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Highlander Slam in der Kofferfabrik
Irgendwie hinke ich mit dem verwursten der Bilder hier in diesem Blog ganz schön hinterher. Heute Abend ist Slam in K4 und ich habe noch nicht mal die Bilder vom letzten Sonntag in der Kofferfabrik vom Highlanderslam hergezeigt.
Nachdem jetzt ja schon einiges an Zeit vertickt ist, und ich mir auch keine Notizen auf dem iPhone gemacht habe wie ich es eigentlich sonst tu, sondern nur mit dem fotografieren (und dem mit Zerstören eines Weinglases und dem Umschütten meiner Bionade…) beschäftigt habe, klaue ich einfach Michls Text aus dem Frankenslam-Forum (der eh viel besser ist als es meiner je sein könnte) und verlinke diesen auch gleich:
Der Umzug hat sich gelohnt! Zum dritten Mal in Folge konnte ein Besucherrekord vermeldet werden, trotz Biergartenwetter füllten ca. 160 Personen die Galerie in der Kofferfabrik. Nils Rusche musste leider kurzfristig absagen, Michl machte den Opfertext „Opfer“, und die sechs angetreten Saisonfinalisten gaben alles, teilweise sogar unter der Gürtellinie, diese jungen Wilden! NAch der Vorrunde mussten wir uns leider von Sophie Sonnenblick (Beziehungskiste über Verwechslungen unter der Dusche) und Bo „Praise the Lord“ Wimmer (Jesus-Edition von „Jawollo“ inkl. Kirchenkritik).
Im Stechen waren dann plötzlich vier statt drei, aber es war ja noch Zeit, so dass Lucas Fassnacht (sehr schöner kritischer Text mit Gänsehaut-Feeling als einige Zuschauer im Publikum aufstanden, um ihre Solidarität mit dem Protagonisten der Geschichte auszudrücken), Alex Willrich (dass er einen Zwilling hat ist bekannt, jetzt wissen wir: er leidet auch noch an Schizophrenie und bekommt Botschaften von Zukunfts- und Vergangenheits-Alex), Peter Parkster (der der schneller, weiter, höher-Mentalität entgsagt, um sich dem Leben zu widmen) und Hanz (auf einer Single-Party, mit dem Ziel von allen Frauen einen Korb zu bekommen).
Am Ende ist das Ergebnis:
1. Hanz
2. Alex Willrich
3. Lucas FassnachtAlex Willrich (mit der genauer Größenangabe unterhalb der Gürtellinie)
Peter Parkster (ich glaube gerade bei der Textpassage : „….dich Jamba akustisch fickt…“)
Dann gespanntes Warten auf die Publikumsentscheidung:
und dann das große 4er Finale:
Und dann wurde es noch mal spannend:
Sehr sehenswert auch die Tetris-Musik-Gesangs-und-Tanzeinlage:
Die Nummer 2 natürlich auch, nicht ohne einen kleinen Hinweis unter die Gürtellinie 🙂
Und der 3. Sieger durfte auch nach oben:
Und dann hab ich Doldi leider die Kamera eingepackt, und somit den Michl verpasst, als er Höhenluft schnuppern durfte…
Und natürlich noch der gesamte Slam als Diashow (72 Bilder)
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Koffer reloaded
Endlich wieder Slam, stand gestern als sonntägliches Abendprogramm auf der Speiseliste. Bereits um 19:30 vor Ort zu sein hat sich wieder bewährt, die Kofferfabrik füllte sich ziemlich schnell bis auf den letzten Platz.
Featured Artist Philipp „Scharri“ Scharrenberg eröffnete seine Beitrag über nervende abendländische Handymusik und Panflöten Drangsalierung rockten den Koffer:
Benny Reichstein: Mein Leben ist ein Autocorso voller Filmzitate. Was für ein wundervoller Satz:
Johanna Moll: Wohin mit der Leiche. Vor allem wenn sich herausstellt, er ist gar nicht tot !
