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Frankenslam 2009
Frankenslam 2009 hatte gerufen und Herr und Frau Crosa sind dem Ruf ins schöne Bamberg gefolgt als es darum ging den besten Slammer Frankens zu ermitteln:
Nils Rusche und Christian Ritter teilten sich die Moderation durch den langen Abend:
Die Aula der Uni-Bamberg füllte sich auch recht schnell:
Die beiden featured Artists Team LSD aus Berlin, mehr als würdige Anheizer für den ersten Poeten:
Und dann wurde auch schon an der Kurbel der Lottomaschine gedreht. Und das Pech als erster das Frankenslam 2009 Mikrofon zu rocken hatte dann:
Peter Parkster erwachte neben dieser wundervollen Frau und am Ende kriegt die GEZ doch Jede(n)
Die 10 Wertungstafeln von der Bühne aus einzusehen stellte sich als deutlich schwieriger als erwartet heraus. (Vor allem als sich später herausstellte, dass es tatsächlich 11 Tafeln waren…)
Als 2. Poet berichtet Lukas Fassnach von Zeus und Hermes:
Neftalies Vergewaltigung mit allem anderen als einem HappyEnd:
Clara Nielsen möchte nur zufrieden sein mit Ihm:
Team Poetry (Schlumpf und Benny Reichenstein) aus dem Blinkwinkel eines Behinderten:
Und dann began auch schon die Pause. Eine prima Gelegenheit die wunderschönen Kreuzgänge mit der Canon zu besuchen:
Nach der Pause hing ich wieder an den Lippen von LSD und lauschte Teamwork at its best:
Peter Landshuters Kindeserinnerungen im Kofferraum:
Thomas Brandt war als nächstes an der Reihe
Martin Geiers Plasmaspende und Bundeswehrerinnerungen begannen und endeten auf dem Boden:
Frau Wortwahl hätte gerne Ihren Namen in den Schnee gepinkelt bekommen:
Michael Jakob findet immer irgendwo einen Haken:
Peemaster Grands begleitet lyrisch Enten zur Schlachtbank:
Vor dem Finale bot sich dann folgendes Bild:
Die Wertungen konnte ich zwar zum Teil nicht nachvollziehen (Neftalies Wertung empfand ich als Frechheit 2x eine 3 für diesen Text, das war mehr als unverschämt )
Clara Nielsen eröffnete das Finale, gefolgt von Thomas Brandt und Michael Jakob:
Michael Jakob vergaß einfach seine Grippe und gab alles. Und gewann mehr als verdient:
Natürlich sind es bei einer so hochkarätigen Veranstaltung ein paar mehr Bilder geworden. Wie gewohnt gibt es diese dann entweder als Flickr-Dia-Show oder als Album zu betrachten:
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letzter Schwabach-Slam
Was letzter Schwabach-Slam ? Oh Gott… Nein, keine Angst. Letzter Schwabach-Slam vor der Sommerpause. Allerdings ist Deutschlands erster wöchtentlicher Poetry-Slam doch Geschichte, denn im September geht es „nur“ noch 2x im Moment zum Poetryslam ins Kabuff.
Für mich war es der 2. Besuch und wie jede Woche verzauberte Frau Wortwahl durch den Abend:
Das Licht ist im Kabuff leider sehr dunkel und eigentlich ist fotografieren nicht mehr möglich. Dank Iso 3200, Lichtstärke 2.8 und deutlich unterbelichten ist dann doch etwas zu erkennen, wenn auch sehr verrauscht.
Den Anfang macht Tom, der seine Premiere am Mikrofon trotz Doppelrolle Bedienung/Poet sehr souverän und wirklich verdammt cool durchzog und jede Menge Gemeinsamkeiten von Gebrauchtwagen und Damen in den Raum streute:
Das erste TEAM des Abends, die drei Beiden hab ich leider nur einzeln vernünftig einfangen können:
Und dann stand das nächste TEAM am Start. Team Reimmacht. Sagte mir nix. Umso freudiger überrascht war ich dann, als sich herausstellte, dass Martin Geier am Start war:
Peter Landshuter, das fränkische Original, und die Geschichte einer Schifffahrt mit vollen Krügen und vor allem voller Blase:
Die tExtremisten (gibt es auch abendfüllend, sehr empfehlenswert…) mit Ihrer Parteiempfehluhg hatte ich für mich persönlich schon als Kandidaten für das Finale gesehen:
Felix, aka Turnkey Facility mit Zombies Teil3 ist einfach immer ein Traumkandidat für jeden Fotografen, denn hier ist immer mit wilder Aktion zu rechnen 🙂
Frank Wairer, ich kannte das Gesicht irgendwoher, und als er mich mit Funker Gunker mehr als zum Lachen brachte erinnerte ich mich wieder an den Liedermacherslam, wo ich ihn das erste mal gesehen habe.
