• Kamerastuff,  Lego

    Offenblende macht noch kein gutes Foto

    Lichtstarkes Objektiv, Blende maximal aufreissen und fertig ist das gute Bild. So funktioniert das zum Glück nicht. Das ganze sollte schon mit Bedacht eingesetzt werden. Ist ja oft langweilig und nichts sagend wenn der Hintergrund gar nicht mehr erkennbar ist. Klar, in etlichen Situationen gibt es schon tolle Effekte, wenn eben das Hauptmotiv leicht herausgelöst wird und der Hintergrund doch noch erkennbar ist. Ich meine so Brennweiten wie 35mm am Kleinbild, da wirkt das oft schon sehr sehr cremig.

    Vorhin habe ich aber genau das gemacht. Lego-Figur auf den Gartentisch, und blöden Hintergrund im Bild. Gartenstühle und Wohnzimmerfenster. Schafft es die Offenblende den Hintergrund so weit unkenntlich zu machen dass er nicht mehr nervt ? Nicht ganz, aber vielleicht gut genug. Das Grau des Tisches gefällt mir als Kontrast zur Figur sehr gut.

    Kein tolles Bild, aber um Welten besser als gedacht, war ja nur so ein Versuch:

    DSC04269

  • Kamerastuff

    1.4

    1.4 das ist für die meisten Menschen eine eher nichts sagende ungerade Zahl. Eine Zahl ohne Bedeutung. Wird die Zahl um ein paar weitere Zahlen ergänzt, sieht das für alle Fotoleute schon wieder etwas anders aus. In etwa so:

    1.4; 2.8; 5.6; 8 zum Beispiel. Ja richtig, es geht um Blendenöffnungen. Also quasi um die mögliche Lichtmenge die eine Blende beim Fotografieren durch ein Objektiv lässt. Ich könnte jetzt eine 7-seitige Abhandlung über die physikalischen Zusammenhänge von Blende und Lichtmenge und Tiefenschärfe verfassen. Viele Leser würden sich genervt abwenden. Andere wüssten sowie so schon bescheid.

    (Ich verweise daher hier mal auf Wikipedia)

    Jedenfalls, abgekürzt auf den Punkt gebracht: Ich mag lichtstarke Objektive mit einer möglichst großen Blendenöffnung. 1.4 ist zum Beispiel eine relativ große Blendenöffnung. Was bringt mir das ? Eine möglichst große Unschärfe der nicht fokussierten Bereiche und oder eine ganz bestimmte Bildwirkung.

    Es geht primär darum den Hintergrund in einer möglichst homogenen Unschärfe (Kenner verwenden hier gerne das japanische Wort Bokeh „Bukä“ was übersetzt Blur/verwischen bedeutet) „verschwinden“ zu lassen:

    DSC_8809

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