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Westminster
Natürlich war unser erster Tag London nach dem Besuch im KEW-Garden noch lange nicht zu Ende. Gut, unsere Füße waren definitiv schon am Ende, doch als meine Augen voller Verzückung das U-Bahn-Stationsschild Westminster erblickten, war ich wieder Feuer und Flamme 🙂
Als ich dann oben ankam und das erste Mal Big Ben erblickte war ich schon irgendwie innerlich gerührt. In unzähligen Filmen, Zeitschriften, Nachrichtensendungen hab ich das Ding schon gesehen, und jetzt davor stehen, erneut das Gefühl „angekommen zu sein“
Aber auch der Blick auf die andere Seite Richtung London Eye und Waterloo Bridge, ein echter Hingucker:
Und dann hätte ich mir doch etwas mehr Weitwinkel gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben. Die 24mm am Kleinbild (15mm am Crop) sind eigentlich ausreichend, aber bei solch großen Gebäuden. Die Lichtstärke 2.8 des 24-70 hab ich aber später noch zu schätzen gelernt.
Das folgende Bild musste ich einfach machen
Von der nächsten Brücke aus (Ich glaube Waterloobridge) kann man in etwa erkennen, wie viel Weg an dem Tag so zurückgelegt wurde:
Das London Eye ist auf jeden Fall ein weiteres Highlight in dieser tollen Stadt, gefahren sind wir damit allerdings erst am nächsten Tag (eine sehr gute Entscheidung, ab Freitag gab es nämlich Bombenwetter :))
*hach* ich vermisse diesen Ausblick jetzt schon:
Natürlich gibt es vom Ausflug nach Westminster weitaus mehr Bilder. 66 Stück genau genommen. Also hier wieder der Link zur Flickr-Dia-Show:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157619223944244/show/
Und zu den Einzelbildern:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157619223944244/detail/
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KEW Garden
War ich wirklich in London ? Nach dem zweiten Arbeitstag wirkt es schon fast wieder etwas unwirklich. Zum Glück gibt es aber jede Menge Bilder die alles recht genau dokumentieren 😉
Als wir am Donnerstag gut gelandet waren, ging es nach dem Einchecken im Hotel gleich los, Richtung KEW Garden, KEW Garden ? Der Royal Botanic Garden, 250 Jahre alt und wirklich unglaublich groß und vielfältig.
Schon beim Verlassen der U-Bahn fühlte es sich irgendwie „angekommen“ an:
Die Attraktionen schlechthin sind sicher die riesigen Gewächshäuser in KEW Garden:
Mein persönliches Highlight im KEW-Garden war definitiv der Hochweg, weit oben in den Baumkronen:
Nach der guten Hälfte des ersten Tages ging es dann wieder zurück zur U-Bahn, Richtung Westminster Abbey:
Natürlich wäre es Unsinn alle Bilder von KEW GARDEN hier in diesen Eintrag zu packen, wer jedoch Lust hat, alle 113 Bilder des KEW-GARDEN Besuchs anzusehen, der kann das entweder als bequeme FLICKR-DIA-SHOW tun:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157619190087732/show/Oder die Bilder im Album einzeln betrachten:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157619190087732/detail/
KEW Garden ist auf jeden Fall ein absolutes Highlight, und sollte bei keinem London Besuch fehlen 🙂 Gutes Schuhwerk ist zu empfehlen, da kommen einige Kilometer zusammen
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Ankunft
*Seufz* Es kommt mir schon wieder so weit weg vor, die Anreise nach London. 4 Uhr Aufstehen war natürlich nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber irgendwas ist ja immer. Lisa hatte versucht sich mit ins Gepäck zu schmuggeln, was ihr leider nicht ganz gelang:
Und spätestens wenn ich auf dem Rollfeld stehe, dann kommt die Urlaubsstimmung so richtig durch:
Ein letzter Blick aufs schöne Frankenland:
Wolken am Himmel können sehr schön sein, vor allem wenn man über Ihnen ist 😉
Mein erster Regenbogen im Flugzeug:
Und dann gab es nach einem Sandwich und einer Coke light auch schon den ersten Ausblick auf England:
Der Flughafen Stansted ist dann eher unspektakulär:
Mit dem EasyBus ging es dann von Stansted direkt zur Bakerstreet. Mit der Jubilee-Linie dann 2 Stationen bis Swisscottage und noch 500 Meter zu Fuß und schon standen wir vor unserem Hotel:
Angekommen 🙂
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waiting
London, 19.03 Ortszeit. Vor 15 Minuten den besten Burger den ich jemals gegessen habe verspeisst. Bei Frankie & Bennys. Und ich hatte erst noch überlegt, weil doch Mayo so gar nicht meins ist. PfefferMayo und our best Burger at the Moment klang allerdings schon mehr als lecker. Ist irgendwie immer so eine komische Zwischenstimmung, am Flughafen, wenn noch gut 1-2 Stunden Zeit sind, vor dem Heimflug. Als wäre es so eine Art Zwischenwelt. Noch nicht Urlaubsende, aber eben doch irgendwie.
Was ich am Meisten vermissen werde ? Ich glaube die U-Bahn. In Nürnberg ist U-Bahn fahren ja so ziemlich das fadeste was man anstellen kann. Kantige stinklangweilige U-Bahnen. Gut, diese fahrerlose U-Bahn, aber das gibt mir auch nichts. Keine Zeitungen zum lesen, ein U-Bahnplan wird sowieso nicht benötigt. Gut, wir haben eine U-Bahn, das kann ja nicht jede Stadt von sich sagen, aber in London fährt wirklich jeder Teil der Gesellschaft U-Bahn. Bei den verstopften Strassen ja auch kein Wunder. Und diese wundervollen alten U-Bahnhöfe, einfach wunderschön, gut, einige sehen etwas verranzt aus, aber genau das hat ja auch seinen Charm.
