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DX-Traumlinse
Nikon scheint wirklich seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Überall spricht jeder nur noch von Vollformat. Crop (DX) wäre tot, würde nur noch stiefmütterlich behandelt, nix neues mehr blabla.
Und jetzt ? Nikon bringt ein 16-80 mit VR und Lichtstärke 2.8 – 4. Das ganze noch dazu mit einem Gewicht von nur 480 Gramm.Für mich genau das was der Markt braucht. Sagen wir mal ich suche eine möglichst kleine, nicht allzu schwere Kamera mit echtem Sucher mit Wechselobjektivem, mit hohem Dynamikumfang und großem Objektivpark. Spiegellos ? Hm. Da wird der Body zwar klein, die Objektive bleiben aber groß und ich habe keinen echten Sucher. Olympus ? Da ist mir der Sensor zu klein.
Vollformat ? Gibt es mit echtem Sucher nicht in klein. Also lande ich bei Nikon (wegen dem Sensor) in der 5xxx Klasse. (Bei war es dann die 5200). Natürlich kommt irgendwann neben genialen Festbrennweiten auch der Wunsch nach einem „Immerdrauf“.
Ich habe mich für den Klassiker 18-105 VR entschieden. Ist einfach ein toller Brennweitenbereich, wenig Gewicht und gute Abbildungsleitung. 16-85 wäre ein Alternative aber nicht wirklich lichtstärker und deutlich teurer. Natürlich wäre mehr Lichtstärke toll. Aber da bleibt nur 17-55 2.8. Das ist mir für „Immerdrauf“ zu kurz. 28-75 2.8 wäre schon besser, aber zu wenig Weitwinkel.
Und genau da schießt Nikon jetzt rein. 16-80 ist ein klasse Brennweitenbereich. 2.8 Anfangslichtstärke genial. Am langen Ende immer noch 4.0. Aber leider hat das ganze auch seinen Preis. 1000,- $ werden ausgerufen. Vermutlich irgendwann ein Straßenpreis von 700-800 EUR. *seufz* Da werde ich wohl doch bei meinem 18-105 bleiben.
Es ist aber ein wundervolles Bekenntnis zum DX-Formfaktor. Noch dazu ist es die erste DX Linse überhaupt mit Nanokristallvergütung. (Quasi ein „L-Objektiv“ für Crop in der Canon-Sprache 🙂 ) Und das ganze noch dazu wundervoll leicht, wie gesagt 480 Gramm. Das macht mit einer D5X00 ein Gewicht von unter einem Kilogramm. (Bei vollwertigem echten Sucher, genialen Sensor, Schwenkdisplay und eben einer echte DSLR) DIE REISEKOMBI überhaupt. Mal sehen ob Canon da gleich zieht….
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Scharf
Gerade bein der Beurteilung eines Objektives ist der Begriff Schärfe oftmals sehr schwer zu beurteilen. Am leichteten lässt sich etwas ja immer im Vergleich werten.
In meinem Fall geht es um mein lichtstarkes Teleobjektiv Tamron 70-200 2.8 Di (ohne VC). Ich hatte ja viele Jahre eine Traumlinse, das Canon EF 70-200 2.8 L welches über jeden Zweifel erhaben ist. Bei meinem Wechsel zur Systemkamera hatte ich ja alles von Canon verkauft.
Nach der Geburt meines Sohnes zog es mich jedoch zurück zum großen Sensor. Das Budget gab aber kein „L“ Objektiv her. So suchte ich sehr lange und hatte mit dem Tamron eine wirklich günstige Alternative für weniger als die Hälfte des Canon Preises. Natürlich ist der AF nicht vergelichbar und liegt auch das ein oder andere mal deutlich daneben. Damit habe ich kein Problemn.
