerwerfers war daher eher eine Art Notlösung um den gemeinsamen Kinobesuch doch stattfinden zu lassen. Teil 1 plätscherte ja eher so dahin, als ich ihn auf Sky so nebenher angesehen hatte. Zu viel hatte ich also gestern nicht erwartet.

    Und dann kam die Überraschung. Düster. Verdammt düster. Verdammt gut düster. Was mir an Teil noch missfallen hatte war schon fast das Highlight: Die Kostüme. Ich meine jetzt aber nicht die „guten“ denn die finde ich nach wie vor etwas extrem kitschig und auch eher an eine Gay-Parade erinnernt 😉

    Nein, ich meine die „bösen“ Kostüme. Nicht nur Kostüme auch Waffen, Raumschiffe und was sonst noch so alles dazu gehört: Einfach sensationell. Auch das auf den Kopf stellen der Naturgesetzte dank der anstehenden „Konvergenz“ auf der Erde fand ich überragend gemacht. So hatte mich der Film (nach Umstellen auf Popcornmodus) doch tatsächlich mitgenommen und bis zum Ende getragen. „2-3 Gags von denen ich jetzt nichts verraten werden haben mich sogar zum Lachen gebracht, und ich meine jetzt kein ironisches ich-halte-den-Schmarn-nicht-aus-Lachen.

    Ich könnte ja fast sehenswert schreiben 😉

    Irgendwas stimmt übrigens mit Natalie Portman nicht. Ich komme nur nicht darauf was. Zu dürr ? Nase operieren lassen ? Irgendwas ist komisch….

  • erlebtes,  movies/tv/musik

    Episch ?

    Elysium war definitiv einer der Filme auf den ich mich schon etwas länger gefreut hatte. Der selbe Regisseur wie Destrict 9 (einer meiner Lieblings SF-Filme) noch dazu Top-Besetzung und ein mehr als vielversprechender Trailer:

    Gestern Abend war es dann soweit. Den kleinen beim Babysitter abgegeben und mit der Herzdame ins Kino. Und dann wurde es episch. Also zumindest eine Zeitlang. Die düstere Zukunftsvision wirkt glaubhaft, und vor allem (Und das macht für mich einen guten Film aus) authentisch. Über eine bis zwei Logiklöcher sehe ich noch hinweg, ich werde einfach zu gut unterhalten.

    Doch dann scheint es, als hätte der Regisseur gewechselt, als wolle man mit der Brechstange noch einen großen Fight haben. Endloses Gezerge, ich weiß nicht, dafür fühle ich mich einfach zu alt. Überhaupt wirkt alles nach der Landung auf Elyisum ( so viel darf ich spoilern ) für mich als hätte man plötzlich versucht ein möglichst großes Publikum an zu sprechen. Als würde sich dieser atmosphärische aktionlastige gesellschaftskritische Film plötzlich in langweiliges Hollywood standard Actionkino verwandeln. Gut vielleicht ist er das von Anfang an, nur eben sehr gut verpackt….

    Na ja, unterm Strich trotzdem ein toller Film aber ab einer bestimmten Stelle lässt er für mich einfach nach. Trotzdem sehenswert 🙂

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