Und schon war es wieder so weit, das Publikum durfte entscheiden:
Ich liebe ja 3- Finale, bei 2 Teams die mit ins Finale einzogen, also nochmals jede Menge Poeten auf der Bühne. Die tExtremisten machten den Anfang. Rent a Terrorist, ohne vom Text ab zu lesen, vielleicht gerade wegen einer ungewollten Textänderung/Texthänger für mich die Darbietung des Abends:
Tom, Baarkeeper und Poet an einem Abend verteilte Blumen und fasste nochmals seinen Autotext zusammen:
Und dann das Team Reimmacht mit einem sehr ernsten Text, über nächtliches Panik- Joggen. Für mich insgeheim zusammen mit den tExtremisten eigentlich Doppelsieger:
Gewinnen kann leider nur einer. In dem Fall aber doch zwei 😉 nämlich die tExtremisten. Und dann ging er zu Ende, Deutschlands erster wöchentlicher Peotryslam, 15 Wochen in Folge. Frau Wortwahl, Respekt, das ist eine Leistung.
Ab 15.9. geht es los und vorher, am 21.6. gibt es ein Best-Of mit den Schwabacher Slam Allstars! Um 16 Uhr vor dem Kabuff im Rahmen des Pinzenberg-Festivals.
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Slam again…
Am Donnerstag hat Nürnberg wieder gerufen. Letzten Sonntag war ja in Fürth im Koffer Poetryslam angesagt, morgen am Sonntag steht Erlangen auf dem Plan, wird also Zeit über den Donnerstag zu berichten.
Michl hatte sich wirklich schick gemacht:
Und dann ging es auch schon los. Featured Artist Michael Bittner aus Dresden übernahm das Mikrofon und schon hing ich an seinen Lippen:
Martin Geier hatte leider das Pech als erster von der bezaubernden Poetenfee Cindy (Michl & Cindy, welch ein Paar) aus dem Poetenhut gezaubert zu werden. Sein Saunatext wurde sehr authentisch dargeboten, und als Zuschauer fühlte man sich im ziemlich warmen K4 so wie so fast wie in der Sauna.
Syke Pieper und mein Nordsee-Fernweh war sofort da. Ich liebe diesen Dialekt. Die Abendteuer eines Wattwurms, zum Schmunzeln:
Rodion R. Raskolnikow was für ein Dichter. Voller Bewunderung verschlang ich jedes Wort, ganz großes Kino:
Steinis kleine Dinge die einen in den Wahnsinn treiben. Mit erschrecken musste ich feststellen, so einige dieser Dinge treiben mich auch ziemlich nahe an den Rand des Wahnsinns….
Sarah Kronenberg hatte in Nürnberg Ihren ersten Slam überhaupt. Erstaunlich selbst sicher stand Sie auf der Bühne. Allerdings mit den 7 Minuten Zeitlimit hatte Sie ein Problem, doch sie erhob einfach die Stimme und versuchte die immer lauter werdende Deine-Zeit-ist-jetzt-zu-Ende-Musik zu übertönen. Sehr fotogen auf jeden Fall:
Tobias Ludolph, hatte den Titel T-Shirt des Abends auf jeden Fall schon gewonnen, als er die Bühne betrat und die Welt anrief und er 3 Sätze hatte:
Und dann wurde es blutig, als Turnkey Facility auf Zombiejagd ging. Unglaublich wie viele Worte man in 7 Minuten packen kann, und mit welcher Geschwindigkeit uns diese um die Ohren gehaut wurden, und ich meine das im positiven Sinn:
Nico Semsrott, mir fehlen die Worte. Er kam, sah und siegte. 5x 10 Punkte….. der Saal tobte und die beiden Finalisten standen fest:
Turnkey Facility legte mit Teil 2 der Zombiegeschichte nach, als der erste Finallist, allerdings rechnete nach der 30 Punkte Nummer von Nico Semsrott keiner im Publikum damit dass ihm der Sieg noch zu nehmen sei:
Und dann legte er nach, der Nico Semsrott und holte das Ding nach Hause:
Und dann warteten beide auf die Publikumsentscheidung, Händchen haltend:
Leider sind die Finallisten auf dem Foto unscharf, dafür ist der Wodka scharf, aber beim anschliessenden Gruppenbild passt es wieder:
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Emotionen
Was als nächstes auf der Bühne passiert ist oft schwer zu erahnen. Da die Canon mit dem 70-200 2.8 nicht gerade ein Lichtgewicht ist, liegt sie während eines Poetryslams die meiste Zeit auf meinem Schoß. Pro Poet werden meist 5-10 Bilder gemacht, in den 7 Minuten die er Zeit hat seinen Text vorzutragen. Ärgerlich ist natürlich, wenn genau in dem Moment, in dem die Canon auf meinem Schoß ruht, eine besondere Geste, Bewegung, Ausdrucksform dargeboten wird.
