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    The Walking Dead – Risiko

    Keine Angst, jetzt kommt kein Spoiler über die kommende 5. Staffel The Walking Dead. Es geht um die aktuelle Variante des bekannten Strategiespiels RISIKO.

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    Ich muss gestehen, meine letzte Partie RISIKO ist über 20 Jahre her. Als ich beim Weihnachtsgeschenke-Shoppen dann auf das TWD-Risiko gestossen bin war ich erst mal skeptisch. Oftmals wird in einem bestehenden Spiel die Verpackung geändert, ein paar Spielfiguren auf das Film/Serienprodukt angepasst und los geht es mit dem Geldverdienen für den Hersteller. Ein Blick in die Bewertungen von Amazon hat mir dann aber meine Befürchtungen genommen und ich habe das Spiel gekauft.

    Verschenkt habe ich es dann an die Ehefrau zu Weihnachten. Gestern Abend war es dann endlich so weit. Zusammen mit 2 Freunden gab es die erste 4er Runde The Walking Dead – Risiko:

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    Das Spielfeld selbst ist hochwertig und lässt sich genau wie beim Original ausklappen und ist somit 4x so groß wie die Verpackung selbst.

    Die Anleitung ist im Stil der Comicsgehalten und erhält auch etliche hochwertige Comic-Zeichnungen. Ich würde die Anleitung jetzt mal als Sahnestück im Spiel bezeichnen 😉

    Die erste Besonderheit zum Original Risiko sind die Zombies. Neben den 4 Spielfiguren die sich nur farblich unterscheiden ( Es gibt Spielfiguren, die stehen für 1 Spielfigur und Lastwagen die für 3 Figuren stehen um die Anzahl Figuren auf dem Spielfeld übersichtlicher zu gestalten)

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    Die Zombis sind entweder als Einzel- oder als 3-Zombi-Figur verfügbar. Neben den Figuren gibt es noch Gebiete-Karten, Ereigniskarten, Gruppenkarten und natürlich die Spielwürfel. (3 rote für Angriff, 2 schwarze für Verteidigung).

    Auf der Karte des Spiels gibt es 6 Zonen und 32 Gebiete. Spielbeginn ist mit dem ziehen der Gruppenkarte (1 Karte pro Spieler). Diese Karte gibt dem Spieler einen individuellen Bonus der das ganze Spiel gilt.

    Auf den Gebiete-Karten sind alle 32 Gebiete als jeweils eine Karte vertreten. Die Karten werden gemischt und durch das ziehen von einer bestimmten Anzahl (je nach Spielerzahl) werden die Zombis auf den entsprechenden Gebieten verteilt. Anschließend stellen die Spieler abwechselnd auf die noch freien Gebiete jeweils eine Spielfigur.

    Jetzt beginnt das eigentliche Spiel. Spieler 1 muss eine Gebietskarte ziehen und in diesem Gebiet einen Zombi stellen (in Runde 1 einen Zombi, in Runde 2 und 3 sind es 2 und ab Runde 4 sind es dann 3 Zombies die bei jedem Spielzug eines Spielers gesetzte werden) Der Spielen der Spielfiguren auf dem Gebiet hat auf das die Zombis gestellt werden muss verteidigen.

    Stirbt eine oder mehrere Figuren des Spielers muss er pro Spielfigur einmal würfen. Dieser Wurf entscheidet ob der Spieler Tot bleibt oder als Zombi zurück kommt ( 1-3 Augen kommt als Zombi zurück 4-6 Augen Figur verschwindet aus dem Spiel)

    Als nächstes wird eine Ereigniskarte gezogen. Ein Ereignis ist zum Beispiel würfeln Sie mit 3 Würfeln eine Zahl die einen Wert von Mindestens 15 hat und dafür bekommen Sie 3 zusätzliche Spielfiguren. Die Ereigniskarten gelten eine Runde des Spiels.

    Anschließend erhält Spieler 1 eine festgelegt Anzahl von zusätzlichen Figuren die er auf seinen bereits besetzten Gebieten verteilen darf. (richtet sich nach Anzahl der besetzten Gebiete, mindestens aber 3 Figuren (Bei besetzten einer ganzen Zone gibt es als Bonus nochmals zusätzliche Figuren) Jetzt kann Spieler 1 jeweils angrenzende Gebiete angreifen. Kämpft er gegen Zombis muss er bei Verlust seiner Karte wie bereits geschrieben würfeln ob die verlorene Figur als Zombi zurück ins Spiel kommt. Für ein erfolgreich erobertes Gebiet gibt es eine Munitionskiste.

