• erlebtes

    200mm ZOO Teil 2

    So, wie bereits gestern versprochen nun wenige Worte und dafür ein paar schöne Fotos. Nachdem der Herr Axel ja Wölfe über alles liebt, und das Licht so toll war, hab ich dann ein paar mehr Wolfsfotos gemacht als ursprünglich geplant. Nicht ganz einfach, im Nürnberger Zoo ist ein recht hässliches Gitter welches sich immer auf die Fotos geschmuggelt hat. In Lightroom habe ich um dem ganzen ein bisschen entgegen zu wirken eine küstliche Vignetierung (Randabschattung) eingebaut. Wer alle Fotos sehen will (also von den Wölfen) einfach am Ende dieses Beitrages auf die Flickr-Dia-Show clicken:

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    Hier gehts zur Flickr-Dia-Show mit allen Wolf-Bildern
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  • erlebtes,  Kamerastuff,  Natur

    unter Wölfen

    Der Montag begann perfekt. Gut ausgeschlafen, die Nacht zuvor dieser wundervolle Sonnenuntergang, erwartete uns ein traumhaftes Frühstück und gleich im Anschluss ging es in den Nationalpark Bayerischer Wald, zum Tier-Freigelände I bei Neuschönau Die erste positive Überraschung gab es beim Eingang: der Tierpark ist kostenlos. Einzig alleine die Parkgebühren sind zu entrichten.

    Im Laufe der letzten Jahre hab ich so manchen Tierpark besucht, aber einen derart Artgerechten habe ich bislang noch nicht gesehen. Für den „Fastfood-Fotografen“ ist das ganze natürlich eine Enttäuschung. Nix mit hinstellen, Foto machen und zum nächsten Gehege. Die einzelnen Bereiche sind wirklich Artgerecht und dementsprechend grosszügig angelegt.

    Am ersten Stop, dem Wiesengehege kam ich quasi schnell zum „Schuss“, die Herde stand in Sichtweite (zumindest wenn man ein 300mm Tele sein eigen nennt ;))

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    Am nächsten Stop, dem Luchsgelände sah die Sache schon ganz anders aus. Eine riesige steile Felslandschaft, kräftig eingewachsen mit unzähligen Verstecken bot sich uns dar. Natürlich stellt sich im ersten Augenblick so ein kleines „Schade, kein Luchs zu sehen“-Gefühl ein. Doch das dauert nur sehr kurz, schliesslich geht es ja darum dass sich der Luchs auch wohl fühlt, und nicht dass ich schnell ein Foto schiessen kann.

    Sehr interessant der Naturfotograf mit der 600mm (geschätzt) NIKON-Tüte und dem grössten und ausgeklügelsten Stativ das ich je gesehen habe. Das ganze erinnerte ich ein bisschen an Angeln. Stundenlang rumstehen und hoffe zum Schuss zu kommen. Ich war trotzdem begeistert, auch wenn ich erst mal keinen Luchs vors Tele bekommen hatte.

    Nach einem kleinen Anstieg kamen wir zu einem 2. Aussichtsplatz, der den Luchsbereich von oben einblicken lies. Hier stand dann die Canon Fraktion, mit einem, ich glaube ef 400 F2.8 LIS und einer EOS 1D Mark III:

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    Ok, Neid ist keine so tolle Eigenschaft, aber ich war verdammt neidisch, ich kann allerdings gar nicht sagen auf was ich mehr neidisch war, die Kamera oder das Objektiv ^^ Der erfahrenere Fotograf hatte den Luchs dann auch schon ausgemacht, aufstehen wollte er allerdings nicht. Ich hab dann trotzdem mal draufgehalten, schon alleine um mich an das tolle Gehege zu erinnern:

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    Der Herr Canon hat dann seine UMTS Karte an sein Sony-Notebook gesteckt und ein wenig gesurft. Wir sind dann mal weiter zum Wolfsgehege. Dort angekommen standon schon die nächsten Canonen im Anschlag:

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    Und dann hatten wir einfach riesen Glück, auf dem Wolfsgehege, das in der Relation zum Luchsgehege sogar noch ein Stück ausladender bemessen war, tat sich was. Ein 4×4 Pickup fuhr rückwärts an einen grossen Felsen und klatschte mal lässig 40 Kg rohes Fleisch hin. Natürlich dauerte es nicht lange und die ersten hungrigen Wölfe kamen zur futtern:

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    Sehr interessant war das unterschiedliche Fressverhalten. Ein Alphatier lies sich nicht ausmachen, ich bin deshalb von unterschiedlichen, willkürlichen Fütterungszeiten ausgegangen. Die rangniedrigen Tiere hatten demonstrativ ihren Schanz komplett zwischen den Hinterläufen eingeklemmt um ihre Unterwürfigkeit zu zeigen.

    Die Lichtverhältnisse waren sehr schwierig, die Anlage lag fast komplett im Schatten. Sehr beeindruckend auch das Dauerauslösegeräusch der Profikams um mich herum, das ganze erinnerte etwas an diverse Schnellfeuergewehre.

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    Sehr praktisch fand ich auch den „Lastenhund“ der für den Getränketransport zuständig war:

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    Das wundervolle Farbenspiel der zahlreichen Laubbäume hat mich erneut verzaubert und dem entsprechend oft clickte auch der Auslöser:

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