Umso schöner ist es aber, wenn die Canon genau zum Richtigen Zeitpunkt in Position ist. So geschehen am Donnerstag Abend im K4 während des Finales:
Ja, es sind diese Momente, auf die man den ganzen Abend wartet 🙂
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Highlander Slam in der Kofferfabrik
Irgendwie hinke ich mit dem verwursten der Bilder hier in diesem Blog ganz schön hinterher. Heute Abend ist Slam in K4 und ich habe noch nicht mal die Bilder vom letzten Sonntag in der Kofferfabrik vom Highlanderslam hergezeigt.
Nachdem jetzt ja schon einiges an Zeit vertickt ist, und ich mir auch keine Notizen auf dem iPhone gemacht habe wie ich es eigentlich sonst tu, sondern nur mit dem fotografieren (und dem mit Zerstören eines Weinglases und dem Umschütten meiner Bionade…) beschäftigt habe, klaue ich einfach Michls Text aus dem Frankenslam-Forum (der eh viel besser ist als es meiner je sein könnte) und verlinke diesen auch gleich:
Der Umzug hat sich gelohnt! Zum dritten Mal in Folge konnte ein Besucherrekord vermeldet werden, trotz Biergartenwetter füllten ca. 160 Personen die Galerie in der Kofferfabrik. Nils Rusche musste leider kurzfristig absagen, Michl machte den Opfertext „Opfer“, und die sechs angetreten Saisonfinalisten gaben alles, teilweise sogar unter der Gürtellinie, diese jungen Wilden! NAch der Vorrunde mussten wir uns leider von Sophie Sonnenblick (Beziehungskiste über Verwechslungen unter der Dusche) und Bo „Praise the Lord“ Wimmer (Jesus-Edition von „Jawollo“ inkl. Kirchenkritik).
Im Stechen waren dann plötzlich vier statt drei, aber es war ja noch Zeit, so dass Lucas Fassnacht (sehr schöner kritischer Text mit Gänsehaut-Feeling als einige Zuschauer im Publikum aufstanden, um ihre Solidarität mit dem Protagonisten der Geschichte auszudrücken), Alex Willrich (dass er einen Zwilling hat ist bekannt, jetzt wissen wir: er leidet auch noch an Schizophrenie und bekommt Botschaften von Zukunfts- und Vergangenheits-Alex), Peter Parkster (der der schneller, weiter, höher-Mentalität entgsagt, um sich dem Leben zu widmen) und Hanz (auf einer Single-Party, mit dem Ziel von allen Frauen einen Korb zu bekommen).
Am Ende ist das Ergebnis:
1. Hanz
2. Alex Willrich
3. Lucas FassnachtAlex Willrich (mit der genauer Größenangabe unterhalb der Gürtellinie)
Peter Parkster (ich glaube gerade bei der Textpassage : „….dich Jamba akustisch fickt…“)
Dann gespanntes Warten auf die Publikumsentscheidung:
und dann das große 4er Finale:
Und dann wurde es noch mal spannend:
Sehr sehenswert auch die Tetris-Musik-Gesangs-und-Tanzeinlage:
Die Nummer 2 natürlich auch, nicht ohne einen kleinen Hinweis unter die Gürtellinie 🙂
Und der 3. Sieger durfte auch nach oben:
Und dann hab ich Doldi leider die Kamera eingepackt, und somit den Michl verpasst, als er Höhenluft schnuppern durfte…
Und natürlich noch der gesamte Slam als Diashow (72 Bilder)