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    Sind alle Angriffe erledigt kommt Spieler 2 an die Reihe usw.

    im Stapel der Ereigniskarten gibt es eine Outbreak-Karte die das Spiel beendet. ( es werden beim Mischen 2 Stapel gebildet, die Outbreakkarte ist in Stapel 2. Beide werden gemischt und Stapel 2 kommt nach unten.
    Gewonnen hat dann wer die meisten Punkte hat. Punkte gibt es für eroberte Gebiete und Munitionskisten.

    Anders als beim Risiko sind nicht die anderen Mitspieler die größte Bedrohung sondern die Zombis. Durch das ziehen der Gebiete-Karten die ja gemischt wurden greifen ständig Zombis besetzte Gebiete an. Ab Runde 4 immer 3 Stück. Bei Würfelpech geht das schnell böse aus, denn jede verlorene Figur ist ja beim Würfeln von weniger als 4 Augen als zusätzlicher Zombi-Figur zu den angreifenden Zombis eine Verstärkung der angreifenden Zombis.

    Somit ist das Spiel wirklich komplett anders als das klassische Risiko. Und ganz schnell vermehren sich die Zombis auf dem Spielfeld. Ganze Zonen zu erobern und zu halten ist deutlich schwerer.

    Ein wirklich sehr gelungenes kurzweiliges Spiel das vor allem Fans der Comics und der Serie schon fast als Must have ansehen sollten.

    Meine Frau hat gestern gewonnen. Wir haben um 2.30 Uhr abgebrochen und die Punkte ausgezählt 😉

  • movies/tv/musik

    Lieblingsserie

    Gut, ich bin bekennender Serienjunkie. Vieles habe ich gesehen. Lost war ich verfallen, zumindest bis zur Mitte 6. Staffel, Weeds liebe ich, Californication, genial. Torchwood ? Genau mein Ding. True Blood ? Besser gehts schwer. Being Human ? Liebe ich.

    Fringe, Sons of Anarchy ? Ja, da blühe ich so richtig auf. Two and a half men ? Lange nicht gemocht aber doch für gut befunden. NIP/TUCK ? Leider schon zu Ende. Breaking Bad ? Dob !

    Viele habe ich bestimmt vergessen. Doch zurück zur Überschrift. Was macht für mich eine gute Serie aus ?

    Für mich definitiv die Charaktere. Die Geschichte selbst ist natürlich wichtig, doch die beste Geschichte taugt nicht ohne für mich interessante Darsteller. Umgekehrt schon eher. Eine Geschichte die mich nicht unbedingt interessiert, aber Protagonisten die mich restlos begeistern ? Das geht schon eher. Sons of Anarchy war so ein Fall. Motorradgang ? Interessiert mich nicht. Dachte ich zumindest. Heute, nach Staffel 4 eine meiner Lieblingsserien.

    Genau so ging es mir mit The Walking Dead. Zombies, nö… geht gar nicht. Und dann bin ich bei Fox kurz reingestolpert, Folge 1.6 glaube ich. Oh, das sah interssant aus. Mein Interesse war geweckt:

    Und nacht der ersten Folge war es da. Dieses kribbeln. Dieses völlig in den Bildschirm gezogen werden. Nach dem Abspann sofort mehr haben wollen. Und ganz schnell wurde es zu meiner Lieblingsserie. Und voller Freudiger Überraschung werde ich mir gleich Season 2 Episode 9 angucken, ich freu mich quasi beim Schreiben schon drauf 🙂

    Was macht die Serie aus ? Vielleicht der Kampf ums Überleben. Das Mensch sein in einer unmenschlichen Welt. Der Erhalt von Moral. Ich kann es nicht genau beschreiben, nur empfehlen selbst zu erleben. Der gebrochene Held, der Aussenseiter, Liebe, Leidenschaft, Leid, Freude, Spannung, Angst. Alles da. Natürlich ist es etwas befremdlich. Die Untoten wollen ja schließlich getötet werden, und das geht nun mal leider nur durch einen gezielten Schuß in das Gehirn, das ist nicht immer lecker.

    Unter strich aber ähnlich wie bei NIP/TUCK, die detailliert gezeigten OPs waren auch nicht meine Sache und trotzdem überzeugte mich jede Season.

    Kino ? Verliert für mich immer mehr gegen hochwertige Serien. Es bleibt einfach nicht genug Zeit die einzelnen Charaktere richtig zu entwickeln. In maximal 2,5 Stunden will ja auch die Handlung vorangetrieben werden. Sehr schwer da all diese kleinen aber feinen und auch wichtigen Geschichten zu erzählen, die Menschen zu dem Machen was sie sind…

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