Nur bei der Schärfe bei Offenblende. Da habe ich immer das Gefühl das Canon wäre deutlich schärfer. Doch dann sind wieder Bilder dabei da scheint es zu passen:
Der ein oder andere wird sich denken, Boah wenn du sonst keine Sorgen hast und hat vermutlich damit recht. Also vielleicht einfach am gesparten Geld erfreuen und rausgehen und Fotos machen……
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Die Standardzoom-Odyssee…
Nachträglich gesehen war ich wohl mit dem Canon EF 24-70mm/ 2.8/ L USM Objektiv am allerbesten beraten. Vor gut 1,5 Jahren nannte ich die Traumlinse mein Eigen. Doch dann hatte ich mir Back to the roots, 2 Festbrennweiten eingebildet. Das gute Stück wurde verkauft und ein Canon EF 28mm 1:1,8 USM
und das Canon EF 85mm/ 1,8/ USM
dafür gekauft. Der Rest des Verkaufspreises tat meinen Konto gut.Doch Glücklich wurde ich nicht. Das 28 1.8 USM wurde wieder verkauft und das Tamron AF 28-75mm 2,8
wurde gekauft. Doch 28mm waren mir zu wenig Weitwinkel. Also wieder weg und dann kam das Sigma 17-35 2.8-4 HSM günstig ins Haus geflattert.Doch gerade im Studio fehlte mir einfach ein Standardzoom. Nach einigen beobachteten Sigma 24 – 70 2.8 wurde es jetzt doch wieder das Tamron 28 -75 2.8. Gestern ist es gekommen 🙂
Zusammen mit dem 17-35 ist die Kombi auch für den Urlaub ideal. Ein paar Testknipsbilder im Garten zeigen auch Preis/Leistung stimmen bei dem Objektiv 🙂
Out of the Cam, Offenblende:
2 Vorteile hat die Linse ausserdem: Das Gewicht (gerade beim Wandern deutlich angenehmer als das 24-70 L) und die 67mm Filterdurchmesser (günstigerer Polfilter). Natürlich sind die Farben beim L knackiger, auch die Offenblendenleistung ist einen Tick besser, und natürlich sind die 4 mm untenherum ebenfalls der Hit.
Bei Gebrauchtpreisen von 240 für das Tamron und 900 für das Canon L passt mir das Tamron. Und für untenherum habe ich ja noch das 17-35
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17mm und Blende 2.8
Gut, ich weiß immer noch nicht wie die Ecken meines neuen Objekivs aussehen, im abgeblendeten Zustand. Was mir auf jeden Fall verdammt gut gefällt, ist die Bildmitte. Wenn ich mir überlege welche Unsummen ich für ein Canon 16-35 2.8 L hinblättern müsste, war das Sigma wirklich eine Überschnäppchen.
Gestern musste mein Mittagessen als Testbild herhalten:
Selbst in der 100% Ansicht wirklich herzeigbar:
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Neuzugang…
Mein Plan untenrum nur mit dem EF 28mm 1:1,8 USM
klar zu kommen hat sich dann doch eher als Wunschdenken herausgestellt. Warum ich dann überhaupt mein EF 24-70mm/ 2.8/ L USM
verkauft habe ? Das EF 85mm/ 1,8/ USM
war schuld.Gestern kam dann das neue an. Ein Tamron. Ein Zoom.Tamron AF 28-75mm 2,8
😉 Unterm Strich also ein Tausch: 24-70 gegen 28-75 + 85 1.8.Ich hatte gestern Abend aber nur kurz für 2-3 Testbilder Zeit, sieht aber schon mal sehr gut aus:
75mm Offenblende:
28mm Offenblende:
Klar, die Haptik kann nicht mit dem Canon mithalten, ist aber weitaus besser als erwartet. Der AF ist wirklich sehr leise und schnell. Bin schon gespannt auf das Wochenende, wenn ich etwas mehr Zeit habe mich mit dem Neuerwerb zu beschäftigen. Natürlich werde ich hier berichten 😉