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Citydogs VIII
Ein wirklich sehr ergiebiger Citydogs-Tag, dieser vorweihnachtliche Samstag in Nürnbergs Innenstadt. Diesmal mit dem neuen Baby unterwegs, dem Sigma 30 1.4. Gar relativ gut geeignet für „Nah-Portraits“. Das grösste Problem beim Hundefotografieren ist ja das ein Grossteil nicht still sitzen bleibt sondern genau auf die Kamera zu rennt. Sie dann wieder auf Distanz zu bekommen ist gar nicht so einfach. Mal sehen welche Linse sich nach Weihnachten zum Bevorzugten City-Dogs-Objektiv herauskristallisiert 😉
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von Beamten, Rentieren und Bratwürsten
puh, was für ein Tag. Natürlich nicht um 8 aufgestanden wie geplant, sondern erst um halb 10. Den Pc konnte ich wieder mal nicht links liegen lassen und so war es dann doch kurz vor 12 bis ich hier los kam. Kaum am Standesamt angekommen (hihi, ich sehe förmlich die erstaunten Gesichter der Leser) stelle ich fest dass wenn im Internet steht von 8:30 bis 15.30 und zwischen 12.30 und 13.30 reduzierter Betrieb in Zimmer 207 ich natürlich genau um 12.33 dort aufschlage.
Als ich auf der Suche nach dem Standesamt an Zimmer 207 vorbei laufe öffnet sich die Tür und ein Herr erzählt mir dass jetzt gerade Mittag sei und es doch besser wäre um 13.30 wieder zu kommen. Oder vielleicht versuchen vorne beim Standesamt, mit Glück ja vielleicht doch noch jetzt. Ich also wieder vor, die nette Dame sagt dass von 12.30 – 13.30 doch bitte Zimmer 207 zuständig sei.
Gut also wieder zurück. Die Dame sagt dann: „Oh, tut mir leid, der Chef ist gerade für ne halbe Stunde weg, ich kann das leider nicht“
Ich komme mir ziemlich veralbert vor, denn der Chef war ja genau der Typ der mir um 12.33 zufällig begegnet ist und offenbar überhaupt keine Lust auf mich hatte.Egal, komm ich halt um 13.30 wieder. (Memo an mich selbst, im nächsten Leben Beamter werden) um 13.30 klappt dann alles prima und nachdem ich 31,- EUR abgedrückt hab, ist der Kirche offiziell der Rücken zugedreht. Die Dame war sehr nett und hat sich auch entschuldigt für Zimmer 207.
Was gab es sonst noch ? Auf dem Weg zum Standesamt einen kurzen Rundgang durch den Christkindlesmarkt und eine ungefähre Vorstellung was da am Wochenende los sein muss, wenn am Donnerstag um 13.00 Uhr schon volle Hütte ist. Die Bratwurstsemmel kostet dieses Jahr 2.20 EUR. Geschmeckt hat sie wenigstens.
Ach ja, dann war da noch die Geschichte von dem Weihnachtsgeschenk. Das Weiden-Rentier von dem gehobenen Bekleidungshaus mit Designerklamotten in Nürnberg welches ich eigentlich nie betrete. Wunsch ist Wunsch, also Zähne zusammen gebissen und an lauter komischen Leuten vorbei. Die Verkäuferin war etwas überfordert als ich ihr erklärte ich hätte doch gerne das Rentier in Papier eingepackt, da ich es in einem Smart transportieren müsse, welche damit ziemlich voll geladen wäre. (Das Weidenrentier hat vom Boden bis Rücken gut einen Meter Höhe)
Die Verkäuferin hat zwar guten Willen gezeigt, die „Verpackung“ war aber eher ein Witz, und hätte einen Blumenstrauss sicherlich geziert, weniger aber den Kopf des Rentiers. Ich also mit dem Rentier unterm arm durch die Stadt. Das alleine ja schon ein echter Hingucker. Dann aber noch das Teil neben den Smart stellen, den Beifahrersitz umklappen, das Ding irgendwie rein bekommen. *Der Brüller in Dosen* Das Ende vom Lied, ich hatte das Ding halb auf dem Schoss und konnte gerade so noch zum Schalthebel greifen. Lenken ging nur mit einer Hand, ich kann euch sagen, ich war froh endlich zu Hause zu sein.
