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90k
Ich hatte ja bereits bei der „Anreise“ das Gefühl deutlich mehr Menschen auf dem Klassik Open Air hier in Nürnberg zu sehen. Bei der Anmoderation wurde dann tatsächlich von 90.000 Menschen gesprochen:
Der Herr Junior war natürlich auch mit an Board und schwer begeistert:
Freie Sicht auf die Bühne hatten wir nicht, aber natürlich bin ich für einen „Fotowalk“ losgezogen:
Highlight sind natürlich die besonderen Momente wenn die 90.000 Menschen ihre Wunderkerzen anzünden:
Musikalisch war ich diesmal nicht so begeistert. Das meiste war irgendwie zu modern. Aber mit dem letzten Stück, dem Bolero kam ich voll auf meine Kosten. Die Regentropfen die einige Minuten vorher einsetzten waren nicht wirklich störend. Nach dem Bolero wurde es aber gefüllt etwas mehr. Wir haben dann geschlossen den Weg zum Auto angetreten.
Kurzer aber wichtiger Zwischensatz:
Die Dumme Sau die meinem Sohn den Rucksack auf die Lippe geknallt hat nur weil es an der roten Ampel nicht weiterging und ihr Bus bereits an der Bushaltestelle stand kann Gott auf Knien danken dass ich sie nicht erwischt habe.
Der arme kleine Tropf hat sich die Seele aus dem Leib geschrien. Die dumme Kuh hat sich kurz vor der Bustür noch umgedreht und ein seichtes „Sorry“ gedüdelt. Zum Glück war nach einer viertel Stunde beim Auto alles wieder etwas besser. Das Feuerwerk hat ihn abgelenkt:
Die ganze Heimfahrt murmelte der Junior nur noch „….hat die Frau mir Aua gemacht mit dem Rucksack…“ und es viel mir wirklich sehr, sehr schwer mein Wut in den Griff zu bekommen….
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Abenteuer
Samstag stand das nächste große Abenteuer des kleinen Herr Crosa auf dem Programm. Wie bereits im letzten Posting berichtet gab es hier in Nürnberg das Klassik Open Air zu bestaunen.
Der kleine Mann geht sonst gegen 20.00 Uhr ins Bettchen, diesen Samstag war quasi eine Ausnahme. NEIN, der ist doch noch viel zu klein für so was !!! Quatsch, ist er nicht. Papa da, Mama da und auch noch jede Menge zu Essen ? Da strahlt das kleine Kindergesicht.
Dieses Jahr war ich endlich etwas früher vor Ort. Gut 1 Stunde um genauer zu sein. Das machte sich schon positiv bemerkbar:
Leicht schräg versetzt hinter der Bühne, genau hinter einem etwas größeren Baum war zwar die freie Sicht auf die Bühne etwas eingeschränkt, dafür war es dann aber erstaunlich weit vorne. Für uns genau richtig:
Auf den üblichen Plätzen füllte es sich dann langsam:
Zeit also langsam die leckeren Sachen auszupacken:
Langsam wurde es dunkler und die Stimmung wurde immer schöner:
Kurz vor Schluss dann das bereits gezeigte Highlight: 60.000 Wunderkerzen:
Hier noch ein kleiner Video-Schwenk mitten aus dem Geschehen:
Wir hatten schon überlegt zu Pause zu gehen um den kleinen Herrn in sein Bettchen zu bringen. Doch der war noch sowas von Fit. Die letzte halbe Stunde lag der Kopf dann aber schon auf dem Haltebügel seines Buggys, aber er wollte auf keinen Fall etwas verpassen und gerade noch so die Augen offen gehalten.