Denis Langer: Eichhörnchenweltherrschaft. Herr Runkenstein ist eigentlich nicht ganz mein Fall, die Eichhörnchenweltherrschaft fand ich allerdings göttlich:
Philipp Weißmann; oder wie Frauen es immer wieder schaffen uns mit einem simplen Geräusch zum Vollaffen zu machen:
Lucas Fassnacht : Nach Geschäftsschluß im Supermarkt. Er kam sah und siegte ist hier mehr als nur eine Floskel. 2x die 10 im Publikum.
Der featured Artist gab noch sein Westerngedicht zum besten, eine Lachsalve nach der anderen, einfach köstlich:
Axel Horndasch: Dod am Dudzendeich. Inhaltlich nicht so mein Fall, aber verdammt viel Respekt 4 verschiedene Dialekte live vorzutragen, das alles andere als einfach.
Wolfgang Tirscher: Fasching. Habe ich schon besser gesehen. Mehr als 2 Grinser waren da nicht bei.
Hans Hufnagel: 4 Gedichte. Mein persönliches Highlight, die einleitenden Worte über nächtliche seltsame Begegnungen mit Pflanzen:
Finale:
Lucas Fassnacht : Zeus schmiert sie ein Butterbrot mit Nutella. Auch die zweite Nummer ein Ohrenschmaus. Perfekter Text, perfekt vorgetragen. Der sichere Sieg eigentlich schon nicht mehr zu nehmen.
Axel Horndaschs Vaterfreuden hatte es schwer, so wie Lucas vorgelegt hatte. Gefiel mir aber deutlich besser als Kommisar deppert. Fränkisch ist einfach zu hart…
Nicht zu vergessen natürlich Michel Jakob, der gekonnt wie immer kurzweilig durch den Abend führte:
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Poetryslam in der Kofferfabrik
Endlich hab ich es mal geschafft in die Kofferfabrik zu kommen und ich muss sagen, ich bin echt beeindruckt. Absolut genial, hier gefällt es mir wirklich gut. Kurz nach halb Sieben ist noch reichlich Platz und somit ein Tisch direkt an der Bühne gesichert. Eine sehr gute Entscheidung, denn kurz nach 8 ist jeder Zentimeter gut genutzt.
Michel Jakobs Moderation war über jeden Zweifel erhaben, und sein weisser Anzug kommt dem Herrn Fotografen ja immer sehr entgegen:
3 Damen, und 3 Herren gaben sich die Ehre. doch zuvor gab es Lars Ruppel, als featured Artist, dessen Kleinkrieg mit Julia noch eine ungewollte Pointe bekam, als sich herausstellte, dass der Vorname der Ziehungsdame ebenfalls Julia war:
Clara Nielsen aus Bamberg wurde als erste aus dem Hut gezaubert und hat mich mit ihrem sehr Gefühlsbetonten Text gleich in Ihren Bann gezogen:
Bo „Jawollo“ Wimmer aus Marburg erfrischend ander, sowohl vidsuell als auch textlich:
Martin Geier aus Nürnberg mit einem Text über Rauschzustände, sehr authentisch, perfekt vorgetragen:
Frau Wortwahls Text handelte ebenfalls von Rauscherfahrungen.
Wolfgang Tischer aus Lingen fand ich (zumindest die erste Hälfte) deutlich besser als im Dezember im Kom, doch der letzte Teil des Textes hat die positive erste Hälfte fast wieder zu nichte gemacht, so zumindest meine Meinung:
Tifa aus Fürth trug ihr Glaubensbekenntnis vor. Ich mag die eher ruhigen Töne sehr gerne. Ruhig aber trotzdem sehr einfühlsam. Ich freue mich schon auf weitere Texte:
Im Anschluß gab sich der Featured Artist nochmals die Ehre. Nochmal volle Punktzahl:
Clara Nielsen, Frau Wortwahl und Bo traten im Stechen nochmals gegeneinander an:
Verdient hätten es eigentlich alle 3. Doch Bos „Jawollo“ wurde einfach derart perfekt vorgetragen, da war schon vor der Klatschabstimmung klar, er würde das Rennen machen.
Wie sich das so gehört, gab sich Lars Ruppel als featured Artist noch mal die Ehre und zeigte auch beim 3. Mal eindrucksvolle seine Klasse:
Immer noch nicht genug Fotos ? Ok, dann gibt es hier das volle Programm. 72 Fotos vom gestrigen Abend als Flickr-Dia-Show 🙂