Unglaublich ist auch die Bahn die in Standsted vom Flughafenhauptgebäude zum eigentlichen Terminal fährt. Ich fühlte mich eben wie Gordon Freeman, am Anfang von Halflife.
Ich kenne solche Flashbacks ja sonst eher von World of Warcraft. Terminal 4 füllt sich langsam mit immer mehr Flugreisenden und ich vernehme vermehrt die deutsche Sprache. Sehr schade, ich mag den englischen Dialekt wirklich sehr gerne. Heute auf der Bootsfahrt zum Zoo hatten wir einen schottischen Kapitän, gut, nicht wirklich leicht zu verstehen, aber ich mag diese feinen Unterschiede. Das sächsisch der beiden mir gegenüber ist da schon ein anderes Kaliber, ob die Sitzreihe wohl das Gewicht der Daume auf Dauer aushält ? Neben ihr sitzen möchte ich nicht gerade, das dürfte mehr als eng werden.
Die Uhr in der Taskleiste zeigt 20:13, mist, das ja deutsche Zeit. Hier ist es noch 19:30. Hat auch sehr gut gepasst, bei dem Bombenwetter, eine Stunde später dunkel. Überhaupt hat sehr viel gepasst. Gut, das Chinabuffet in Soho/Chinatown war nicht der Bringer, hätte es aber auch sein können.
Auf dem Flughafen habe ich beschlossen mir eine neue Fototasche zu kaufen. Lach ja, wieder mal. Die Crumpler ist wirklich klasse, aber 5D mit 24-70 2.8; 70-200 2.8 und 50 1.4 und dem Laptop, quer auf der Schulter, das kein Spaß. Ich habe da einen Trollyrucksack mit Ausziehgriff gesehen, ideal fürs Flugzeug und längere Touren.
Langsam könnte es losgehen mit dem Boarden. Hm, vielleicht noch ein paar Bilder der Maschine die schon auf dem Rollfeld steht ? Wir sind allerdings im 1. Stock, ob das überhaupt „spannend“ wirkt ? Egal, fototechnisch war der Tag eh nicht gerade ergiebig. Hätte ich gewusst, dass der Zoo eher ein Reinfall wird, hätte ich das 70-200 2.8 gar nicht mitgeschleppt. Das Makro hätte ich wirklich ständig brauchen können. Na ja, passiert mir sicher nicht mehr. So, jetzt mal Foto machen.
Es füllt sich immer mehr, es scheint es sind gar nicht genügend Plätze hier. Eine englische Reisegruppe begrüsst sich gerade. Alles Männer. Das werde ich vermissen, dieses derbe English, und das tiefe aber herzliche Lachen. In der Portobello Road hab ich mir eine CD gekauft, der Verkäufer, der durchaus als Nebendarsteller in Get rich or die trying mitspielen hätte können sagte dieses „Thanx brother…“ wie Desmond in Lost es immer sagt. Boah, wie ich das liebe. Der Nadeldrucker am Check in beginnt zu rattern, kann also nicht mehr lange dauern. Die letzten Eindrücke einsaugen, der Blick durch die Scheibe auf das Flugfeld, der wolkenlose blaue Himmel, in Nürnberg wird uns vermutlich deutlich schlechteres Wetter erwarten. Egal, der letzte Urlaubstag wird eh für das Bilder durchsehen, bearbeiten und hoch laden draufgehen. Und Dienstag ist der Urlaub auch schon zu Ende. Klar, Montag Arbeitsbeginn wäre noch härter. Ich liebe Nürnberg, aber ich glaube es wird mir die nächsten Tage verdammt winzig vorkommen. Und den fränkischen Dialekt habe ich auch nicht richtig vermisst. Egal, genug getextet, Laptop zu und noch ein wenig träumen, träumen von den vergangenen wundervollen Tagen. Und von diesem tollen Bett, in dem ich anders als sonst geschlafen habe wie ein Baby…..
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Need new feet and St. Pauls Highlight
Neeeeed new Feed. Unglaublich, wie mir die Füße weh tun. Den 3. Tag in Folge von früh bis spät auf den Beinen, that hurts man.
Neben shoping und Chinatown war das heutige Highlight auf jeden Fall die St. Pauls Cathedral. Ich habe es ja nicht so mit dem Glauben, also mit DIESEM Glauben, aber die Häuser sehe ich mir sehr gerne an. Leider ist das Fotografieren im Inneren verboten, aber ohne Fisheye-Objektiv ist das glaube ich eh nicht aus Sensor bannbar.Leider hat unsere Planung am Ende nicht geklappt, die Fahrt auf der Themse klappte wegen 15 Minuten nicht. Ist auch unvorstellbar, dass an einem Samstag bei Bombenwetter das letzte Boot um 18.30 los schippert. Sehr schade. Mal sehen ob wir das Morgen nachholen, dann wird es aber sehr knapp mit dem Zoo, 19:50 geht der Flieger in Stansted. Aber irgendwas ist ja immer. Das Wetter war eigentlich schon fast zu gut, hartes Licht und viel schwitzen, aber beschweren wollen wir uns natürlich nicht. Alternativprogramm zum auf der Themse rumschippern war dann der Buckingham Palace, natürlich auch nur von aussen, da war ja auch schon zu.
Irgendwie aber auch nicht so bombastisch wie erwartet. Ja, schon klar, Luxussorgen sind das 😉
So, Morgen um diese Zeit schon wieder in Nürnberg 🙄 Also die letzten Stunden geniessen….