Danke Nürnberg für diese sensationelle kostenlose Veranstaltung 🙂
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50.000 am Abend
Es ist immer noch letzter Sonntag, immer noch Luitpoldhain – Klassik Open Air. Langsam setzt die Dunkelheit ein, und 2 Highlights stehen bevor:
Wunderkerzen und Feuerwerk. Zum Thema Feuerwerk sage ich nur eines, mein Freund der Baum. Auch dieses Jahr hatte ich leider wieder einen schönen großen Baum in der Sicht. Dafür aber auch etwas Sicherheitsabstand um mich und die Canon. Gerade in der Dunkelheit hat da jemand schnell das Stativ umgerempelt, bei den Menschenmassen. Aber erst zurück zur langsam einsetzenden Dunkelheit:
Und dann war es wieder soweit, dieser magische Moment, wenn sich geschätzte 40.000 Wunderkerzen erzünden:
Und wenig später dann das Feuerwerk. Letztes Jahr war das Feuerwerk ja eher etwas enttäuschend, vielleicht war das 2 Jahre vorher einfach auch nur zu gut. Dieses Jahr war es ok, auch wenn es mir etwas kurz vorkam. Mein Freund der Baum wie gesagt leider direkt zwischen mir und dem Feuerwerk:
Na ja, ich hab es auch nicht so mit Feuerwerk fotografieren 😉
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50.000 sind zu viele
Egal was hier gestern zu lesen stand gibt es doch noch die ein oder andere Geschichte die nicht auf der Festplatte verstauben darf. Den Feedreader Feedreader sein lassen, reicht ja vielleicht mal für den Anfang. Immerhin ist heute schon Samstag, und das Klassik Open Air am Luitpoldhain ist fast eine Woche alt. Wurde schon vom Bardentreffen überholt, welches gerade seinen Weg in Lightroom findet.
Die Zeiger der Uhr also zurück gedreht auf letzten Sonntag. Traumhaftes Wetter. Jede Menge lecker Sachen eingepackt, Kühlbox, Fototasche, Decken, Kissen praktisch verpackt auf dem kleinen *überlegt* wie nennt man das ? Ich meine so einen zusammenklappbaren kleinen Sackkarren ? Egal, das Ding erleichtert das Schleppen ungemein. Geparkt wieder am großen Möbelhaus, hat sich die letzten Jahre bewährt.
Allerdings war eine Stunde vor Beginn anzukommen wieder einmal reichlich naiv. Die „Hauptwiese“ bis zum letzten Platz voll, und selbst die Nebenwiesen eigentlich fast voll.
Na ja, ist halt so. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich Nachmittag schon um 15.00 Uhr um einen guten Platz bemüht. Nach Ende des Feuerwerks hatte der Platz wieder seine Vorteile, eine eher staulose Abfahrt zum Beispiel.
Letztes Jahr bin ich bestimmt 4x mit der Canon los gezogen, dieses Jahr nur 2x, es war einfach brechend voll. 50.000 Menschen, das ja auch nicht gerade wenig:
Wirklich gut fand ich den Rettungsstreifen auf der Hauptwiese, der direkt bis zur Bühne führte. Ich hatte jetzt nicht gerade einen Rettungsauftrag, aber mal schnell zur Bühne vortasten, 3-4 Fotos machen und gleich wieder gehen, das dürfte ja keinen stören 😉
Mehr als imposant auch der Blick von vor der Bühne ins Publikum: (zu sehen ist allerdings nur die „Hauptwiese“)
Ich war dieses Jahre etwas hin und her gerissen. Sicher ein tolle Veranstaltung. Und das ganze auch noch kostenlos. Aber jedes Jahr scheinen es ein paar tausend Menschen mehr zu werden. Für mich eigentlich jetzt schon zu viele.
Seinen echten Zauber hat das Klassik Open Air dann aber erst mit Einbruch der Dunkelheit entfaltet, dazu aber gleich mehr….
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Schwarz Weiss
Gerade wenn ich Bühne fotografiere, meist ist das ja bei den Slams, ist relativ wenig Licht zur Verfügung. Ich mag bei solch Low Light Bildern einfach Schwarz Weiss. Entstanden ist diese Vorliebe ursprünglich aufgrund des gestiegenen Rauschens, welches bei Schwarz/Weiss-Bildern einfach harmonischer wirkt.
Mit der 5D nahm das Rauschen dann deutlich ab, die Vorliebe für S/W ist aber geblieben. Am Samstag Abend beim Klassik Open Air im Südstadtpark in Fürth gab es genügend Licht, also stand Farbe nichts im Weg. Nach den ersten RAW-Entwicklungen in Lightroom:
konnte ich nicht anders als mich wieder S/W zu widmen. War es die richtige Entscheidung ? Was meint die werte Leserschaft dazu ?