Einen kleinen Nachwuchsarnold hab ich auch noch gesehen, der hat schon mal eifrig an einem umgekippten Strassenpfosten geübt:
Na ja, in Nürnberg geht halt allerweil immer a bisserl was 😉
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downtownfototour
Typisch Onkel Crosa. Freitag Mittag, Fotowetter nach fast zwei Wochen bescheidenen Lichtverhältnissen, 13.15 Feierabend und dann keine Idee wohin. Grössere Anfahrten scheiden zeitbedingt schon mal aus, gut dann eben downtown. Das 10-20 draufgeschraubt und los. Kritischer Blick zum Himmel, hm, doch nicht sooo der Burner, ziemlich wolkig. Oh, ein kurzes „blauer Himmel Fenster“ gleich ausnutzen:
Gut, dann eben kein Weitwinkel. Da gibt es ja noch die neue lichtstarke Festbrennweite mit 35mm, mal sehen was die so bei Tageslicht kann, Motive werden sich schon finden. Oh, ja, die Lorenzkirche ist immer ein dankbares Motiv:
Die Weihnachtsmänner haben Nürnberg schon fest im Griff, einige eher extrem kitschig, andere zumindest farblich doch interessant:
Ein bisschen Sonne gab es ja, aber bei knapp unter 0° helfen auch keine lieb gemeinten Felldecken über den Stühlen vorm Kaffee, komplett unbenutzt, aber der Gedanke zählt:
Richtung Weißer Turm gab es dann noch eine schöne Lichtsituation die eigentlich HDR erfordert hätte, das Stativ lag allerdings im Auto. Dank RAW lies sich die tatsächliche Situation mit Lightroom ganz gut nachstellen, klar, bei grösserer Ansicht rauscht es schon, aber als 10×15 Abzug würde es trotzdem toll aussehen:
Mein Fazit zum EF 35 2.0 ? Für den Preis toll. Der Autofocus gibt halt üble Geräusche von sich wenn man sonst nur USM-Linsen gewöhnt ist, aber bei Street ist das völlig egal. Die Bildquali kommt nicht ganz an das 50 1.4 oder 85 1.8 ran, aber der Preis ist ja auch günstiger. Die 35mm sind ok,
ab und an wären 24mm sicher besser. Da gibts ja auch was von Sigma 😉 Aber das nächste Baby heisst definitiv 200 2.8 und nachdem ich ja das 50 1.4 immer dabei habe, hab ich glaub ich alles richtig gemacht, das Sigma 30 1.4 wäre ja deutlich teurer gewesen und die Serienstreuung soll da wirklich sehr hoch sein. Das Nonplusultra ist sicher das 35 1.4 L aber der Preis leider auch.
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Citydogs VI
So, heute ging es mit dem neuen Baby endlich mal bei Tageslicht zur Sache. Mein erster Hund war lustig, ein als Zirkusclown verkleideter Strassenmusikant hatte den kleinen Kerl auf einem Stuhl neben sich sitzen. ich leg ihm brav paar Münzen in seinen Hut und gehe in die Knie um seinen Hund zu fotografieren. Pekinese oder so etwas ähnliches. Kaum bewege ich mich auf den Hund zu, beziehungsweise nach unten legt die Bestie los, zumindest Verbal. Kein Foto, er wollte nicht.
Die nächste Dame habe ich freundlich gefragt, nachdem ich neulich in den Erlangener Arkaden eine sehr verständnislose Dame hatte, die mich frage: „Was wirdn, edz dess ?“. Zum Glück war die Dame heute wie fast alle Besitzer restlos begeistert als ich ihren Vierbeiner ablichten wollte:
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old and new
Ich bin ja sonst nicht so der Autofreak. Doch heute, als ich es endlich mal mit der Canon ins innere des Kolosseums in Nürnberg geschafft hatte, fehlte mir irgendwie ein Motiv um die räumliche Tiefe zu vermitteln. Da ich alleine war, hatte ich ja quasi nur noch das Auto. Leider war das Wetter alles andere als optimal, aber dank Lightroom lassen sich ja auch mit mittelprächtigen Fotos noch nette Ergebnisse erzielen:
So klein ist so ein Smart übrigens gar nicht: