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Hallo !
Schön das Sie hier sind. Ich war es ja lange nicht. Seit Januar 2020 nicht mehr. J a n u a r 2 0 2 0…. da war Corona irgendwas in China, und sonst war bezüglich der persönlichen Einschränkungen eigentlich alles wie immer. Wenn ich jetzt zurückblicke in den Januar 2020 hätte ich mir natürlich nicht mal im Ansatz vorstellen können was das Jahr 2020 so alles an Einschränkungen mit sich bring.
Freunde in Mainz besucht, mit der ganzen Familie, nur wenige Monate später schon gar nicht mehr vorstellbar. Fasching in der Kinderkrippe mit der Kleinen, Fußballturnier in der Halle mit dem Großen, alles völlig normal. Lange sollte es ja nicht mehr dauern bis sich alles ändert.
Ich kann mich noch genau an den Freitag den 13. März erinnern. Essen beim Delphi in Nürnberg. Bereits gespenstische Stimmung. „Lockdown“ dieses uns alle später so quälende Wort stand bereits im Raum. Die Kellner schon verunsichert sahen wir uns an: „Vielleicht ist das jetzt das letzte Mal das wir so frei zum Essen gehen können..“ Verdammt recht sollten wir behalten.
Und dann kam das Homeoffice. Eigentlich genial. Eigentlich… wären da nicht eine 3 jährige und ein 7 jähriger die jetzt irgendwie um die beiden Homeoffice-Jobs arrangiert werden wollten. Kinderbetreuung und Homeoffice ? Schließt sich das nicht aus ? Ja, natürlich…. Keine leichte Zeit. Da lagen die nerven blank und der Medienkonsum der Kinder oben.
Am Wochenende als Familie in den Wald zum spazieren. Der große hat sich von Gartenzaun zu Gartenzaun mit dem Kumpel getroffen. Sehr praktisch wenn er genau ein Haus vor uns wohnt. Das Fußballtor und die Rutsche im kleinen Reihenhausgarten entwickeln sich zum Luxus.
Der 7. Geburtstag Ende Märe ohne andere Kinder (zumindest bisschen Kontakt am Zaun mit dem Kumpel) keine leichte Zeit für Kinder. Die Familie wächst zusammen. Wie muss das als Single sein ? Homeschooling. Das Wort gab es bis zu diesem Zeitpunkt nicht in unserem Leben.
Eisessen bei MC Donald am Drive-In entwickelt sich zu einem echten Highlight des Wochenendes. Die Freunde fehlen… Der Osterhase ist dieses Jahr großzügiger und bringt eine Toniebox ins Haus. Beste Anschaffung ever…
Pfingsten steht vor der Tür. Wir sind am Ende, ausgebrannt, kaputt. Wir müssen hier raus, einfach etwas anderes sehen. Nordsee. Gesagt getan. Ebenfalls eine sehr, sehr richtige Entscheidung. Die grenzen zu Dänemark sind noch geschlossen. Es ist sehr leer. Der Erholungsfaktor unfassbar schön:
Es fühlt sich so gut an. Sehr wenige Menschen hier. Die weite des Landes, die Ruhe. Das Auftanken. Es tut verdammt gut…
Dann ein Tag in Sylt, mit dem Zug. Menschen…. viel zu Menschen. Es fühlt sich seltsam an, nicht gut. Der Strand entschädigt etwas, aber es fühlt sich hier irgendwie „gefährlich“ an. Der Strand bleibt wenigstens in guter Erinnerung…
Sankt Peter Ording am nächsten Tag fühlt sich besser an. Weniger Menschen, mehr weite, kein Gedränge. Die Erholung kehr zurück. Röm ist leider nicht möglich die Grenze nach Dänemark ist ja leider zu. Eigentlich nicht leider denn so sind einfach weniger Menschen hier. Strand tut irgendwie immer gut…
Die Woche geht schnell zu Ende. Das gute Gefühl die richtige Entscheidung getroffen zu haben bleibt. Wir treffen gleich die nächste. Rügen im Sommer. Ferienhaus. Abgelegen auf einem Hügel, viel Abstand zu allen Nachbarn. Nur eine kleine Straße zwischen uns und dem Strand. Die Zeit bis dahin bringt natürlich wieder Homeoffice und Homeschooling. Es geht weiter an die eigenen Grenzen. Die meiner Frau, meiner Kinder und meine Eigenen.
Die Wochenendausflüge ins Umland helfen die Zeit durch zu stehen. Und Rügen rückt immer näher. Erneut Zeit die Seele baumeln zu lassen. 8-10 Tage sind geplant, je nach Wetter.
Der Wettergott scheint uns hold zu sein. Dachten wir…. War ja auch so. Leider nur die ersten 3 Tage. Dann eher wechselhaft und Regen. Immer wieder Regen. Indoor ist zu dem Zeitpunkt nicht. Lockdown eben. Wir fahren schon nach 8 Tagen wieder nach Hause. Das schlechte Wetter drückt mir etwas aufs Gemüt was sehr schade ist, waren die ersten Tage doch so traumhaft schön…
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Oben
Als ich im Rügen-Reiseführer vom Bauwipfelpfad gelesen hatte war für mich sofort klar, da muss ich hin. Getreu dem Motto gesagt getan haben wir uns dann einen nicht ganz so sonnigen Tag ausgesucht:
Der eher ausergewöhnliche an diesem sehenswerten Naturschauspiel ist die komplette Barrierefreiheit. Somit konnten wir für alles Fälle Hr. Juniors Buggy bequem mit auf den Rundgang nehmen. Um nach oben zu gelangen starten wir an einer Art Kreisel:
Stockwerk für Stockwerk ging es also nach oben:
Der erste Ausblick auf die kommende Strecke:
Und der Ausblick von oben nach unten:
Zwischen den einzelnen Verbindungswegen waren immer kurzweilige Balancespiele eingebaut:
Leider zeigte sich das Wetter dann recht schnell von seiner nassen Seite:
Und nach gefühlten 2 Kilometern kamen wir dann am großen Ausguck an:
Der erste Blick von Innen nach oben:
Und nach etlichen Runden dann der erste Blick nach unten:
Und einige Runden später dann fast oben:
Der Blick zurück zum Parkplatz:
Nach dem Abstieg ging es weiter durch den Wald:
Herr Crosa Junior war ganz begeistert von den kleinen Kletterspielunterbrechungen: (Wir mussten das Stück 4x entlanglaufen… ^^)
Hinunter ging es dann mit dem Aufzug. Die Treppe war mit dem Buggy einfach zu stressig:
Sicherlich ist der Ausblick auf der Spitze bei schönem Wetter noch sehenswerter, aber mir persönlich hat der Blick nach innen zu dem umschlossenen Baum faste besser gefallen wie der Ausblick rund um den Ausguck. Auf jeden Fall ist der Baumwipfelpfad ein sehenswertes Ziel auf Rügen.
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Finale
So, die letzten beiden Stunden auf Rügen brechen an. Das Ferienhaus ist geputzt, alles bis auf die Strafsachen ist im Auto verstaut. Die 750 km können gerne noch 2 Stunden warten. Hallo Strand, wir kommen zum Finale.
Zu Hause noch chillen ? Leider weniger, Montag ruft schon wieder die „Fabrik“. Finale Urlaubsgedanken gibt es evtl. Morgen wenn die Hure Alltag sich langsam hinter dem Sofa vorpirscht.
Hier noch ein Bild von gestern, Kap Ankona oben auf dem Leuchtturm:
Ein aktuelles Standbild von gerade eben darf natürlich nicht fehlen. Bis bald, dann wieder aus Nürnberg:
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Baumwipfelpfad
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Einfach mal nix…
Gestern gab es einen ganz ruhigen Nix-tu-Tag am Strand. Muss ja auch mal sein.
Sonne gab es. Allerdings eher wechselhaft. T-shirt an, T-Shirt aus. Schwitzen abwechselnd mit angenehm, aber niemals zu kalt. Ein toller Sonnentag unterm Strich: