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Metamorphose
Unglaublich was sich so alles im Garten beobachten lässt. Ich war ja schon mehr als erfreut als ich die Grille auf der Unterseite einer Brennesselpflanze entdeckt hatte. Gute 20 Mintuten später wurde ich dann Zeuge einer seltsamen Verwandlung. Ganz dunkel erinnere ich mich daran gelesen zu haben, dass Insekten nicht wachsen können und daher ihre Hülle irgendwann zu klein wird und sie sich „verpuppen“. Das jetzt vermutlich biologisch nicht ganz richtig, jedenfalls war ich sehr erstaunt was da passierte. Ich vermutete zuerst gar einen Geschlechtsakt, merkte dann aber doch recht schnell dass hier nur ein Insekt am Werk war:
Ziemlich imposant die noch „gefalteten“ Fühler:
Der kleine war schwer am kämpfen und mit Sicherheit nicht erfreut dabei auch noch fotografiert zu werden:
Die neuen Fühler ins wirklich 2-3 Nummern grösser:
Er hat es fast geschafft, sehr gut zu sehen, sind auch die neuen, kräftigeren und deutlich längeren Hinterbeine:
Und dann war es soweit. Die alte Hülle ist links noch sehr gut zu erkennen:
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Kleines mal wieder ganz groß
Nein, nein, keine Anspielung auf Andis Beitrag Vielmehr geht es wieder mal um Insekten. Der erste Urlaubstag wurde hauptsächlich im Garten genossen und das Makro kam das eine oder andere Mal zum Einsatz. Daher bunt gemischtes von kleinem und noch kleinerem:
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the fly
Bereits als ich das erste Mal, noch ohne Canon an ihr vorbei ging, hatte ich sie schon als potentielles Opfer ausgewählt. Ich dachte allerdings nicht im Traum daran, sie genau an der selben Stelle gute 20 Minuten später zu erwischen.
Doch ich hatte Glück. Einfach ist allerdings etwas anderes. 105mm bei Abbildungsmaßstab 1:1, da ist 1cm nach vorne oder hinten wackeln gleich der Verlust der Schärfe im Fokusbereich. Von 12 Bildern waren letztendlich aber doch 5 brauchbar, ich bin offenbar ruhiger als ich immer dachte.
Natürlich würde sich mit Stativ noch mehr herausholen lassen, aber ohne Makroschlitten ist das wohl auch nicht ganz einfach. Und ob das Objekt immer wartet bis ich das Stativ aufgebaut habe ?
Bei meinem letzten Bild hatte ich irgendwie den Eindruck, die Fliege wolle mir ans Bein pinkeln, zumindest hatte sie selbiges schon erhoben:
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Falter
Da hatte sich doch glatt ein Falter in unserem Fliegengitter verfangen. Das tolle an den Nachtfaltern, sie sind tagsüber absolut unbeweglich. Gut für mich 🙂
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Das Neue
Ich gestehe, die Zeit ohne Makro war nur schwer zu ertragen. Durch den Umstieg auf die 5D passte mein altes EF-S 60 nicht mehr und wurde zusammen mit der 30D verkauft. Jetzt gab es im DSLR-Forum ein Sigma 105 2.8 EX Makro zum Schnäppchenpreis und ich wurde schwach (die non DG-Version). Gestern Abend kam das gute Stück an, und heute Nachmittag wurde es ausgetestet:
An den herausfahrenden Tubus muss ich mich noch gewöhnen, und der USM fehlt mir gewaltig. Mal sehen wie sich das Sigma bei Insekten schlägt. Sigma typisch ist eine Geli und ein Köcher dabei. Allerdings liegt die Frontlinse ziemlich tief im Tubus, die Geli scheint mir fast überflüssig zu sein. Ich werde weiter berichten….